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Die Notenpatenschaft für das Stück "Ludwigs Lust"

schenkten die BÜRGER FÜR BEETHOVEN dem Intendanten des Beethovenfestes Steven Walter, der in einer Vorstandssitzung des Beethoven-Vereins über das beethovenfest 2023 informierte. Das Stück war 2020 von Nicolaus A. Huber für das Projekt "250 piano pieces for Beethoven" der Bonner Pianistin Susanne Kessel komponiert worden.
Die Notenpatenschaft für das Stück "Ludwigs Lust"

 

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„Ludwigs Lust“ für Beethovenfest-Chef

Steven Walter besuchte BÜRGER FÜR BEETHOVEN

Zu einem Gedankenaustausch traf sich in dieser Woche der Vorstand des BÜRGER FÜR BEETHOVEN mit dem Intendanten des Beethovenfestes Steven Walter. Wie der Vorsitzende des Vereins Stephan Eisel mitteilte, stellte Walter dabei auch die Grundzüge des Beethovenfestes 2023 vor: „Seit über 20 Jahren ist der regelmäßige Austausch mit der jeweiligen Intendanz des Beethovenfestes fester Bestandteil unserer Arbeit. Dabei geht es zum Jahresanfang immer besonders um die Grundzüge des Beethovenfestes im Herbst.“ Steven Walter erläuterte im Vereinsvorstand die Eckpunkte und die Philosophie des diesjährigen Festes, das vom 31. August bis zum 24. September stattfinden wird. Der Vorverkauf beginnt am 27. April.

Als Dank für sein erstes Beethovenfest 2022 und „Ermutigung für den zweiten Schritt“ 2023 schenkte der Verein dem Intendanten die letzte Notenpatenschaft auf dem Projekt „250 piano pieces for Beethoven“ der Bonner Pianistin Susanne Kessel. Dabei handelt es sich um das Stück „Ludwigs Lust“ des 1939 in Passau geborenen Komponisten Nicolaus A. Huber. Der Komponist hatte dazu erläutert: „Die revolutionäre Zeit nach 1789 präzisierte Beethoven mit bestechlich eindeutigen Lautstärken: pp p f ff sowie: sf fp sfp / una corda, tutte le corde. Mit diesen Lautstärken (4+2), die ja weit hinter die seriellen Lautstärkdifferenzierungen zurückfallen habe ich mein kleines Stück gearbeitet und dabei ein Tonhöhenmaterial gewählt, das seit Jahrzehnten zu meinem inneren Beethoven-Schatz gehört.“ Das Stück wurde im Notenband Vol. 10 des Projektes veröffentlicht, der 2020 erschienen ist.

Steven Walter sagte nach der Vorstandssitzung: „„Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN gehören seit langem zu den treuesten Freunden und Unterstützern des Beethovenfestes. Deshalb hat der Austausch mit dem Vorstand des Vereins einen festen Platz in meinem Terminkalender und ich freue mich über die Anregungen aus diesem Kreis. Eine besondere Ehre ist es für mich, dass mir die BÜRGER FÜR BEETHOVEN die letzte Patenschaft aus dem Projekt „250 piano pieces for Beethoven“ von Susanne Kessel geschenkt haben. Der Titel der Komposition „Ludwigs Lust“ trifft genau, was mich als Intendant des Beethovenfestes antreibt: Die Lust auf Beethoven und die Auseinandersetzung mit seinem Werk und seinem Vermächtnis.“

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN sind dem Beethovenfest in besonderer Weise verbunden: als 1993 der Stadtrat die Mittel für das Beethovenfest völlig gestrichen hatte, fanden sich Bonner Bürger zusammen und führten dreimal ehrenamtlich unter der Überschrift „Beethoven-Marathon“ das Beethovenfest fort. Der enorme Zuspruch für diese Bürgerbewegung führt dazu, dass Rat und Verwaltung ihre  Blockade aufgaben. Das war die Geburtsstunde des Vereins, auf dessen Vorschlag auch die dann gefundene Konstruktion einer GmbH und Beteiligung des Bundes durch die Deutsche Welle zurückgeht, mit der das beethovenfest seit 1999 erstmals in seiner Geschichte jährlich durchgeführt wird. Heute haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN 1.700 Mitglieder.

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