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Ideen zum Beethoven-Jubiläum 2020 sammeln

22. August 2015
die BÜRGER FÜR BEETHOVEN in einer Arbeitsgruppe. Vorgesehen ist auch eine Bürgerwerkstatt "Beethoven 2020 - Wir sind dabei". Während die Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr beim Bund längst Fahrt aufgenommen haben, herrscht noch Unklarheit die städtische Planung. Wieder einmal kommt es auf das bürgerschaftliche Engagement an. Nach dem Festspielhaus-Aus ist es besonders wichtig, andere Möglich­keiten der Profilierung Bonns als Beethovenstadt zu verstärken.
Ideen zum Beethoven-Jubiläum 2020 sammeln

 

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Ideenworkshop zum Beethoven-Jubiläum

Bürgerwerkstatt „Beethoven 2020 – Wir sind dabei“ in Vorbereitung 

Mit einer eigenen Arbeitsgruppe „Beethoven 2020“ setzen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN ihre Vor­bereitungen zum Beethoven-Jubiläum 2020 fort. Das gab der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel nach ei­ner Vorstandssitzung bekannt: „Nach dem Festspielhaus-Aus ist es besonders wichtig, andere Möglich­keiten der Profilierung Bonns als Beethovenstadt zu verstärken. Wir wissen nicht, ob und was die Ver­waltung vorhat und finden es sehr bedauerlich, dass bürgerschaftliche Initiativen bisher bei der Ent­wicklung eines städtischen Konzeptes nicht einbezogen wurden. Umso mehr sind wir als Bürger gefor­dert, unsere Ideen zu konkretisieren.“ Die dazu eingesetzte Arbeitsgruppe, an der 20 Vereinsmitglieder mitwirken wollen, soll Vorschläge für städtische Aktivitäten ebenso erarbeiten wie Ideen für bürger­schaftliche Initiativen zum Beethoven-Jubiläum. 

Vorgesehen haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN auch eine „Bürgerwerkstatt Beethoven 2020 – Wir sind dabei“. Damit soll der bereits bestehende „Runde Beethoven-Tisch“ fortentwickelt werden, zu dem der Verein seit Jahresanfang verschiedene lokale Beethoven-Akteure eingeladen hat. Bereits vor einem Jahr haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN eine Studie „Anregungen aus dem Mozartjahr 2006 für das Beethovenjahr 2020“ vorgestellt. Außerdem hat der Verein von

Bundeskanzlerin Angela Merkel die Zusage erhalten, einen Bonner EU-Gipfel 2020 zu prüfen, Bundes­finanzminister Schäuble setzt sich für eine europaweite Beethoven-Briefmarke ein und EU-Kommissi­onschef Juncker sowie Parlamentspräsident Schulz wollen europäische Initiativen zum Beethoven-Jubi­läum auf den Weg bringen. „Natürlich haben wir all das an die Verwaltungsspitze und die Ratsfraktio­nen weitergegeben, aber es ist schon enttäuschend, dass es darauf kaum eine Reaktion gab“, sagte Eisel. Da die Vorbereitungen des Beethoven-Jubiläums beim Bund in Umsetzung der Koalitionsvereinbarung Fahrt aufgenommen hätten, müsse auch Bonn „jetzt einen Zahn zulegen, um nicht abgehängt zu wer­den.“ 

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN, die seit längerem mit einem eigenen Logo für das Beethoven-Jubi­läum werben, sehen für die städtischen Aktivitäten vor allem drei Herausforderungen:

  • Das Jubiläumsjahr 2020 muss die Initialzünd­ung zur Profilierung Bonns als Beethoven­stadt werden. Deshalb sind nachhaltige Strukturen wichtiger als ein einmaliges schnell verglühendes Feuerwerk.

  • Mit dem Wegfall des Beethoven-Festspielhauses fehlt 2020 der besondere musikalis­che Ort.  Was bleibt sind mit der Beethovenhalle als Mehrzweckhalle und dem WCCB provisorische Lö­sungen. Umso wichtiger ist die inhaltliche Strahlkraft dessen, was im Jubiläumsjahr in Bonn was stattfindet.-

  • Damit das Jubiläum die Stadtgesellschaft insgesamt nutzt und einbindet, müssen Verwaltung und städtische Institutionen ihre Vorhaben mit bürgerschaftlichem Engagement verknüpfen. Das setzt bei den Vorbereitungen Transparenz und Offenheit voraus. 

Bürger, die sich bei den Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr einbringen wollen, können sich in der Geschäftsstelle der BÜRGER FÜR BEETHOVEN melden (Rathaus Bad Godesberg, Kurfürstenallee 2-3, 53177 Bonn, Tel. 36 62 74 oder info@buerger-fuer-beethoven.de) Weitere Informationen finden sich unter www.buerger-fuer-beethoven.de

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