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So viele Beethovens waren noch nie in Bonn wie

am 25. Mai 2019 auf Einladung der BÜRGER FÜR BEETHOVEN nach Bonn kommen wollen. Als die Beethovens von 1733 - 1794 in Bonn lebten, waren  mit Ludwig van Beethovens Urgrosseltern, Grosseltern, einem Grossonkel und seinen beiden Frauen, den eigenen Eltern und seinen Brüdern sowie acht bald nach der Geburt verstorbenen Kindern in sechzig Jahren nur 20 Beethovens in Bonn registriert gewesen. Jetzt haben sich insgesamt 47 Träger des Namens angesagt. Sie werden aus Mechelen in Flandern die Beethovenstadt besuchen.
So viele Beethovens waren noch nie in Bonn wie

Über 47 Beethovens wollen nach Bonn kommen

Grosse Resonanz auf Einladung der
 BÜRGER FÜR BEETHOVEN

Noch nie so viele Beethovens in der Beethovenstadt 

Wesentlich mehr Träger des Namens van Beethoven als erwartet werden am 25. Mai nach Bonn kommen. Dies teilte der Vorsitzende der Bürger fur Beethoven, Stephan Eisel, mit. Der Verein hatte die Einladung ausgesprochen: "Wir sind von der überwaltigt und haben jetzt schon mehr als 47 Beethovens, die zugesagt haben. Mit den Verwandten erwarten wir über 80 Gäste. So viele Beethovens werden noch nie in Bonn gewesen sein."

Als die Beethovens von 1733 - 1794 in Bonn lebten, waren  mit Ludwig van Beethovens Urgrosseltern, Grosseltern, einem Grossonkel und seinen beiden Frauen, den eigenen Eltern und seinen Brüdern sowie acht bald nach der Geburt verstorbenen Kindern in sechzig Jahren nur 20 Beethovens in Bonn registriert gewesen.

Die jetzt zum Besuch angekündigten Beethovens sind Nachkommen der Bäckerfamilie Beethoven, die rund um das flämischen Mechelen über zehn Generationen hinweg bis ins frühe 14. Jahrhundert nachweisbar ist. Dieser Familie entstammt auch der grosse Komponist Ludwig van Beethoven. Die angekündigten Bonn-Besucher sind alle weitlaufig mit ihm verwandt. Sie wurden mit Hilfe von Jan Caeyers, Dirigent und bekannter Beethoven-Biograph, und dessen Vetter Walter Sluydts, einem passionierten Genealogen, ausfindig gemacht.

In Bonn wartet auf die Besucher ein Empfang im Beethoven-Haus, ein Beethoven-Rundgang durch die Innenstadt, ein Besuch der Schlosskirche und ein Empfang durch Oberbürgermeister Ashok Sridharan im Alten Rathaus. Ein besonderer Höhepunkt wird der Besuch der Kunstinstallation "Ludwig van Beethoven - Ode an die Freude" sein. Dort werden vom 17. Mai bis 1. Juni über 700 Beethoven-Statuen von Ottmar Hörl vor dem Beethoven-Denkmal aufgestellt sein.

Projektleiter Hans Christoph Pakleppa, Vorstandsmitglied der BÜRGER FÜR BEETHOVEN, sagte: "Wir freuen uns besonders, dass die flämische Regierung unsere Initiative unterstützen will. Dort hat man nicht nur erkannt, dass die Reise der Beethovens nach Bonn symbolhaft für die florierenden Beziehungen zwischen der Region Flandern und und dem Rheinland auf kulturellem und wirtschaftlichem Gebiet steht. Koen Haverbeke, Generaldelegierter der Regierung Flanderns und Botschaftsrat in Berlin, versprach auch einen finanziellen Zuschuss für das grenzüberschreitende Projekt und will die Beethovens in Bonn persönlich begleiten."

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Aktuelles

Ein großer Erfolg war der 2. Bonner Beethoven-Tag

am 4. Mai 2024 auf dem voll besetzten Bonner Marktplatz zum 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 200 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen waren dabei. U. a. wurde Beethovens Ode nicht nur auf deutsch, sondern auch auch auf bönnsch, italienisch, ukrainisch, jiddisch und schottisch-gälisch gesungen.

Die Frage nach den Urkunden des Beethoven-Denkmals

auf dem Bonner Müsterplatz ist spannend wie ein Krimi. Mit dieser Frage hat sich der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN in seinem Beitrag "Das Bonner Beethoven-Denkmal und seine Urkunden" für die Bonner Geschichtsblätter auseinandergesetzt. Dabei geht es um die verschollene "Stiftungsurkunde" vom 12. August 1845, um die schon am 10. Juli 1845 in das Fudament engemauerte "Grundstein-Kasette" und die am 17. März 2022 neu hinterlegte Restaurierungsurkunde.

Bonn und Beethovens Neunte ist Thema

des neuen Beethoven-Buchs von Stephan Eisel. Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society.

Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.

Zur Kurz kommt Beethoven in den Eckpunkten

für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, die im April 2024 vom Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Bundesstadt Bonn und den Landkreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler, und Neuwied vorgestellt wurden. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Die Ausführungen zur Beethovenstadt Bonn sind sehr enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Auf eine längere Beschreibung des status quo folgen völlig unverbindliche Prüfungszusagen und eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie „würde“ und „könnte“ ohne fassbare Konkretisierungen. Dagegen sind bei anderen Themenfeldern in den Eckpunkten konkrete Zusagen zu finden. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt nicht gerecht.“