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Einen "Ruck" sollte sich Bonn endlich beim Festspielhaus

20. Mai 2014
geben, forderte Kulturstaatsministerin Monika Grütters Anfang Mai bei einem Besuch in Bonn. Für die BÜRGER FÜR BEETHOVEN empfahl Stephan Eisel allen Verantwortlichen in der Stadt, die Mahnung der Ministerin zum entschlossenen Handeln als Chance zu begreifen.
Einen "Ruck" sollte sich Bonn endlich beim Festspielhaus

 

 

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Festspielhaus: Grütters-Mahnung als Chance nutzen

Ein Lob bekam Kulturstaatsministerin Monika Grütters von den BÜRGERN FÜR BEETHOVEN für ihr  klares Bekenntnis zum Beethoven-Festspielhaus. Stephan Eisel forderte als Vorsitzendes des Vereins, dem 1.300 Mitglieder angehören, „alle Verantwortlichen in der Stadt auf, die Mahnung der Ministerin zum entschlossenen Handeln als Chance zu begreifen." 

Grütters hatte am 9. Mai bei einem Besuch in Bonn zum  Festspielhaus gesagt: „Bonn sollte sich jetzt mal einen Ruck geben, dass aus einer guten Idee auch etwas wird." Ähnlich hatte sich Bundestagspräsident Norbert Lammert bei seiner Bonner Rede zum kulturpolitischen Aschermittwoch Anfang März geäußert. Eisel sagte dazu: „Im Bund wird genau beobachtet, ob Bonn bei diesem Zukunftsprojekt endlich in die Gänge kommt. Immerhin ist der Beschluss des Deutschen Bundestages, dafür 39 Mio Euro zur Verfügung zu stellen, bereits vor sieben Jahren gefasst worden." 

Es sei keineswegs selbstverständlich, dass das Geld immer noch zur Verfügung stehe. Umso höher sei zu bewerten, dass die Kulturstaatsministerin  bereits im Februar in einer Antwort auf eine schriftliche Anfrage der Bonner Bundestagsabgeordneten Katja Dörner von den Grünen mitgeteilt habe, dass die bereits 2007 vom Haushaltausschuss des Bun­destages be­schlossenen Mittel aus einem Titel für „national bedeutsame Kulturin­vestitionen" freigegeben werden könnten, wenn  „Architektur, Akustik und Pro­gramm" des geplanten Festspielhauses „internationalen Maßstäben" gerecht wer­den. 

Der Bund stellt 39 Mio Euro für eine "Betriebsstiftung Beethoven-Festspielhaus" zur Verfügung, die u. a. auch vom Rhein-Sieg-Kreis, der Sparkasse KölnBonn, dem Land, Deutscher Post DHL und Telekom finanziert wird. Die Stadt Bonn muss ihren Beitrag noch entscheiden. Der Bau des Festspielhauses wird von der Deutschen Post DHL und den privaten Bonner Festspielhaus-Initiativen vollständig privat finanziert. Die Stadt muss dafür ein baureifes Grundstück zur Verfügung stellen. Die Entscheidung darüber muss noch vor der Sommerpause fallen, damit die Deutsche Post DHL den von ihr finanzierten Architektenwettbewerb rechtzeitg einleiten kann. Das Beethoven-Festspielhaus soll zum 250. Geburtstag des Komponisten 2020 fertiggestellt sein.

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Geschäftsstelle Bürger für Beethoven e.V.
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Kurfürstenallee 2-3
53177 Bonn
Telefon: 0228 - 36 62 74 (Anrufbeantworter)
Fax: 0228 - 184 76 37
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