Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.
Zum neunten Mal verleihen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN ihren Preis „Götterfunken“ an Institutionen, die in besonderer Weise für das Thema Ludwig van Beethoven werben, ohne von ihrer eigentlichen Aufgabenstellung dazu verpflichtet zu sein. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN, Stephan Eisel, sagte dazu: „Wir wollen uns mit der Auszeichnung die ermutigen, die auf außergewöhnlichen Wegen den großen Komponisten den Bürgern näherbringen. Bonn wird sich als Beethovenstadt nämlich nur etablieren können, wenn wir dabei ausgetretene Pfade verlassen.“
2025 wird die Auszeichnung zum ersten Mal an gleich zwei Preisträger vergeben: Sowohl die Katholische Kirchengemeinde St. Martin, zu der das Münster gehört, als auch die Evangelische Kreuzkirchengemeinde stellen nämlich ihre Räume regelmäßig für das Beethovenfest zur Verfügung.
Der Projektbeauftragte für den Götterfunken im Vorstand des Beethoven-Vereins, Hans Christoph Pakleppa, sagte dazu: „Der Einsatz der beiden Kirchengemeinden ist preiswürdig, weil sie ihre zentralen Kirchengebäude in klingende Spielstätten verwandeln. Die zentral positionierte Festivalzentrale vor der Kreuzkirche ermöglicht zudem den barrierefreien und niederschwelligen Zugang zu Tickets und Informationen über das Beethovenfest.“
Stadtdechant Msgr. Dr. Markus Hofmann dankte für die Auszeichnung: „Nach der Generalsanierung hat sich das Bonner Münster auch als Spielort diverser Musikfestivals der Stadt etabliert. Meine Freude ist daher sehr groß, dass ich in diesem Sommer erstmalig als Münsterpfarrer zwei Konzerte des Beethovenfests in unserer schönen Basilika hautnah erleben darf. Herzlich danke ich den »BÜRGERN FÜR BEETHOVEN«, dass sie unser Engagement und das der Kreuzkirche für dieses kulturelle Bonner Highlight mit dem »Götterfunken« auszeichnen.“
Dr. Martin Gröger, Pfarrer an der Kreuzkirche, fügte hinzu: „Musik gehört so zur DNA unserer Gemeinde, so wie Beethoven zu Bonn gehört. Dass wir für drei Jahre „Festivalzentrale Kreuzkirche“ den Götterfunken erhalten, ist uns eine besondere Freude. Dass wir den Götterfunken gemeinsam mit der Kirchengemeinde St. Martin (Bonner Münster) bekommen, ist ein starkes Zeichen für die Ökumene.“
Die Preisverleihung fand im Rahmen eines musikalischen Festaktes statt, der mit einem Orgelkonzert in der Münster-Basilika begann. Es spielten der Regional- und Münsterkantor Markus Karas und der Organist der Ev. Kreuzkirche Kirchenmusikdirektor Stefan Horz. Danach überreichten der Vorsitzende der Bürger für Beethoven Stephan Eisel und die Projektleiter Hans Christoph Pakleppa die Auszeichnung stellvertretend an Stadtdechant Hofmann und Kreuzkirchen-Pfarrer Gröger. Den zweiten Teil des musikalischen Festaktes die gestalteten Musikerinnen und Musiker der Kreuzkirche unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Karin Freist-Wissing.
Die ca. 20 cm hohe „Götterfunken“-Stele, die bei den Ausgezeichneten verbleibt, ist jeweils ein Unikat, gestaltet von der freischaffenden Bildhauerin Beate Meffert-Schmengler. Bisherige Preisträger seit 2017 waren die Bonner Polizei, die Stiftung Namen-Jesu-Kirche, der Verein "Kleiner Lernspatz", die Bäckerei Mauel 1883 GmbH, die Bürgergruppe TaTaTaTa, das Eltern-Kind-Zentrum mit dem Beethoven-Geburtsraum im Universitätsklinikum Bonn, die Brüder Arthur und Victor Abs für ihr Virtual Reality-Spiel BEETHOVEN // OPUS 360 und die Deutsche Bahn für die Gestaltung der Treppenaufgänge im Bonner Hauptbahnhof mit Beethoven-Notenblättern.
