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„Beethoven zahlt immer alles zurück“
BÜRGER FÜR BEETHOVEN danken Kurt Masur
Für sein erneut nachdrückliches Plädoyer für ein Beethoven-Festspielhaus in Bonn haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN Kurt Masur gedankt. Der Ausnahmedirigent hatte bei seinem Bonn-Besuch in der letzten Woche erneut gemahnt, die Chance für ein Festspielhaus nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. „Masur hat damit vielen Bonnern aus dem Herzen gesprochen“, sagte Stephan Eisel, Vorsitzender der BÜRGER FÜR BEETHOVEN: „ Aber mancher Entscheidungsträger in Bonn sollte darüber nachdenken, warum es der Mahnung eines prominenten Gastes bedarf, um das offizielle Bonn an seine Verantwortung als Beethovenstadt zu erinnern.“
Masur hatte Bonn als „seltsame Stadt“ bezeichnet, weil sie sich nur zum Teil bewusst sei, „dass sie Beethovenstadt ist und eine Verpflichtung hat.“ Er wolle eines Tages nach Bonn kommen, um den Bonnern zu ihrem Festspielhaus zu gratulieren. Eisel sagte dazu: „Masur hat den Finger in die Wunde städtischer Zögerlichkeiten gelegt. So haben sich viele Bonner bei der Eröffnung des Beethovenfestes gefragt, warum sich der Oberbürgermeister in seiner Rede fast darum zu bemühen schien, das Wort „Beethoven-Festspielhaus“ zu vermeiden und statt den 250. Bonner Beethoven-Geburtstag 2020 hervorzuheben auf den den 250. Wiener Todestag 2027 verwiesen hat.“
Demgegenüber, so Eisel, verkörpere der 86-jährige Kurt Masur den leidenschaftlichen Einsatz für die Beethovenstadt. Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN - mit über 1.200 Mitgliedern einer der größten Bonner Vereine - dankten ihm in einem persönlichen Schreiben für diesen langjährigen Einsatz: „Wie sich dieser große Künstler für Bonn einsetzt und mit der Beethovenstadt identifiziert, ist sehr bewegend und beeindruckend.“ Masurs Satz „Beethoven lässt einen nie alleine und zahlt immer alles zurück“ eigne sich als Leitsatz für Bonn als die Beethovenstadt.