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Pünktlich zum 250. Geburtstag des Komponisten ist das Buch

„Beethoven – Die 22 Bonner Jahre“ von Stephan Eisel im Verlag Beethoven-Haus erschienen. Christine Siegert, Verlagsleiterin und Leiterin des Forschungszentrums Beethoven-Archiv sagte dazu: „Stephan Eisels Buch ist das neue Standardwerk zu Beethovens Bonner Zeit." Der Autor bette die Entwicklung des jungen Beethoven in die kulturellen Kontexte seiner Heimatstadt ein. Eisel, der vier Jahre an dem Buch gearbeitet hat, will mit seiner Publikation einen Kontrapunkt zur Vernachlässigung der Bonner Jahre in der Beethoven-Literatur setzen: „Es ist auffällig, dazu es dazu seit fast hundert Jahren zwar einige Aufsätze, aber keine eigenständige umfangreiche Untersuchung gegeben hat.“ Immerhin habe Beethoven länger in Bonn gelebt und gearbeitet als Mozart in Salzburg. In seiner Studie greift Eisel auf zahlreiche zeitgenössische Quellen zurück, die er ausführlich zitiert. 
Pünktlich zum 250. Geburtstag des Komponisten ist das Buch

 

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Stephan Eisel
Beethoven - Die 22 Bonner Jahre

Hardcover, 550 Seiten, bebildert
ISBN 978-3-88188-163-0 -- 34,90 €

Das Buch kann hier Online bestellt werden.

 

Neuerscheinung: BEETHOVEN – DIE 22 BONNER JAHRE

Stephan Eisel legt 550-seitige Untersuchung vor

Beethoven-Haus: "Das neue Standardwerk zu Beethovens Bonner Zeit"

Pünktlich zum 250. Geburtstag des Komponisten ist heute das Buch „Beethoven – Die 22 Bonner Jahre“ von Stephan Eisel im Verlag Beethoven-Haus erschienen. 

Christine Siegert, Verlagsleiterin und Leiterin des Forschungszentrums Beethoven-Archiv sagte dazu: „Stephan Eisels Buch ist das neue Standardwerk zu Beethovens Bonner Zeit. Der Autor bettet die Entwicklung des jungen Beethoven in die kulturellen Kontexte seiner Heimatstadt ein, geht seiner musikalischen Ausbildung und seinen musikalischen Aktivitäten nach, beleuchtet seine Kompositionen usw. Bekanntes wird dabei neu betrachtet, und immer wieder gibt es unbekannte Details zu entdecken.“

Das Buch ist mit 550 reichhaltig bebilderten Seiten eines der zentralen Projekte der Bürger für Beethoven zum Jubiläumsjahr 2020. In neun Kapiteln behandelt der studierte Politik- und Musikwissenschaftler Eisel die Geschichte der Familie Beethoven in Bonn, die mit vier Generationen über 60 Jahre hinweg eine feste Größe in der Stadt war. Im Mittelpunkt steht dabei die musikalische Ausbildung von Ludwig van Beethoven und seine Bildung zur Persönlichkeit. Bonn war zu Beethovens Zeit nicht nur ein musikalisches Zentrum, sondern unter Kurfürst Max Franz auch eine Stadt der Aufklärung.

Eigene Kapitel widmen sich dem Musiker Ludwig van Beethoven, der in Bonn als Organist, Pianist und Orchestermitglied wirkte, und dem Komponisten, der in seiner Bonner Zeit etwa 60 eigene Werke schuf und viele musikalische Ideen mit nach Wien nahm. Dabei wird zum Beispiel auch detailliert dargelegt, welche Wurzeln die „Ode an die Freude“ in Bonn hat.

Außerdem wird der Bonner Freundeskreis von Beethoven ebenso vorgestellt wie die vielen Bonner, mit denen sich der Komponist in Wien umgeben hat. Seiner Heimat blieb er immer eng verbunden. In einem Abschlusskapitel geht es schließlich unter der Überschrift „Bonns Beethoven“ darum, wie man am Rhein mit dem größten Sohn der Stadt umgegangen ist, nachdem dieser 1792 nach Wien abgereist war und wegen der französischen Besetzung nicht zurückkehren konnte.

Eisel, der vier Jahre an dem Buch gearbeitet hat, will mit seiner Publikation einen Kontrapunkt zur Vernachlässigung der Bonner Jahre in der Beethoven-Literatur setzen: „Es ist auffällig, dazu es dazu seit fast hundert Jahren zwar einige Aufsätze, aber keine eigenständige umfangreiche Untersuchung gegeben hat.“  Immerhin habe Beethoven länger in Bonn gelebt und gearbeitet als Mozart in Salzburg. In seiner Studie greift Eisel auf zahlreiche zeitgenössische Quellen zurück, die er ausführlich zitiert. So entsteht nicht nur ein lebendiges Bild der Bonner Jahre Beethovens, sondern auch der Stadt in jenen Jahren.

Das Buch ist ab sofort zum Preis von 34,90 € im Buchhandel und online bestellbar (shop@beethoven.de/de/neuerscheinungen) und wird auch während des Lockdown zugesandt (Versandkosten 5,50 €).

Am 15. Dezember wird der Autor von 11 - 14 Uhr und 16 - 19 Uhr im Shop des Beethoven-Hauses, Bonngasse 21, unter strikter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln Bücher signieren.

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Aktuelles

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Zur Kurz kommt Beethoven in den Eckpunkten

für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, die im April 2024 vom Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Bundesstadt Bonn und den Landkreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler, und Neuwied vorgestellt wurden. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Die Ausführungen zur Beethovenstadt Bonn sind sehr enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Auf eine längere Beschreibung des status quo folgen völlig unverbindliche Prüfungszusagen und eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie „würde“ und „könnte“ ohne fassbare Konkretisierungen. Dagegen sind bei anderen Themenfeldern in den Eckpunkten konkrete Zusagen zu finden. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt nicht gerecht.“