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Ein Abend für Ludwig van Beethoven: Die beiden von Beethoven adaptierten Mozart-Zauberflöten-Variationen zeigen deutlich Beethovens jugendliches Talent und seine Lebendigkeit. Anschließend erklingt Schostakowitschs letztes Werk, die Sonate für Bratsche. Der Komponist beschrieb den ersten Satz als "Erzählung". Er beginnt mit einem einsamen Pizzicato-Motiv und endet mit einem Hauch von Licht in der Dunkelheit. Der größte Teil des Materials des zweiten Satzes stammt aus Schostakowitschs unvollendeter Oper "Der Spieler", und unter der einzigartigen Klangfarbe der Bratsche wirkt es noch ironischer. Schostakowitsch nannte den letzten Satz "Adagio – in Gedenken an den großen Komponisten". Er betonte, dass seine Stimmung "hell und klar" sei. Die Anspielungen auf Beethovens "Mondschein-Sonate" und die Erinnerungen an Themen aus den ersten Sätzen zeigen die Verbundenheit der beiden großen Komponisten über Raum und Zeit hinweg. Schostakowitschs Entscheidung, in seinem letzten Werk Beethoven zu ehren, zeigt seine Bewunderung für ihn. – Diyang Mei
In Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut Bonn