Erhalten ist das "Stammbuch" - eine Art Poesiealbum - mit 14 Reisewünschen von Bonner Beethoven-Freunden.
Der bekannteste Eintrag stammt von Graf Waldstein:
»Lieber Beethowen.
Sie reisen itzt nach Wien zur Erfüllung Ihrer so lange bestrittenen Wünsche.
Mozart's Genius trauert noch und beweinet den Tod seines Zöglinges.
Bei dem unerschöpflichen Haydn fand er Zuflucht, aber keine Beschäftigung;
durch ihn wünscht er noch einmal mit jemanden vereinigt zu werden.
Durch ununterbrochenen Fleiß erhalten Sie: Mozart's Geist aus Haydn's Händen.“
Die "Witwe Koch", Wirtin im Zehgarten schrieb:
»Gehört die süße Harmonie, die in dem saitenspiele schlummert, seinem Käufer, der es mit taubem ohr bewacht?
Er hat Das recht erkauft, in trümmern es zu schlagen, Doch nicht die Kunst, den silberton zu rufen Und in des Liedes wonne zu zerschmelzen."
Der Eintrag ihres Sohnes lautet:
»– – Die Unsterblichkeit Ist ein großer Gedanke
Ist des Schweißes der Edlern werth! –«
Die Wahrheit ist vorhanden für den weisen
Die Schönheit für ein fühlend Herz."
Beethovens Jugendfreundin Elonore von Breuning schrieb:
»– Freundschaft, mit dem guten,
Wächset wie der Abendschatten
"Bis des Lebens Sonne sinkt."