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Bonner Wurzeln hat Beethovens Vertonung der Ode an die Freude,

denn am Rhein hatte der Komponist nicht nur Schillers Gedicht kennengelernt, sondern auch die Absicht geäußert, es zu vetonen. Das schrieb am 26. Januar 1793 Beethovens Freund Bartholomäus Fischenich aus Bonn unter Bezug auf den jungen Komponisten an Friedrich Schillers Frau Charlotte - wenige Wochen nach Beethovens Abreise nach Wien. Am 11. Februar 1793 antwortete Charlotte Schiller: „Ich verspreche mir viel von dem Künstler, und freue mich, daß er die Freude komponirt.“
Bonner Wurzeln hat Beethovens Vertonung der Ode an die Freude,

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Wenn Sie mehr über Beethoven in Bonn erfahren wollen:

Im März 2020 ist von Stephan Eisel das "kleine" Beethoven-Buch "Beethoven in Bonn" (128 Seiten incl. englischer Übersetzung) erschienen, im Sommer 2020 erscheint von ihm das "große" Beethoven-Buch "Beethoven - Die 22 Bonner Jahre" (über 550 Seiten).

 

Im Bonner General-Anzeiger ist zum Beethoven-Jubiläumsjahr eine mehrteilige Beethoven-Serie von Stephan Eisel erschienen: 

 

Stephan Eisel

Die Bonner Wurzeln der Ode „An die Freude“

„Er wird auch Schillers Freude und zwar jede Strophe bearbeiten. Ich erwarte etwas vollkommenes, denn soviel ich ihn kenne, ist er ganz für das Große und Erhabene.“

Das schrieb am 26. Januar 1793 Beethovens Freund Bartholomäus Fischenich aus Bonn unter Bezug auf den jungen Komponisten an Friedrich Schillers Frau Charlotte - wenige Wochen nach Beethovens Abreise nach Wien. Am 11. Februar 1793 antwortete Charlotte Schiller: „Ich verspreche mir viel von dem Künstler, und freue mich, daß er die Freude komponirt.“

Bartholomäus Fischenich, der Sohn des Küsters der Remigiuskirche, kannte Beethoven seit Kindestagen. Er war im Oktober 1792 vom Jurastudium aus Jena zugekehrt, wo er Beethovens Idol Friedrich Schiller kennengelernt hatte. Allerdings dürfte Beethoven Schillers Gedicht schon viel früher gekannt haben, freilich ohne zu wissen, wer der Autor ist.

Schiller hatte „An die Freude“ bereits im Sommer 1785 als poetische Freundschaftserklärung an den Schriftsteller und Musikliebhaber Christian Gottfried Körner geschrieben, der den Text sogleich vertonte. Im zweiten Heft der von Schiller gegründeten Zeitschrift Thalia wurde das Gedicht dann im Februar 1786 veröffentlicht, allerdings ohne Angabe des Autors. In dem Heft wurde auch die Klavierbegleitung für eine Stimme und dreistimmigen Chor in C-Dur abgedruckt – gezeichnet nur mit „K“ für Körner.

Noch im Dezember 1785 war eine weitere Vertonung durch den Leipziger Komponisten Johann Christian Müller entstanden, von der Schiller erfuhr, weil ihm  ein gemeinsamer Bekannter aus Körners Freundeskreis, schrieb: „Ich habe einen dummen Streich gemacht, und Dein Gedicht so vielen Menschen vorgelesen als ich bis jezt noch gesehen habe. Daher kömmts, daß es wenigstens schon 10 mahl in Abschriften existirt, und Müller es bereits componirt hat.“

Eine dieser Abschriften des Schiller-Gedichtes war auch ins Rheinland gelangt, denn der Text wurde am 17. August 1787 in der Neuwieder Freymaurer-Zeitung abgedruckt. Das reichsunmittelbare, also nicht dem Kölner Kurfürsten unterstehende Fürstentum Wied, war damals für seine Liberalität bekannt.  Wie schon bei der Erstveröffentlichung in Thalia wurde auch in der Freymaurer-Zeitung kein Autor des Gedichtes genannt.

Nach dem Text ist als Anmerkung hinzugefügt: „Sobald wir die Musik dazu erhalten können, so liefern wir sie unserm lieben Publikum nach…“ Drei Monate später wurde die Zusage in der Freymaurer-Zeitung  vom 15. Oktober 1787 eingelöst: „Hier ist auch die versprochene Musik zum Lied an die Freude: die Teutschen verdanken Text und Composition dem Verfasser der teutschen Chronik, dem braven Schubart.“ Es folgte ein Notenblatt mit der Körner-Vertonung.

