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Mit dem Klavierkabarett "Niemals geht man so ganz" erinnerte

am 2. November um 16 Uhr und um 18 Uhr Stephan Eisel an den letzten Abend, den der fast 22-jährige Ludwig van Beethoven Anfang November 1792 in Bonn verbracht hat. Die Abschiedsparty fand in seiner Stammkneipe "Zehrgarten" am Marktplatz statt. Von dort brach er nach Wien auf - mit der festen Absicht, nach Bonn zurückzukehren. Die französische Besetzung machte das kurze Zeit später zunichte, weil die Franzosen das Bonner kurfürstliche Orchester auflösten, in dem Beethoven angestellt war.
Mit dem Klavierkabarett "Niemals geht man so ganz" erinnerte

 

Erhalten ist das "Stammbuch" - eine Art Poesiealbum - mit 14 Reisewünschen von Bonner Beethoven-Freunden.

Der bekannteste Eintrag stammt von Graf Waldstein: 

»Lieber Beethowen.
Sie reisen itzt nach Wien zur Erfüllung Ihrer so lange bestrittenen Wünsche.
Mozart's Genius trauert noch und beweinet den Tod seines Zöglinges.
Bei dem unerschöpflichen Haydn fand er Zuflucht, aber keine Beschäftigung;
durch ihn wünscht er noch einmal mit jemanden vereinigt zu werden.
Durch ununterbrochenen Fleiß erhalten Sie: Mozart's Geist aus Haydn's Händen.“

 

Die "Witwe Koch", Wirtin im Zehgarten schrieb:

»Gehört die süße Harmonie, die in dem saitenspiele schlummert, seinem Käufer, der es mit taubem ohr bewacht?
Er hat Das recht erkauft, in trümmern es zu schlagen, Doch nicht die Kunst, den silberton zu rufen Und in des Liedes wonne zu zerschmelzen."

Der Eintrag ihres Sohnes lautet:

»– – Die Unsterblichkeit Ist ein großer Gedanke
Ist des Schweißes der Edlern werth! –«
Die Wahrheit ist vorhanden für den weisen
Die Schönheit für ein fühlend Herz."

Beethovens Jugendfreundin Elonore von Breuning schrieb:

»– Freundschaft, mit dem guten,
Wächset wie der Abendschatten
"Bis des Lebens Sonne sinkt."

aus: Stephan Eisel, Beethoven - Die 22 Bonner Jahre, Bonn 2020

aus: Stephan Eisel, Beethoven - Die 22 Bonner Jahre, Bonn 2020
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Aktuelles

Am 15. November um 16 Uhr werden die Preisträger

des Jugendwettbewerbs BEETHOVEN BONNENSIS 2025 der BÜRGER FÜR BEETHOVEN im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses ein Preisträgerkonzert geben. Der Eintritt ist frei. Aus der ersten Wettbwerbsrunde gingen Lucia Maria Ramme (14, Violoncello), Akichika Yukawa (17, Violine), Fritz Grimm (16, Klavier), Christian Thiesen (16, Klavier) und Eric Hou (13, Klavier) als Preisträger hervor.

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Dinner am 1. Advent 2025,

also am 30. Nevember erinnern die BÜRGER FÜR BEETHOVEN im Bonner Dorint-Hotel an den großen Komponisten. Zu einem viergängigen Menü angelehnt an Speisekarten aus Beethovens Zeit kommt ein musiklaisches Programm, das die Bonner Pianistin Susanne Kessel mit ihren Schülern gestaltet. Dazu steuert Stephan Eisel Informationen aus beethovens 22 Bonner Jahren bei.

Bei der Mitgliederversammlung der Bürger für Beethoven

am 28. Oktober 2025 berichtete Prof. Dr. Christine Siegert, Leiterin des Forschungszentrums Beethoven-Haus Bonn, über die Beethoven-Gesamtausgabe. Die musikalische Eröffnung übernehmen Arnulf Marquardt-Kuron, Dr. Christian Burgmann und Ralf Reinarz vom Bonner Saxophon-Ensemble. Außerde, war Norbert Simon vom Mutter beethoven-Haus aus Ehrenbreitstein zu Gast und der Vorstand berichete von der laufenden Arbeit.

Mit dem Klavierkabarett "Niemals geht man so ganz" erinnerte

am 2. November um 16 Uhr und um 18 Uhr Stephan Eisel an den letzten Abend, den der fast 22-jährige Ludwig van Beethoven Anfang November 1792 in Bonn verbracht hat. Die Abschiedsparty fand in seiner Stammkneipe "Zehrgarten" am Marktplatz statt. Von dort brach er nach Wien auf - mit der festen Absicht, nach Bonn zurückzukehren. Die französische Besetzung machte das kurze Zeit später zunichte, weil die Franzosen das Bonner kurfürstliche Orchester auflösten, in dem Beethoven angestellt war.

Eine TOP-Bewertung erhielt das Beethovenfest 2025

bei der Befragung von Beethoven-Freunden. 85 Prozent dieser "Stammkunden" des Beethovenfestes, bewerten die Qualität der von ihnen 2025 besuchten Veranstaltungen mit sehr gut (50%) oder gut (34,7%), nur fünf Prozent waren unzufrieden. Nur ein Drittel der Befragten (36,4%) möchte, dass künftig „möglichst viele Veranstaltungen des Beethovenfestes in der Beethovenhalle stattfinden“. Zwei Drittel (36,4%) wollen, dass „weiterhin die Vielfalt der Veranstaltungsorte in der ganzen Stadt vom Beethovenfest genutzt wird.“