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Am 17. Juli, dem Jahrestag des Todestages der Mutter

Beethovens legten die BÜRGER FÜR BEETHOVEN um 11 Uhr gemeinsam mit Vertretern des Mutter-Beethoven-Hauses aus Koblenz am Grab von Maria Magdalena van Beethoven geb. Keverich auf dem Bonner Alten Friedhof einen Kranz nieder. Es folgte ein Gesprächskonzert Caroline Steiner, Cellistin des Beethoven Orchesters Bonn, spielt dort die Suite Nr. V c-Moll, BWV 1011 für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach. Zugleich vereinbarten die beiden Beethoven-Vereine eine engere Kooperation.
Am Grab der Mutter Beethovens auf dem Bonner Alten Friedhof: der Vorsitzende des Koblenzer Fördervereins Mutter-Beethoven-Haus (links) Kai-Thomas Willig und der Vorsitzende de
Am Grab der Mutter Beethovens auf dem Bonner Alten Friedhof: der Vorsitzende des Koblenzer Fördervereins "Mutter-Beethoven-Haus" (links) Kai-Thomas Willig und der Vorsitzende de

 

 

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Engere Kooperation der Beethoven-Vereine aus Koblenz und Bonn

Erinnerung an die Mutter Beethovens zu deren 235. Todestag 

Eine engere Zusammenarbeit haben die Bonner „Bürger für Beethoven“ und der Koblenzer Förderverein „Mutter-Beethoven-Haus“ bei einem Treffen in Bonn vereinbart. Anlass war der 235. Todestag von Beethovens Mutter Maria Magdalena van Beethoven geb. Keverich am 17. Juli. Sie ist auf dem Bonner Alten Friedhof beigesetzt. Der Grabstein war von der Stadt Bonn 2020 auf Drängen der Bürger für Beethoven saniert worden. Dort legten Mitglieder der beiden Vereine einen Kranz nieder. Im Anschluss wurde das Leben von Maria Magdalena van Beethoven bei einem Gesprächskonzert in der Friedhofskapelle gewürdigt. Die musikalische Gestaltung hatte dabei die Cellistin des Beethoven Orchesters Bonn Caroline Steiner übernommen.

„Die Förderer Mutter-Beethoven-Haus in Koblenz- Ehrenbreitstein sind dankbar, dass wir am Todestag von Maria Magdalena van Beethoven geb. Keverich dabei sein konnten. Wir wollen die Zusammenarbeit mit den „Bürgern für Beethoven“ in Bonn weiter verstärken im Interesse unserer Vereinsziele“, sagte der Vorsitzende des Koblenzer Vereins Kai-Thomas Willig. Für die Bürger für Beethoven ergänzte deren Vorsitzender Stephan Eisel, man gehöre jetzt auch wechselseitig dem „Schwesterverein“ an: „Beethovens Mutter spielte für den großen Komponisten eine zentrale Rolle, auch wenn sie schon verstorben ist als er erst 16 Jahre alt war. Er hat sie damals als seine „beste Freundin“ bezeichnet.“

Die aus Ehrenbreitstein stammende Maria Magdalena Keverich – meist „Lenchen“ genannt -  hatte den Bonner Hofmusiker Johann van Beethoven am 12. November 1767 in der Bonner Remigius-Kirche geheiratet. Kennengelernt hatten sie sich über den Koblenzer Hofmusiker Johann Konrad Rovantini, der 1764 in die Bonner Hofkapelle wechselte und mit einer Cousine von Beethovens Mutter verheiratet war. Diese war damals nach einer kurzen Ehe mit einem wesentlich älteren Koblenzer Leibkammerdiener bereits 18-jährig verwitwet. Nach der Hochzeit zogen die Beethovens in Bonngasse, wo 1770 ihr Sohn Ludwig zu Welt kam. Insgesamt hatten Maria Magdalena und Johann van Beethoven sieben Kinder, von denen drei das Erwachsenenalter erreichten. Beethovens Mutter verstarb am 17. Juli 1787 an Schwindsucht. Sie war am 19. Dezember 1746 in Ehrenbereitstein geboren worden und ist dort aufgewachsen. Seit 1975 ist in ihrem Geburtshaus in Ehrenbreitstein ein Museum eingerichtet.

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