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Beethoven sollte bei der Neugestaltung der Brüdergasse

10. Februar 2021
nicht vergessen werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN gegenüber der Bonner Oberbürgermeisterin angeregt. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche steht, der nach dem Brand und Abriss der ehemaligen Taufkirche Beethovens auf dem heutigen Remigiusplatz der Name "St. Remigius“ übertragen wurde. Hierher wurde auch der Taufstein gebracht, über dem Beethoven am 17. Dezember 1770 getauft worden war. Schon als Jugendlicher hat er in der Kirche oft Orgel gespielt. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hatte.
Beethoven sollte bei der Neugestaltung der Brüdergasse

 

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Beethoven-Bezug bei Neugestaltung
der Brüdergasse erhalten

Bürger für Beethoven wenden sich an die Oberbürgermeisterin

In einem Schreiben an die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner setzen sich die BÜRGER FÜR BEETHOVEN dafür ein, bei der anstehenden Neugestaltung der Brüdergasse den Beethoven-Bezug zu erhalten. Der Vorsitzende Stephan Eisel sagte dazu: „Bei der Profilierung Bonns zur Beethoven-Stadt kommt es auf viele Mosaiksteine an. Dazu ge­hört auch, dass Ereignisse und Orte, die in Bonn mit Beetho­ven zu tun haben, nicht unbea­chtet bleiben, sondern mehr in den Fokus rücken.“

In ihrem Schreiben an die Oberbürgermeisterin erinnern die BÜRGER FÜR BEETHOVEN daran, dass an der Brüdergasse die ehemalige Minoriten-Kirche steht, der nach dem Brand und Abriss der ehemaligen Taufkirche Beethovens auf dem heutigen Remigiusplatz der Name
"St. Remigius“ übertragen wurde. Vor allem wurden der Hauptaltar aus dem 17. Jahrhundert und der Taufstein, über dem er am 17. Dezember 1770 getauft worden war, hierher gebracht. Auch hat Beethoven als Jugendlicher in der Kirche oft Orgel gespielt. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hatte.

Im Rahmen der Neugestaltung der Brüdergasse ist nach Informationen des Vereins auch der Neubau einer Rampenanlage für Fahrradfahrer und Menschen mit Behinderungen vorgesehen, da die derzeitige Rampe unter dem Belderberg hindurch in Richtung Oper und Rhein zu steil ist. Dort befindet sich seit rund 15 Jahren ein Graffiti-Bild, das das langjährige Wohnhaus Ludwig van Beethovens in der Rheingasse 24 sowie das überdimensionale Stieler-Portrait Beethovens zeigt. Letzteres ist mittlerweile zu einem der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden. „Dass es diese Szene als Bild sogar in den renommierten ECONOMIST geschafft hat, ist nur ein Beispiel, wie wichtig Beethoven als Marke im internationalen Standortmarketing der Stadt Bonn ist.“

Da davon auszugehen sei, dass die Graffiti-Wand im Rahmen der Umgestaltung nicht erhalten werden kann, regen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN an, bereits frühzeitig eine künstlerische Gestaltung der neuen Rampenanlage mit Motiven zu Ludwig van Beethoven vorzusehen, und bieten der Oberbürgermeisterin an, dafür beratend zur Verfügung zu stehen.

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