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Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.
Beethoven-Graffito von Eugen Schramm an der Unterführung zur Brüdergasse
Beethoven-Graffito von Eugen Schramm an der Unterführung zur Brüdergasse

 

 

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Beethoven-Motiv bei Neugestaltung der Brüdergasse

BÜRGER FÜR BEETHOVEN wenden sich an Oberbürgermeisterin

Für die jetzt beginnende Neugestaltung der Brüdergasse fordern die BÜRGER FÜR BEETHOVEN, die Wände der Rampe, die zur Unterführung unter die vierspurige Straße Belderberg führt, und die Unterführung mit Beethoven-Motiven zu gestalten. Der Vorsitzende Stephan Eisel sagte dazu: „An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche, der nach dem Brand und Abriss der ehemaligen Taufkirche Beethovens auf dem heutigen Remigiusplatz der Name "St. Remigius“ übertragen wurde. Vor allem wurde der Taufstein, über dem Beethoven am 17. Dezember 1770 getauft worden war, hierher gebracht. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“

Mit dieser Idee wendet sich der Beethoven-Verein bereits zum zweiten Mal an Oberbürgermeisterin  Dörner. Bereits im Februar 2021 hatte der Verein in einem Brief vorgeschlagen „bei der anstehenden Sanierung bzw. dem Umbau der Brüdergasse frühzeitig eine künstlerische Gestaltung der neuen Rampenanlage mit Motiven zu Ludwig van Beethoven vorzusehen.“ Damals  antwortete OB Dörner „Eine künstlerische Gestaltung der neuen Rampenanlage/der Rampenwände mit Motiven zu Ludwig von Beethoven wird auch von mir begrüßt.“

Anlass für das erneute Schreiben war eine Pressemitteilung der Stadt vom 18. April 2024, nach der die Innenseiten der Unterführung „als Flächen für legales Graffiti freigegeben werden“ sollen und „die Stadtverwaltung an die lokale Szene herantreten wird, damit diese die Seiten initial verzieren kann“. Von einem thematischen Bezug zu Beethoven sei dabei leider nicht die Rede.

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN erinnern daran, dass das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm „eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn“ geworden sei und hat es in nationale und internationale Medien geschafft habe. „Es liegt auch deshalb nahe, dass die prominente Stelle wieder für ein Beethoven-Motiv auf professionellem Niveau genutzt wird, zumal Beethoven als Marke im internationalen Standortmarketing für Bonn so wichtig ist.“ Der Beethoven-Verein, dem 1.700 Mitglieder angehören, kann sich für eine Beethoven-Gestaltung „auch eine bürgerschaftliche Beteiligung an der Finanzierung vorstellen“ und bietet der Stadtverwaltung eine entsprechende Kooperation an.

Die Baumaßnahmen sollen bis Ende 2025 umgesetzt sein und knapp zwei Millionen Euro kosten. Einen entsprechenden Beschluss hat die Bezirksvertretung Bonn in ihrer jüngsten Sitzung gefasst. Ausschlaggebend dafür ist nach Angaben der Verwaltung, dass die bestehende Unterführung nur wenig ansprechend gestaltet und auch das Gefälle für Menschen mit Behinderung zu steil sei. 

Lesen Sie hier den Brief der BÜRGER FÜR BEETHOVEN an die Bonner Oberbürgermeisterin

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