Die aus Ehrenbreitstein stammende Maria Magdalena Keverich – meist „Lenchen“ genannt - hatte den Bonner Hofmusiker Johann van Beethoven am 12. November 1767 in der Bonner Remigius-Kirche geheiratet. Kennengelernt hatten sie sich über den Koblenzer Hofmusiker Johann Konrad Rovantini, der 1764 in die Bonner Hofkapelle wechselte und mit einer Cousine von Beethovens Mutter verheiratet war. Diese war damals nach einer kurzen Ehe mit einem wesentlich älteren Koblenzer Leibkammerdiener bereits 18-jährig verwitwet. Nach der Hochzeit zogen die Beethovens in Bonngasse, wo 1770 ihr Sohn Ludwig zu Welt kam. Insgesamt hatten Maria Magdalena und Johann van Beethoven sieben Kinder, von denen drei das Erwachsenenalter erreichten. Beethovens Mutter verstarb am 17. Juli 1787 an Schwindsucht. Sie war am 19. Dezember 1746 in Ehrenbereitstein geboren worden und ist dort aufgewachsen. Seit 1975 ist in ihrem Geburtshaus in Ehrenbreitstein ein Museum eingerichtet.
In diesem Haus starb Beethovens Mutter Maria Magdalena am 17. Juli 1787. Das kleine Fachwerkhaus stand bis 1928 hinter dem Gebäude Wenzelgasse 25. Hier wohnte die Familie Beethovens im Jahr 1785 und von etwa 1787 bis November 1792. Es war Beethovens letzter Bonner Wohnsitz bevor er nach Wien übersiedelte, und es war auch dieses Haus, in das Beethoven von seiner ersten Wienreise zurückkehrte, um zu seiner sterbenden Mutter zu eilen.
Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.
Schaufenster-Wettbewerb zum Beethovenfest 2025
Gemeinsamer Aufruf von Katja Dörner, Steven Walter und Stephan Eisel
Auch zum Beethovenfest 2025 führen die Bürger für Beethoven wieder Schaufensterwettbewerb durch. Zur Teilnahme rufen gemeinsam Oberbürgermeisterin Katja Dörner, der Intendant des Beethovenfesten, Steven Walter und der Vorsitzende der Bürger für Beethoven, Stephan Eisel, auf: „Wir freuen uns auf das Fest mit seiner sehr bunten Programmgestaltung und würden uns freuen, wenn sich diese auch bei der Schaufenstergestaltung widerspiegelt. Der Schaufensterwettbewerb bietet der Geschäftswelt die Möglichkeit sich, aber auch Bonn als Kultur- und Beethovenstadt für die Bonnerinnen und Bonner wie auch die Besucherinnen und Besucher, sichtbar zu machen“
Am Wettbewerb, der in diesem Jahr zum 24. Mal stattfindet, können alle Bonner Unternehmen und Organisationen teilnehmen, die mit ihren Schaufenstern das Stadtbild prägen - seien es Einzelhandelsgeschäfte und Kaufhäuser, Gaststätten, Restaurants oder Banken und Versicherungen. Die Schaufenster sollen in der Zeit des Beethovenfestes 28. August bis 27. September 2025 kreativ und ansprechend dekoriert sein und einen Bezug zu Ludwig van Beethoven oder dem Beethovenfest Bonn, das unter dem Motto „ALLES ULTRA“ steht, erkennen lassen. Dazu sagt der Projektbeauftragte des Wettbewerbs Frank Wittwer: „Dieses Motto gibt der Kreativität viel Raum und ist ein Signal der Zuversicht und zum Nachdenken.“
In der ersten Wettbewerbsrunde werden die Teilnehmer gebeten, ein Foto ihres dekorierten Schaufensters in digitaler Form einzureichen (schaufenster@buerger-fuer-beethoven.de). Einsendeschluss ist der 2. September. Eine unabhängige Jury vergibt die Preise und wählt für die zweite Wettbewerbsrunde aus allen Einsendungen acht Schaufenster aus, die vom Medienpartner des Wettbewerbs, dem regionalen Anzeigenblatt SCHAUFENSTER (Blickpunkt/Wochenblatt für Bonn) in seiner auflagenstarken Printausgabe sowie online präsentiert werden. Daraus wählen die Leser den Publikumspreis.
