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Bei der Beethoven-JubiläumsgGmbh wird der

Aufsichtsratsvorsitzende Malte Boecker, der auch Direktor des Beethoven-Hauses ist und bleibt, die künstlerischen Geschäftsführung übernehmen, da bisherige Amtsinhaber Christian Lorenz auf eigenen Wunsch ausscheidet. Für die BÜRGER FÜR BEETHOVEN sagte Stephan Eisel: „Christian Lorenz hat als künstlerischer Geschäftsführer den Jubiläumszug mit auf die Schiene gesetzt. Dass mit Malte Boecker jetzt ein erfahrener Lokführer Dampf macht, sorgt nicht nur für Kontinuität, sondern ist auch eine gute Lösung für den Endspurt.“
Bei der Beethoven-JubiläumsgGmbh wird der

 

Die Mitteilung der BeethovenJubiläumsgGmbh zum Geschäftsführerwechsel finden Sie hier.

 

Malte Boecker ist die richtige Wahl

BÜRGER FÜR BEETHOVEN sehen Kontinuität bei der Jubiläumsgesellschaft gesichert

„Mehr Dampf kann nicht schaden, und Einzelinteressen dürfen nicht bremsen

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN begrüßen es, dass der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende und Direktor des Beethoven-Hauses die Aufgabe der künstlerischen Geschäftsführung der Beethoven-JubiläumsGmbH übernehmen wird. Wie der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel sagt, müsse man respektieren, dass sich Christian Lorenz entschieden habe, auszuscheiden: „Er hat als künstlerischer Geschäftsführer den Jubiläumszug mit auf die Schiene gesetzt. Dass mit Malte Boecker jetzt ein erfahrener Lokführer Dampf macht, sorgt nicht nur für Kontinuität, sondern ist auch eine gute Lösung für den Endspurt. Dabei kann etwas mehr Tempo nicht schaden, denn die Zeit vergeht sehr schnell, und die Jubiläumsgesellschaft bleibt das wichtigste Instrument zur Gestaltung des Jubiläumsjahres 2020. Deshalb müssen hier alle unbeschadet vorhandener Einzelinteressen an einem Strang ziehen.“

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN hatten bereits 2013 erreicht, dass die Beethovenpflege vom Bund als nationale Aufgabe anerkannt wurde. Auf ihren Vorschlag wurde damals in die Koalitionsvereinbarung zwischen CDU, CSU und SPD aufgenommen: „Der 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven im Jahr 2020 bietet herausragende Chancen für die Kulturnation Deutschland im In- und Ausland. Deshalb ist die Vorbereitung dieses wichtigen Jubiläums eine nationale Aufgabe.“ Eine der Folgen dieser Selbstverpflichtung war 2016 die Gründung der gemeinnützigen Beethoven Jubiläums Gesellschaft gGmbH durch Bund, Land, die Stadt Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis. Anfang 2017 hatte Christian Lorenz die künstlerische Geschäftsführung übernommen. Die Gesellschaft hat jetzt mitgeteilt, dass er aus persönlichen Gründen ausscheidet.

Eisel erinnerte daran, dass Lorenz entlang der Dachmarke BTHVN2020 die Leitthemen B(onner), T(onkünstler), H(umanist), V(isionär) und N(aturfreund) entwickelt hat: „Damit waren die Weichen gestellt.“ Für die BÜRGER FÜR BEETHOVEN sei außerdem wichtig gewesen, dass in der Verantwortung von Lorenz der Vorschlag des Vereins umgesetzt wurde, endlich einen modernen und sichtbaren Beethoven-Rundgang umzusetzen. „Er hat hier Hürden weggeräumt, die andere aufgebaut hatten.“

Nach Meinung der BÜRGER FÜR BEETHOVEN gilt es jetzt, den Blick in die Zukunft zu richten. Dabei sei es wichtig, dass das Jubiläumsjahr 2020 nicht ein einmaliges Feuerwerk bleibe, sondern genutzt werde, um nachhaltige Strukturen zur Profilierung der Beethovenstadt darüber hinaus zu schaffen. Der Beethoven-Rundgang sei dafür ein Beispiel. „Wichtig bleibt es, das große Manko des fehlenden hochwertigen Konzertsaales zu beseitigen. Dafür bietet sich ein Beethoven-Campus mit integriertem Konzert- und Opernsaal an. Es ist auch notwendig, dass sich Bund und Land nach dem Bayreuther Modell stärker für das Beethovenfest engagieren, damit dieses dauerhaft auf nationaler und internationaler Ebene etabliert werden kann. Außerdem sollte 2020 zum Anlass genommen werden, durch das Zusammenwirken des Bundes mit der europäischen Ebene einen in Bonn zu verleihenden Beethovenpreis zu etablieren, der über die lokale Ebene hinausgeht. Sinnvoll wäre es weiterhin, nach dem Vorbild der Meisterkurse im Beethoven-Haus und der Telekom-Piano-Competition weitere Foren für exzellenten musikalischen nationalen und internationalen Nachwuchs in der Beethovenstadt zu schaffen.“

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