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„Beethoven in Gold“ für den Bioladen „Momo“
Preisverleihung beim 22. Schaufensterwettbewerb der Bürger für Beethoven
Im Gobelinsaal des Alten Rathauses hat in Vertretung von OB Katja Dörner Bürgermeisterin Gaby Mayer zusammen mit dem Vorsitzenden der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel und Projektleiter Frank Wittwer die Preise beim Schaufensterwettbewerb zum diesjährigen Beethovenfest verliehen. Mit dabei war auch der Intendant des Beethovenfestes Steven Walter.
Sieger und Gewinner des „Beethoven in Gold“ ist der Beueler Bioladen „Momo“, der nach eigenen Angaben älteste Bioladen im Rheinland. Das Thema des Beethovenfestes „Leben“ wurde dort mit viel Kreativität mit einem Produkt, dem Honig, und Ihren Erzeugern, den Bienen, die auch für das Leben stehen, in sehr liebvoller Weise zusammengebracht.
Der „Beethoven in Silber“ ging an die Kurpark-Apotheke in Bad Godesberg. Hier hatte die Künstlerin Heidi Adrian ein Schaufenster mit großflächigen Gemälden, die Bezug auf die Sinfonien Beethovens nehmen, gestaltet. So gab es viele Andeutungen, die in den einzelnen Bildern versteckt waren, zu entdecken und zu interpretieren.
Den dritten Platz, und damit den „Beethoven in Bronze“ errang „Optik Kamphues“ in Bonn-Beuel. Die Jury hat überzeugt, dass nur Schwarz und Weiß verwendet wurden, was eine große Aufmerksamkeit hervorrief und dass die Produkte mit der Beethovenfestwerbung verwoben waren.
Die Jury vergab auch einige Sonderpreise. Den Preis für „hochqualitative Beständigkeit und Treue“ erhielt für das langjährige Engagement beim Schaufensterwettbewerb das Café Müller-Langhardt am Marktplatz. Ein weiterer Sonderpreis ging an die Konditorei Kleimann für die „Vielfalt der Beethovenprodukte“. „frau brandt – conceptstore“ wurde als Newcomer“ für die Vielfalt der Schaufenster-Hinweise auf das Beethovenfest ausgezeichnet.
Ganz besonders freute sich der Projektleiter Frank Wittwer, dass einige Filialisten am Wettbewerb teilgenommen hatten. Denn, so bemerkte er, sei es immer schwierig, dass eine örtliche Filialleitung auf die lokalen Ereignisse eingehen kann. Deshalb, und wegen des schrillen Auftretens einer Schaufensterpuppe erhielt das Modehaus Sinn den Filialistenpreis.
Der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel hob das erneut positive Echo auf das Beethovenfest hervor, dem es immer besser gelinge, sich in der Stadtgesellschaft zu verankern. Allerdungs sollte auch die Stadt selbst „einen Zahn zulegen“. So müsse der Bund bei Verhandlungen über eine Zusatzvereinbarung zum Bonn-Berlin-Gesetz noch davon überzeigt werden, dass die Beethovenpflege auch eine nationale Aufgabe sei. Außerdem sei es wichtig, dass die Verwaltung endlich das vom Rat schon vor zwei Jahren beschlossene Baugutachten zur „Sanierungsfähigkeit“ der Oper in Auftrag gebe. Besonders wenn das alte Operngebäude - wie schon jetzt absehbar – zu vernünftigen Bedingungen nicht sanierungsfähig sei, müsse man neue Konzepte wie ein „Bürgerhaus der Musik“ mit einem der Beethovenstadt angemessenen Konzertsaal angehen. Das sei auch im Blick auf die Strahlkraft des Beethovenfestes entscheidend.
Projektleiter Frank Wittwer lud schon jetzt zur Teilnahme am Schaufensterwettbewerb 2024 ein. Das Motto „Demokratie und Teilhabe“ zum 200. Jubiläum von Beethovens 9. Sinfonie und dem 75. Geburtstag des Bonner Grundgesetzt gefeiert wird, sei dabei sicherlich ein besonderer Anreiz.