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Der 1. Bonner Beethoven-Tag war mit über 50 Musiker

Der 1. Bonner Beethoven-Tag war mit über 50 Musiker

am 17. Juni auf dem voll besetzten Bonner Marktplatz ein großer Erfolg. Eingeladen hatten die BÜRGER FÜR BEETHOVEN. Die Zusagen reichten von Musikern des Beethoven-Orchesters bis zum Bonner Bach-Chor, von den Pianisten Marcus Schinkel, Susanne Kessel und Dmitri Gladkov über Yannik-Muriel Noah bis zu verschiedenen internationalen Folk-Bands aus Bonn. Dazu kamen Interview-Gäste wie der Intendant des Beethovenfestes Steven Walter, der Direktor des Beethoven-Hauses Malte Boecker, Generalmusikdirektor Dirk Kaftan sowie Vertreter des Sports, der Kirchen und der Wirtschaft und örtliche Abgeordnete. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereins Stephan Eisel sagte dazu: „Wir sind der Resonanz überwältigt und konnten  den Bonnern ein Programm unterschiedlicher Stilrichtungen mit vielen Höhepunkten anbieten, um Beethoven zu feiern.“

Den detaillierten Programmablauf des 1. Bonner Beethoven-Tages können Sie hier ausdrucken.

Wie Eisel mitteilte waren u.a. Musiker des Beethoven-Orchesters als Blues-Band „Sue and the Operators“ dabei. Die Orchester-Oboistin Susanne van Zoelen-Lucker übernahm den Gesang, Soloklarinettist Hans-Joachim Mohrmann saß am Klavier, Kontrabassist Róbert Grondžel spielte Gitarre, Tubist Christoph Schneider die Bassgitarre und Solo-Paukist Markus Knoben saß am Schlagzeug. Ausserdem trat unter der Leitung des ehemaligen Konzertmeisters des Orchesters Casleanu Liviu ein Streichquartett früherer Orchestermusiker auf.  Mit dabei iwar auch die Opern-Sopranistin Yannick-Muriel Noah auf.

Mitwirkende Pianisten waren zudem Bastian Windisch vom Bonner Woelfl-Haus, der Erfinderin des Beethoven-Piano-Clubs Susanne Kessel, der Hauspianist des Beethoven-Hauses Dmitri Gladkov sowie der Jazz-Pianist Marcus Schinkel, die Klavier-Kabarettisten Markus Schimpp und Stephan Eisel und Daniel Höhr. Eigens aus Stuttgart reist der „Young Steinway Artist“ Maximilian Schairer an. Dazu kommen Darbietungen des Kölner Flamenco-Gitarristen Ismael de Barcelona, Russell Poyner von den Bonner Meisterkursen für klassische Gitarre, des Bonner Saxophon-Ensembles, des Bach-Chor Bonn und der Rockband „Lemon Dust“ des Kardinal-Frings-Gymnasiums. 

Das internationale Bonn wurde repräsentiert durch das Ukraine Gesangs-Trio,  französische Chansons des Trios Soline, Latin-Folk der Band „El Gato con Botas“ und lateinamerikanische Musik mit „Mango Biche“. 

Aufgelockert wurde dasreichhaltige Musikprogramm durch Kurz-Interviews mit dem Beethovenfest-Intendant Steven Walter, dem Direktor des Beethoven-Hauses Malte Boecker, Generalmusikdirektor Dirk Kaftan, der Vorsitzenden des Stadtsportbundes Ute Pilger, Superintendent Dietmar Pistorius von der evang. Kirche und dem kath. Stadtdechant Wolfgang Picken, IHK-Präsident Stefan Hagen sowie der Bundestagsabgeordnete Katrin Uhlig dem Landtagsabgeordneten Guido Deus und Oberbürgermeisterin Katja Dörner.

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Aktuelles

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Zur Kurz kommt Beethoven in den Eckpunkten

für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, die im April 2024 vom Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Bundesstadt Bonn und den Landkreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler, und Neuwied vorgestellt wurden. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Die Ausführungen zur Beethovenstadt Bonn sind sehr enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Auf eine längere Beschreibung des status quo folgen völlig unverbindliche Prüfungszusagen und eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie „würde“ und „könnte“ ohne fassbare Konkretisierungen. Dagegen sind bei anderen Themenfeldern in den Eckpunkten konkrete Zusagen zu finden. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt nicht gerecht.“