Die im Rheinland beheimatete Pianistin Luisa Imorde stellt in ihren Programmen gerne Werke scheinbar völlig verschiedener Komponisten einander gegenüber, um sie für das Publikum auf neuartige Weise hörbar zu machen: So bezieht sich der russische Komponist Nikolai Kapustin immer wieder auf Johann Sebastian Bach, und auch Beethovens späte Sonate op. 109 greift auf barocke Formen zurück. Bach selbst formt mit seinen Bearbeitungen von Werken seiner Zeitgenossen ganz neue Klangfarben.
Luisa Imordes programmatisch-musikalische Gestaltung macht diesen Abend zu einem ganz besonderen Konzert.
Johann Sebastian Bach, Concerto d-Moll BWV 974 nach Alessandro Marcello
Johann Sebastian Bach, Concerto D-Dur BWV 972 nach Antonio Vivaldi
Johann Sebastian Bach, Pastorale F-Dur BWV 590
Nikolai Kapustin, Jazz-Preludes op. 83, Nr. 3, 4, 5, 23