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Ihren 25. Geburstag feiern die BÜRGER FÜR BEETHOVEN

im diesem Jahr: Gegründet am 7. Dezember 1993 von einem Dutzend Bonner Bürger zur Rettung des Beethovenfestes ist der Verein heute mit über 1.600 Mitgliedern der größte ehrenamtlich geführte Verein in Bonn und die "Beethoven-Lobby schlechthin. Mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen vom Denkmaltag auf dem Münsterplatz über das Musikerfrühstück in der Godesberger Redoute bis zum Beetho­ven-Countdown auf dem Marktplatz und einem regelmäßigen Beethoventreff spricht er immer wieder breite Bürgerschichten an. Dazu kommen ein jährlicher Schaufensterwettbewerb, der Jugendwettbewerb Beethoven Bonnensis, die Verleihung des renommierten Beethoven-Rings an herausragende Künstler und des „Götterfunken“ an bürgerschaftliche Initiativen. Schon 2012 haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN auf die Bedeutung des Beethoven-Jubiläum 2020 hingewiesen schlu­gen schon früh die Gründung einer Beethoven-Jubiläums-GmbH vor und setzten einen Beetho­ven-Rundgang durch, der 2019 eröffnet wird.
Ihren 25. Geburstag feiern die BÜRGER FÜR BEETHOVEN

 

Die Festschrift "25 Jahre BÜRGER FÜR BEETHOVEN" können Sie hier ausdrucken.

 

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25 Jahre BÜRGER FÜR BEETHOVEN

Vereinsjubiläum feiert Erfolgsgeschichte

Vor 25 Jahren wurde der Verein BÜRGER FÜR BEETHOVEN gegründet, heute ist er mit über 1600 Mit­gliedern der größte ehrenamtliche Verein in Bonn und der Region. Für den Vorsitzenden Stephan Eisel ist das „eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Was am 7. Dezember 1993 ein Dutzend Bürgerinnen und Bürger begannen, ist heute eine Bürgerbewegung, die zunehmend die ganze Stadtgesellschaft erfasst und wir wachsen ständig weiter. Die Menschen in Bonn und der Region wissen, dass Beethoven in seiner Heimatstadt eine Lobby braucht, damit der Weg zur Beethovenstadt auch konsequent eingeschlagen wird. Immerhin ist Beethoven hier nicht nur geboren, sondern hat in Bonn 22 Jahre gelebt und gearbei­tet – länger als Mozart in Salzburg. Diesen Schatz hat Bonn noch nicht wirklich gehoben. Dabei kommt es darauf an, dass man auf die Menschen zugeht.“

Fritz Dreesen, 1993 Gründungsmitglied und heute Kuratoriumsvorsitzender erinnert sich an Gründungs­versammlung im Rheinhotel Dreesen: „Bürger der Stadt waren damals entsetzt über den Beschluss des Rates, das Beethovenfest zu streichen. Die Zusammensetzung bei der Gründungsversammlung war mehr zufällig als ausgesucht. Aber nachdem man sich schnell einig war, zu handeln statt nur zu protes­tieren, wurde der Verein BÜRGER FÜR BEETHOVEN gegründet, der den „Beethoven-Marathon“ auf den Weg brachte.“ Der überwältigende Zuspruch aus der Bürger­schaft zu diesem privat organisierten Beethovenfest zwang die kommunalen Gremien ihre Haltung zu ändern. Der kürzlich verstorbene Gründungsvorsitzende Barthold Witte hatte dann die Idee, das Beethovenfest in der Struktur einer ge­meinnützigen GmbH dauerhaft zu etablieren. Eisel und Dreesen unterstrichen angesichts der aktuellen Diskussionen, dass damit die Arbeit am und für das Beethovenfest noch nicht zu Ende seien: „Das ist eine Daueraufgabe und wir wollen, dass sich wie in Bayreuth Bund und Land auch bei Beethoven in ge­meinsame Struktur einbringen.“

Inzwischen hat sich der Verein über die Unterstützung des Beethovenfestes hinaus zur Bonner „Beetho­ven-Lobby“ entwickelt. Mit den verschiedensten öffentlichkeitswirksamen Aktionen vom Denkmaltag auf dem Münsterplatz über das Musikerfrühstück in der Godesberger Redoute bis zum Beetho­ven-Countdown auf dem Marktplatz und einem regelmäßigen Beethoventreff sowie vielfältigen Publikatio­nen spricht er immer wieder breite Bürgerschichten an. Dazu kommen ein jährlicher Schaufensterwettbewerb, der Jugendwettbewerb Beethoven Bonnensis, die Verleihung des renommierten Beethoven-Rings an herausragende Künstler und des „Götterfunken“ an bürgerschaftliche Initiativen 

Schon 2012 haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN vor allen anderen mit einer eige­nen Öffentlich­keitskampagne auf die Bedeutung des Beethoven-Jubiläum 2020 hingewiesen und 2015 erreicht, dass die nationale Beethovenpflege im Berliner Koalitionsvertrag verankert wurde. Sie schlu­gen schon früh die Gründung einer Beethoven-Jubiläums-GmbH vor und setzten einen Beetho­ven-Rundgang durch, der 2019 eröffnet wird. „Wir können stolz sein auf viele Erfolge“, sagte Eisel, „aber dass die Ratsmehrheit und Teile der Verwaltung das im Bau völlig privat finanzierte und im Betrieb weitgehend vom Bund ge­tragene Beethoven-Festspielhaus verhindert haben, schmerzt bis heute. Das Desaster um die Beethoven­halle führt jedem täglich vor Augen, wie verheerend die Folgen dieser Feh­lentscheidung bis heute sind.“ Ohne angemessenen Konzertsaal bleibe Bonn als Beethovenstadt ein Torso.

Zum Jubiläum hat der Verein eine 76-seitige Festschrift vorgelegt, die in der Geschäftsstelle (Kurfürs­tenallee 2-3, 53177 Bonn, info@buerger-fuer-beethoven.de) angefordert bzw. auf der Homepage
ww­w.buerger-fuer-beethoven.de heruntergeladen werden kann. Der Festakt zum Vereinsjubiläum in der Bundeskunsthalle ist mit über 500 Gästen bereits seit Tagen völlig ausgebucht.

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Ansprechpartner

Vorsitzender:
Stephan Eisel
Geschäftsführung:
Solveig Palm
Geschäftsstelle Bürger für Beethoven e.V.
Rathaus Bad Godesberg
Kurfürstenallee 2-3
53177 Bonn
Telefon: 0228 - 36 62 74 (Anrufbeantworter)
Fax: 0228 - 184 76 37
E-Mail: info@buergerfuerbeethoven.de

Gemeinnützig nach Freistellungsbescheiddes Finanzamtes Bonn-Außenstadt vom 9. September 2020.

SPENDENKONTO:
DE52 3705 0198 0034 4004 32
BIC: COLSDE33XXX

Termine

Sa 27.0418:00 Uhr Urgeschichten und Götterfunken
(Talk-Gottesdienst mit Musik)
Kreuzkirche Bonn
Mo 29.0418:00 Uhr Buchvorstellung BONN UND BEETHOVENS NEUNTE Shop des beethoven-Hauses, Bonngasse 21, 53111 Bonn
Sa 04.05 - Mo 06.05 Internationale Tagung zum 200. Jubiläum der 9. Sinfonie Beethoven-Haus Bonn
Sa 04.05 2. Bonner Beethoven-Tag Bonner Marktplatz
Mo 06.0518:00 Uhr Following the Ninth
(Filmvorführung mit Regisseur-Gespräch)
Beethoven-Haus Bonn

Nachrichten

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.