Von der unabhängigen Jury werden Kreativität, gestalterische Umsetzung und Werbewirksamkeit für das Beethovenfest und die Beethovenstadt Bonn prämiert. Wie jedes Jahr findet die Preisverleihung auf Einladung der Stadt Bonn im Alten Rathaus statt. Dort werden die von den BÜRGERN FÜR BEETHOVEN gestifteten „Beethoven-Oscars“ in Gold, Silber und Bronze sowie weitere Preise überreicht. Außerdem werden unter allen Teilnehmern Karten zu Konzerten des Beethovenfestes verlost.
Für Rückfragen steht der Projektleiter Frank Wittwer, (schaufenster@buerger-fuer-beethoven.de) , zur Verfügung. Die Teilnahmebedingungen zum Wettbewerb und weitere Informationen finden Sie unter www.buerger-fuer-beethoven.de.
Ein Eindruck vom 2. Bonner Beethoven-Tag 2024 erhalten Sie hier.
Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.
Das Programm können Sie hier ausdrucken.
3. Bonner Beethoven-Tag mit über 200 Musiker und mehr als 5.000 Besuchern auf dem Bonner Marktplatz
Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN richteten am 28. Juni auf dem Bonner Marktplatz den 3. BONNER BEETHOVEN-TAG aus.
Eröffnet wurde der Tag mit einem Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal Frings-Gymnasiums mit über 50 Musikern unter der Leitung von Andreas Berger.
Es schlossen sich jeweils ca. 20-minütige Auftritte von Musikerinnen und Musikern an, die alle auf ein Honorar verzichten. Vom Beethoven Orchester Bonn war das Ensemble Mariska van der Sande (Flöte) mit Maria Geißler (Violine), Thomas Plümacher (Viola) und Eva Walcher (Cello) dabei. Von der Oper machte Giorgos Kanaris (Bariton) mit, der am Klavier von Alex Soloway begleitet wird. Klassische Musik spielen auch die Ensembles Oliver Drechsel (Klavier) /Andreas Herkenrath (Fagott) und Vincent Tang (Violine) / Lea Marie Terzysk (Klavier). Neue Musik war durch die Pianistin Susanne Kessel vertreten.
Jazz kam zu Gehör vom Julia Kriegsmann Quartett und der Jazz Band Tobias Mölleken. Die Pianistin Hanna Shybayeva spielet Teile des des berühmten Köln-Konzertes von Keith Jarrett, das in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert. Einen besonderen Akzent setzte auch das Duo Ismael de Barcelona (Flamenco-Gitarre) und Thomas Monnerjahn (Jazz-Gitarre).
Paul Hombach steuerte sein Klavier-Kabarett bei, Jörg Manhold begleitet sich am Akkordeon bei seinen Liedern bönnscher bzw. kölscher Mundart und das Trio Ukraina singt Volklieder aus der Heimat. Abgeschlossen wurd der Tag mit einem Konzert des Kinder- und Jugendchors des Theaters Bonn und der Leitung von Ekaterina Klewitz).
Ergänzt wurd das musikalische Programm durch Kurzinterviews mit Repräsentanten der Stadtgesellschaft wie dem neuen Stadtdechanten Markus Hofmann, dem Superintendenten Dietmar Pistorius, Generalmusikdirektor Dirk Kaftan, IHK-Präsident Stefan Hagen, der Direktorin des Macke-Haus Friederike Voßkamp und der Präsidentin des Festausschusses Bonner Karneval Marlies Stockhorst und dem des. Bonner Prinzenpaar.
Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.