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„Beethoven in Gold“ für den Feinkost-Shop „vomFASS“
21. Schaufensterwettbewerb der BÜRGER FÜR BEETHOVEN zum Beethovenfest
Im Gobelinsaal des Alten Rathauses hat Oberbürgermeisterin Katja Dörner zusammen mit dem Vorsitzenden der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel und Projektleiter Frank Wittwer die Preise beim Schaufensterwettbewerb zum diesjährigen Beethovenfest verliehen:
Den „Beethoven in Gold“ erhielt das Fachgeschäft „vomFASS“ in der Friedrichsstraße, das sowohl die Jury überzeugte als auch den Leserpreis des Wochenblattes „Schaufenster“ gewann. Die Gestaltung des Fensters setzte besonders überzeugend das Festival-Motto „Alle Menschen“ um.
Der „Beethoven in Silber“ ging an das Café Müller-Langhardt am Bonner Marktplatz. Hier überzeugte die Jury die Verbindung von Konditorei-Produkten als Gestaltungsmittel.
Den „Beethoven in Bronze“ teilen sich „Juwelier Hild“ am Dreieck und „Bücher Bartz“ in Beuel.
Erstmals teilgenommen hat an dem Wettbewerb in diesem Jahr auch eine Schule: 15 Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 15 Jahre des Kunstkurs der „August-Macke-Schule“ hatten sich mit dem bekanntesten Sohn der Stadt auseinandergesetzt und ein Potpourri von Beethoven-Porträts geschaffen. Dafür vergab die Jury den Sonderpreis „Macke-SchülerInnen für Beethoven“. Einen weiteren Sonderpreis „Lesespaß mit Beethoven“ erhielt die Kinder- und Jugendbuchhandlung „Der kleine Laden“ in der Innenstadt. Die Jury will mit diesen beiden Sonderpreisen das Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit besonders hervorheben.
Als weitere Sonderpreise wurde ein „Filialisten-Preis“ an „Maas Naturmode“ in der Bonngasse vergeben. Projektleiter Frank Wittwer wies darauf hin, dass es für Filialbetriebe keineswegs selbstverständlich sei, sich auf örtlicher Ebene zu engagieren. Der Sonderpreis „Zum ersten Mal dabei“ ging an den Godesberger Künstler Günter Herzing. Der Künstler hat zum Thema des Beethovenfestes in seinem Atelier-Schaufenster ausgestellt.
Oberbürgermeisterin Katja Dörner würdigte das bürgerschaftliche Engagement der BÜRGER FÜR BEETHOVEN und der Bonner Geschäftsleute, besonders auch der Jugendlichen, die sich des Themas Beethoven angenommen haben.
Der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel hob das positive Echo hervor, das das erste Beethovenfestes unter der Leitung des neuen Intendanten Steven Walter gefunden habe. Das habe auch eine Umfrage der BÜRGER FÜR BEETHOVEN ergeben, deren Ergebnisse demnächst veröffentlicht würden. In der Umfrage sei auch deutlich geworden, dass die Bonner einen angemessenen Konzertsaal vermissen. Als Mehrzweckhalle könne die Beethovenhalle, wann auch immer sie fertiggestellt würde, diese Lücke nicht füllen. Deshalb sei es wichtig, dass die Stadt endlich das vom Rat beschlossene Gutachten zur „Sanierungsfähigkeit“ der Oper in Auftrag gebe. Wenn das alte Operngebäude - wie schon jetzt absehbar – zu vernünftigen Bedingungen nicht sanierungsfähig sei, müsse man neue Konzepte wie ein „Bürgerhaus der Musik“ mit einem der Beethovenstadt angemessenen Konzertsaal angehen. Das sei auch im Blick auf die Strahlkraft des Beethovenfestes entscheidend.