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Unsere CD-Empfehlung des Monats Mai rückt Beethovens 7. Sinfonie

in den Fokus: Teodor Currentzis hat sie mit seinem auf Originalinstrumenten spielenden Ensemble MusicAeterna bereits 2018 im Wiener Konzerthaus gespielt, woher auch diese vorliegende Aufnahme stammt. Für Currentzis, den charismatischen griechisch-russischen Dirigenten, ist Beethovens Siebte im Hinblick auf ihre Form von einer Vollkommenheit wie keine andere Symphonie. Mit der Empfehlung beginnt unsere neue Reihe CD-Tipp des Monats zu Aufnahmen der Werke Beethovens.
Unsere CD-Empfehlung des Monats Mai rückt Beethovens 7. Sinfonie


Beethoven: Symphonie Nr. 7 op. 92

Ensemble MusicAeterna

Dirigent: Teodor Currentzis

1 CD, erschienen bei Sony Classical 2021

Preis: 19,90 €
abzüglich 10 % Rabatt für Mitglieder der Bürger für Beethoven = 17,90 €

Erhältlich im Beethoven-Haus Shop
Tel. 0228-9817537; Mail: shop@beethoven.de
oder online-Bestellung hier

 

CD-Tipp Mai 2021:

Eine besondere Empfehlung der Musikwissenschaftlerin Julia Kluxen-Ayissi, Vorstandsmitglied der BÜRGER FÜR BEETHOVEN und Leiterin des Shops im Beethoven-Haus:

Beethoven befand sich zum Zeitpunkt der Uraufführung seiner Siebten Symphonie 1813 auf der Höhe seines öffentlichen Ruhms. Trotz seines sich immer dramatischer verschlechternden Gehörs ist diese Symphonie der schiere Ausdruck der Freude, des Glücks und der Lebensbejahung. Theodor W. Adorno postulierte sie sogar als "die Sinfonie par excellence".

Teodor Currentzis sollte mit seinem auf Originalinstrumenten spielenden Ensemble MusicAeterna beim (dann wegen Corona ausgefallenen) Frühjahrs-Beethovenfest in Bonn alle Beethoven-Symphonien aufführen. Bereits 2018 hatte er im Wiener Konzerthaus den Zyklus vor Publikum gespielt, woher auch diese vorliegende Aufnahme stammt. Bereits im letzten Jahr war die Aufnahme der 5. Symphonie aus diesem Zyklus auf CD erschienen.

Für Currentzis, den charismatischen griechisch-russischen Dirigenten, ist Beethovens Siebte im Hinblick auf ihre Form von einer Vollkommenheit wie keine andere Symphonie. Er vergleicht ihre perfekte Struktur mit dem Parthenon in Athen, dem zentralen Meisterwerk der klassischen Architektur, dessen ausgefeilte, ideal aufeinander abgestimmte Proportionen einer höheren, spirituellen Schönheit dienen, und betont gleichzeitig die Wichtigkeit jedes einzelnen Tons für das Ebenmaß. Tatsächlich hat man diese Symphonie selten so klanglich abgestimmt und rhythmisch pointiert gehört. Dem in Akzent und Dynamik genau der Partitur folgenden 1. Satz „Poco sostenuto-Vivace“ schließt sich das berühmte „Allegretto“ an, hier sensationell leise beginnend und sich dann immer mehr auf faszinierende Art steigernd. Nach dem erfreulicherweise nicht zu rasantem „Presto“ – Satz zeigt der Schluss-Satz „Allegro con Brio“ nochmal alle gestalterischen Fähigkeiten dieses Ensembles auf, das mit der kleineren Besetzung und den dadurch um so besser zu hörenden Zwischentönen neue Klangvariationen schafft.      

Eine Aufnahme für neue Hörerlebnisse!

 

 

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Ansprechpartner

Vorsitzender:
Stephan Eisel
Geschäftsführung:
Solveig Palm
Geschäftsstelle Bürger für Beethoven e.V.
Rathaus Bad Godesberg
Kurfürstenallee 2-3
53177 Bonn
Telefon: 0228 - 36 62 74 (Anrufbeantworter)
Fax: 0228 - 184 76 37
E-Mail: info@buergerfuerbeethoven.de

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SPENDENKONTO:
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BIC: COLSDE33XXX

Termine

Fr 14.1120:00 Uhr Konzert des Beethoven-Ring-Trägers 2024 Michiaki Ueno Beethoven-Haus, Bonngasse 24-26
Sa 15.1116:00 Uhr Preisträgerkonzert Beethoven Bonnensis Wettbewerb Kammermusiksaal Beethovenhaus, Bonngasse 24-26
Sa 29.1119:00 Uhr Klavier-Kabarett "Niemals geht man so ganz" zum Abschied von Beethoven aus Bonn 1792 „Schlaraffenburg" des Castrum Bonnense, Schedestraße 17
So 30.1119:00 Uhr Das 2. Bonner BEETHOVEN-DINNER Dorint-Hotel Bonn
Do 04.12 - Sa 13.12 Telekom Beethoven Piano Competition

Nachrichten

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Dinner am 1. Advent 2025,

also am 30. Nevember erinnern die BÜRGER FÜR BEETHOVEN im Bonner Dorint-Hotel an den großen Komponisten. Zu einem viergängigen Menü angelehnt an Speisekarten aus Beethovens Zeit kommt ein musiklaisches Programm, das die Bonner Pianistin Susanne Kessel mit ihren Schülern gestaltet. Dazu steuert Stephan Eisel Informationen aus beethovens 22 Bonner Jahren bei.

Bei der Mitgliederversammlung der Bürger für Beethoven

am 28. Oktober 2025 berichtete Prof. Dr. Christine Siegert, Leiterin des Forschungszentrums Beethoven-Haus Bonn, über die Beethoven-Gesamtausgabe. Die musikalische Eröffnung übernehmen Arnulf Marquardt-Kuron, Dr. Christian Burgmann und Ralf Reinarz vom Bonner Saxophon-Ensemble. Außerde, war Norbert Simon vom Mutter beethoven-Haus aus Ehrenbreitstein zu Gast und der Vorstand berichete von der laufenden Arbeit.

Mit dem Klavierkabarett "Niemals geht man so ganz" erinnerte

am 2. November um 16 Uhr und um 18 Uhr Stephan Eisel an den letzten Abend, den der fast 22-jährige Ludwig van Beethoven Anfang November 1792 in Bonn verbracht hat. Die Abschiedsparty fand in seiner Stammkneipe "Zehrgarten" am Marktplatz statt. Von dort brach er nach Wien auf - mit der festen Absicht, nach Bonn zurückzukehren. Die französische Besetzung machte das kurze Zeit später zunichte, weil die Franzosen das Bonner kurfürstliche Orchester auflösten, in dem Beethoven angestellt war.