Der in der Freymaurer-Zeitung fälschlicherweise als Textdichter und Komponist genannte Schriftsteller und Komponist Christian Friedrich Daniel Schubart war wegen seiner scharfen Kritik an Aristokratie und Geistlichkeit damals sehr bekannt und auch inhaftiert worden. Auch Friedrich Schiller, der Schubart 1781 in der Festungshaft besucht hatte, hörte von der angeblichen Schubart-Vertonung seines Gedichts, denn er schrieb am 19. Dezember 1787 an Gottfried Körner: „Von Schubart existirt auch eine Composition meiner Freude, die ich Dir, wenn Du sie haben willst, kann abschreiben lassen.“Offenbar lagen Schiller die Noten aber nicht vor, da ihm sonst sicherlich aufgefallen wäre, dass es sich bei der angeblichen Schubart-Komposition tatsächlich um die Körner-Vertonung handelte.

Dass Ludwig van Beethoven die Schubart zugeschriebene Schiller-Vertonung kannte, ist sehr naheliegend: Die Neuwieder Freymaurer-Zeitung kursierte sicherlich auch in Bonn, denn ihre Herausgeber gehörten zu den Bonner Illuminaten und Besuchern der Lesegesellschaft. Sie waren zugleich Mitglieder einer Neuwieder Freimaurerloge, der auch Beethovens Lehrer Christian Gottlob Neefe angehörte. Zudem wurden in der Neuwieder Zeitungsdruckerei auch Kompositionen von Neefe gedruckt, die wiederum im Bönnischen Intelligenz-Blatt beworben wurden.

Dass Schubart als Autor und Komponist genannt wurde, dürfte bei Beethoven zusätzliches Interesse geweckt haben, denn dieser galt auch als einer der besten Klavierspieler der Zeit. So zitierte Goethe in seiner 1817 veröffentlichten „Italienischen Reise“ aus seinen Notizen vom November 1787 über den Pianisten, „daß zu jener Zeit Schubart für unerreichbar gehalten" wurde. Die von Schubart 1785/86 verfassten, aber erst 1806 veröffentlichten „Ideen zu einer Ästhetik der Tonkunst“ befanden sich übrigens später in Beethovens Handbibliothek.

Dass Beethoven das Gedicht „An die Freude“ über die Neuwieder Veröffentlichung bereits 1787/1788 kannte, darf vor diesem Hintergrund als gesichert gelten. Ebenso wahrscheinlich ist aber, dass er damals nicht wusste, wer der tatsächliche Autor war. Erst 1790 erschien in Hamburg mit der ausdrücklichen Zuordnung zu Schiller ein Druck von „An die Freude“ („zu bekommen in allen Zeitungsläden“). Entweder dadurch oder von Fischenich - nach dessen Rückkehr aus Jena - dürfte Beethoven erfahren haben, dass der von ihm verehrte Schiller das Gedicht verfasst hatte.

Ob die von Fischenich überlieferte Vertonungsabsicht bei Beethoven dadurch ausgelöst wurde oder schon zuvor durch die vermeintliche Schubart-Komposition bleibt unklar. Eine eigene Beethovensche Liedfassung der Ode „An die Freude“ hat es jedenfalls bereits in der Bonner Zeit oder kurz danach gegeben – lange vor der 9. Sinfonie. Das ergibt sich auch aus einem Brief des Beethoven-Schülers Ferdinand Ries vom 13. September 1803 an Nikolaus Simrock. Darin bietet er dem Bonner Verleger acht Lieder zum Druck an, darunter auch „An die Freude“.

Mindestens drei dieser acht Lieder können in ihrer Entstehung der Bonner Zeit zugeordnet werden. Ausgerechnet die Vertonung von „An die Freude“ ist aber verschollen und deswegen zeitlich nicht genauer einzuordnen. Sie fehlt deswegen auch bei den von Simrock 1805 veröffentlichten „Acht Liedern verschiedener Verfasser für Singstimme und Klavier“ op. 52.

Während Beethovens Begegnung mit dem Text von Schillers Ode „An die Freude“ sowie die Vertonungsabsicht – wenn auch nicht deren Umsetzung - für die Bonner Zeit eindeutig nachweisbar ist, sind Bonner Ursprünge für die Melodie im 4. Satz der 9. Sinfonie zwar durchaus naheliegend, aber (bisher) nicht zweifelsfrei belegbar.

