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Prominenten Mitgliederzuwachs aus dem Rhein-Sieg-Kreis konnte

der Vorstand der BÜRGER FÜR BEETHOVEN bei seiner Juli-Sitzung erstmals im Siegburger Kreishaus verzeichnen: Angeführt von Landrat Frithjof Kühn füllten Kreisdirektorin Annerose Heinze, Axel Voss, MdEP, Elisabeth Winkelmeier-Becker, MdB, Ilka Freifrau von Boeselager, MdL sowie die Bürgermeister Franz Huhn (Siegburg) und Stefan Raetz (Rheinbach) ihre Aufnahmeanträge aus. Sie verbanden das mit einem nachdrücklichen Appell für das Beethoven-Festspielhaus.
Stephan Eisel, Thomas Wagner, Lisa Winkelmeyer-Becker, Franz Huhn, Ilka Freifrau von Boeselager, Axel Voss und Frithjof Kühn (vlnr)
Stephan Eisel, Thomas Wagner, Lisa Winkelmeyer-Becker, Franz Huhn, Ilka Freifrau von Boeselager, Axel Voss und Frithjof Kühn (vlnr)

 

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Sieben Spitzenpolitiker aus dem Rhein-Sieg-Kreis werden „Bürger für Beethoven“


Landrat, Kreisdirektorin, Bürgermeister aus Siegburg und Rheinbach sowie Abgeordnete aus Land, Bund und Europa werben für Beethoven-Festspielhaus 

Gleich sieben prominente neue Mitglieder aus dem Rhein-Sieg-Kreis konnten die „Bürger für Beethoven“ bei ihrer Vorstandssitzung Siegburger Kreishaus aufnehmen. Angeführt von Landrat Frithjof Kühn füllten Kreisdirektorin Annerose Heinze, Axel Voss, MdEP, Elisabeth Winkelmeier-Becker, MdB, Ilka Freifrau von Boeselager, MdL sowie die Bürgermeister Franz Huhn (Siegburg) und Stefan Raetz (Rheinbach) ihre Aufnahmeanträge aus. „Das ist ein eindrucksvolles Bekenntnis zu Ludwig van Beethoven und unserer Arbeit für die Pflege seines Andenkens“, freute sich Stephan Eisel, Vorsitzender der „Bürger für Beethoven“. Der Verein hat über 1200 Mitgliedern in Bonn und der Region. Dem Vorstand gehört auch der Kulturdezernent des Rhein-Sieg-Kreises Thomas Wagner an.

Landrat Frithjof Kühn begrüßte den Vorstand der „Bürger für Beethoven“ im Siegburger Kreishaus: „Sie machen deutlich, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement in unserer Gesellschaft ist, haben Sie doch dazu beigetragen, dass das Beethovenfest am Leben erhalten werden konnte. Ich unterschreibe deshalb heute auch gerne den Mitgliedsantrag für Ihren Verein“. Er wollte seinen Beitritt auch ausdrücklich als Unterstützung für den Einsatz der „Bürger für Beethoven“ für ein Beethoven-Festspielhaus verstanden wissen: „Ludwig van Beethoven und seine Musik sind für die Stadt Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis etwas ganz Besonderes, das sowohl kulturelle als auch wirtschaftliche Impulse setzen kann. Was Mozart für Salzburg ist, muss Beethoven für Bonn sein! In diesem Sinne müssen wir alles dafür tun, dass das Festspielhaus nun endlich angegangen wird, damit es zum 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens im Jahr 2020 fertig gestellt ist.“ 

Auch die Abgeordneten Axel Voss aus dem Europaparlament, Elisabeth Winkelmeier-Becker aus dem Bundestag und Ilka Freifrau von Boeselager aus dem Landtag forderten nachdrücklich ein stärkeres Engagement insbesondere der Bonner Stadtspitze für ein Beethoven-Festspielhaus. Diese Chance dürfe sich die Region nicht entgehen lasse. 2020 werde man in der ganzen Welt auf Beethovens Geburtsstadt schauen. 

Stephan Eisel dankte dem Landrat, den Bürgermeistern und den Abgeordneten für ihre Unterstützung und erinnerte daran, dass der Rhein-Sieg-Kreis das Vorhaben eines neuen Festspielhauses von Beginn an unterstützt und für die Betriebsstiftung 3 Mio Euro im Haushalt verankert hat. Der Bund hat dafür bereits 2007 einen Kapitalstock 39 Mio Euro beschlossen, den die Sparkasse KölnBonn um 5 Mio Euro erhöht hat. Das Land hat einen Zuschuss von einer Euro Million jährlich zugesagt. „Lediglich die Stadt Bonn ist seit fünf Jahren mit einer konkreten Entscheidung über ihren Beitrag überfällig“, kritisierte Eisel. 

Man müsse auch immer wieder daran erinnern, dass der Bau des Festspielhauses incl. des Risikos möglicher Baukostensteigerungen vollständig privat finanziert wird. Eisel dazu: „Es sind über 120 Mio Euro, die Bund, Land und private Geldgeber bei uns für Beethoven investieren wollen. Viele Menschen verstehen nicht, warum man diese Chance nicht schon längst beherzter ergriffen hat.“

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