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Um Künstler zu unterstützen, die als Soloselbstständige vom

Lockdown besonders betroffen sind, haben sich die BÜRGER FÜR BEETHOVEN und die DANCKER MEDIA SERVICES GMBH zusammengetan. Sie produzieren für und mit den Künstlern Videos mit Beethoven-Bezug. DANCKER MEDIA SERVICES erstellt das Video, die BÜRGER FÜR BEETHOVEN übernehmen die Auswahl der Künstler und das Honorar. Als erstes Video wurde nun eine Aufnahme aus dem Beethoven-Haus ins Netz gestellt. Dort spielt der Pianist Dmitry Gladkov drei Werke aus Beethovens Bonner Zeit. 
Um Künstler zu unterstützen, die als Soloselbstständige vom

 

Es können sich Künstler um die Teilnahme bewerben, die als Soloselbstständige tätig sind, also keine feste Anstellung haben, und Projekt mit Beethoven-Bezug verwirklichen wollen. Projektvorschläge richten Sie bitte an webmaster@buerger-fuer-beethoven.de

Das erste Video der Initiative mit Dmitry Gladkov finden Sie hier.
Er spielt im Musikzimmer des Beethoven-Hauses auf historischen Instrumenten die „Sechs Variationen über ein Schweizer Lied“ WoO 64, die „Dressler-Variationen“ WoO 63 und die Musik zu einem Ritterballett“ WoO1 in einer Klavierfassung von Dmitry Gladkov. 

Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.

Neue Initiative für soloselbstständige Künstler

Videos mit Beethoven-Bezug werden finanziert 

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN und die DANCKER MEDIA SERVICES GMBH haben sich zusammengetan, um Künstler zu unterstützen, die als Soloselbstständige von den Lockdown-Einschränkungen der Pandemiebekämpfung besonders betroffen sind. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereins Stephan Eisel teilte dazu mit: „Wir wollen einerseits den Künstlern helfen, die nicht den Vorteil einer festen Anstellung haben, und andererseits auch künstlerisches Engagement rund um das Thema Beethoven fördern. Deshalb finanzieren und verbreiten wir Videos mit Beethoven-Bezug und laden Künstler in der Solo-Selbstständigkeit dazu ein.“

Wie Eisel berichtete, war vor einigen Wochen der Inhaber, der Bonner Unternehmer Robert Dancker mit dem Angebot auf ihn zugekommen, einmal im Monat ein Konzert mit einem Künstler aufzuzeichnen und dem Beethoven-Verein zur Verbreitung zur Verfügung zu stellen. Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN übernehmen die Auswahl der Künstler und das Honorar. Produziert werden die Videos mit der mobilen Streaming- und Konferenzlösung MINI-Ü.  (www.mini-ü.de) Diese von DANCKER MEDIA SERVICES entwickelte kompakte und damit flexible Aufzeichnungstechnik passt in einen Koffer und ermöglicht als neues Dienstleistungsangebot die Aufzeichnung und das Streaming von Bühnenpräsentationen aller Art in hoher Qualität. Robert Dancker sagte dazu: „Wenn die technischen Möglichkeiten eines Laptops nicht mehr ausreichen, kommt der Mini-Ü ins Spiel. Unser Mini-Ü kann alles, was ein kleiner Ü-Wagen können sollte, ist aber wesentlich flexibler als ein Fahrzeug!“

Als erstes Video dieser Art wurde nun eine Aufnahme aus dem Musikzimmer des Beethoven-Hauses ins Netz gestellt. Dort spielt der Pianist Dmitry Gladkov auf historischen Instrumenten drei Werke aus Beethovens Bonner Zeit. Dabei handelt es sich um die „Sechs Variationen über ein Schweizer Lied“ WoO 64, die „Dressler-Variationen“ WoO 63 und die Musik zu einem Ritterballett“ WoO1 in einer Klavierfassung von Dmitry Gladkov. In dem 30-minütigen Video finden sich auch erläuternde Hinweise des Pianisten zu den Stücken und Instrumenten. Gladkov und Eisel zeigten sich begeistert von der Qualität der Aufnahme.

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN laden Künstler ein, sich bei dem Verein für die Teilnahme an dem Projekt zu melden. Eisel beschrieb als Voraussetzung „einen durchaus weitgefassten Beethoven-Bezug“. Angesprochen seien zwar in erster Linie Musiker, aber auch Künstler aus anderen Sparten könnten sich auf der Homepage der www.buerger-fuer-beethoven.de bewerben. „Wir zahlen ein Anerkennungshonorar und die professionell aufgezeichneten Videos können natürlich auch von den Künstlern für eigene Zwecke genutzt werden.“ Der Verein BÜRGER FÜR BEETHOVEN hat 1750 Mitglieder und finanziert sein Engagement vollständig aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.

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Aktuelles

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Zur Kurz kommt Beethoven in den Eckpunkten

für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, die im April 2024 vom Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Bundesstadt Bonn und den Landkreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler, und Neuwied vorgestellt wurden. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Die Ausführungen zur Beethovenstadt Bonn sind sehr enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Auf eine längere Beschreibung des status quo folgen völlig unverbindliche Prüfungszusagen und eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie „würde“ und „könnte“ ohne fassbare Konkretisierungen. Dagegen sind bei anderen Themenfeldern in den Eckpunkten konkrete Zusagen zu finden. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt nicht gerecht.“