Die Ode-Melodie aus der 1824 uraufgeführten 9. Sinfonie findet sich nahezu unverändert bereits in der Fantasie c-moll für Klavier, Chor und Orchester op. 80 von 1808. Diese „Chorphantasie” übernimmt ihrerseits die Melodie aus dem Beethoven-Lied „Gegenliebe“WoO 118, dessen Entstehung für 1794/95 angenommen wird, aber nicht gesichert ist.

Die „Gegenliebe“ – und damit die Melodie der Ode - könnte Beethoven auch schon in Bonn komponiert haben, denn er vertont hier ein Gedicht von Gottfried August Bürger, das bereits 1778 veröffentlicht wurde.  Schon 1783 war es von Joseph Haydn in Musik gesetzt worden.  Das dürfte Beethoven nicht entgangen sein.

Bürgers Texte waren damals unter Komponisten sehr beliebt. Auch Beethovens Lehrer Neefe hat sie vertont. Neben der Gegenliebe hat Beethoven auch die Gedichte Molly’s Abschied und Das Blümchen Wunderhold von Bürger für Kompositionen verwendet. Auch deren Entstehungszeit ist nicht sicher nachzuweisen, könnte aber ebenfalls in den Bonner Jahren liegen. Es ist also durchaus möglich, dass Beethovens wohl bekannteste Melodie ihren Ursprung in seiner rheinischen Heimat hat, wo er auch Schillers Gedicht kennenlernte. So hätte Beethoven in Wien in der 9. Symphonie zusammengeführt, was bei ihm in Bonn als Text und Melodie noch unverbunden war.

Eine besondere Rolle spielten Beethovens Bonner Wurzeln übrigens auch beim Kompositionsauftrag für die 9. Sinfonie, den der Bonner Ferdinand Ries vermittelt hat. Der Schüler Beethovens war 1813 in London eingetroffen. Dort fand er den Bonner Johann Peter Salomon vor, den Geigenlehrer und Orchesterkollegen seines Vaters Franz Anton Ries, der seinerseits Beethoven unterrichtet hatte.

Salomon war schon seit 1781 in London und gehörte 1813 zu den Gründern der „Philharmonic Society of Lodon“. Deren Türen öffnet er nun für Ferdinand Ries, der 1815 zu einem der Direktoren der Gesellschaft gewählt wurde und in dieser Eigenschaft 1817 bei Beethoven die 9. Sinfonie in Auftrag gab. Diese wurde am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt.

Im Juli 1824 siedelte Ferdinand Ries aus London nach Bonn über und leitete von 1825 bis 1837 achtmal – teilweise im Wechsel mit Felix Mendelssohn-Bartholdy – das seit 1818 etablierte „Niederrheinische Musikfest“. Schon beim ersten, von ihm verantworteten Musikfest 1825 in Aachen, sorgte Ferdinand Ries dafür, dass Beethovens 9. Sinfonie nur ein Jahr nach ihrer Wiener Uraufführung bereits am 23. Mai 1825 erstmals im Rheinland und in Deutschland überhaupt erklang. An der Aufführung waren 422 Musiker und Sänger beteiligt. Beethoven selbst hatte dafür am 11. Februar 1825 in einem Brief an Ries grünes Licht gegeben.

Am 9. Juli 1825 schrieb  Ries aus Godesberg begeistert an Beethoven in Wien: „Seit einigen Tagen bin ich von Aachen zurück und sage Ihnen mit dem größten Vergnügen, daß Ihre neue Sinfonie mit außerordentlicher Praecision aufgeführt, und mit dem größten Beifall aufgenommen worden ist – es war eine harte Nuß zu brechen und den letzten Tag, habe ich am Finale allein 3 Stunden lang probirt – allein ich besonders, und alle anderen waren durch die Aufführung hinlänglich belohnt. Es ist ein Werk, dem man keines an die Seite setzen kann, und hätten Sie nichts wie das geschrieben, so hätten / Sie sich unsterblich gemacht – wo werden Sie uns noch hinführen??“ 

In Bonn selbst wurde Beethovens Meisterwerk übrigens erst zwanzig Jahre später, am 10. August 1845, bei dem von Franz Liszt initiierten ersten Beethovenfest zum ersten Mal gespielt.

 

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