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Die Preisträger des Jugendwettbwerbs BEETHOVEN BONNENSIS

der BÜRGER FÜR BEETHOVEN für das Jahr 2018 wurden jetzt im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses ausgezeichnet. Einen Solopreis erhielt der 13-jährige Klarinettist Philipp Alexander Frings aus Much. Ein weiterer Solopreis und die Sonderauszeichnung für „Neue Musik“ erhielt Anton Hohn aus Bonn an der Gitarre (15). Mit dem Preis für Beethoven Interpretation wurde der 14-jährige Bonner Pianist Monan Jülch, ausgezeichnet. 

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Die BEETHOVEN BONNENSIS Preisträger 2018

Die BEETHOVEN BONNENSIS Preisträger 2018
Shawn Spicer (Vorsitzender der Jury), Monan Jülch (Klavier), Philipp Alexander Frings (Klarinette), Anton Hohn (Gitarre) und Stephan Eisel (Vorsitzender der BÜRGER FÜR BEETHOVEN)

BEETHOVEN-BONNENSIS-PREISTRÄGER 2018

Teenager zeigen musikalische Höchstleistungen

Die Entscheidung im Jugendmusikwettbewerb BEETHOVEN BONNENSIS der BÜRGER FÜR BEETHOVEN ist gefallen. Der Wettbewerb findet seit 2003 statt und ist ausgeschrieben für junge  Musiker, die zum Zeitpunkt des Wettbewerbs im Alter bis 18 Jahre sind und noch nicht in einer musikalischen Berufsausbildung stehen.

Einen Solopreis erhielt der 13-jährige Klarinettist Philipp Alexander Frings aus Much. Ein weiterer Solopreis und die Sonderauszeichnung für „Neue Musik“ ging an Anton Hohn aus Bonn an der Gitarre (15). Mit dem Preis für die beste Beethoven-Interpretation wurde der 14-jährige Bonner Pianist Monan Jülch ausgezeichnet. Die Auszeichung wurden bei einem Preisträgerkonzert im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses überreicht.


Die insgesamt mit über 1.000 Euro dotierten Preise vergab eine Jury mit bekannten Musikern und Musikpädagogen aus der Bonner Region. Ihr gehörten Robert Ransburg, Michael Krause, Elisabeth Quint und Shawn M. Spicer  (Vorsitz) an. Spicer, der auch Leiter der Musikschule in Beuel ist, hatte als Vorstandsmitglied der BÜRGER FÜR BEETHOVEN den Wettbewerb organisiert und sagte: „Es ist wirklich faszinierend, welche musikalische Reife diese Teenager mitbringen und wie gut sie ihr Instrument beherrschen.“

Auch der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel zeigt sich begeistert vom hohen Niveau der Beiträge der Jugendlichen: „Inzwischen bewerben sich bei unserem Jugendwettbewerb neben Bonner Talenten aus der Region auch jungen Leute aus ganz Deutschlands. Das sich in diesem Jahr drei junge Leute aus der Region durchgesetzt haben, ist auch eine Auszeichung für die Beethovenstadt Bonn.“ Der Wettbewerbsname BEETHOVEN BONNENSIS daran erinnert daran, dass Beethoven noch in Wien Briefe so unterschrieben hat und damit die Verbundenheit mit seiner Geburtsstadt unterstrichen hat.

 

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Aktuelles

Ein großer Erfolg war der 2. Bonner Beethoven-Tag

am 4. Mai 2024 auf dem voll besetzten Bonner Marktplatz zum 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 200 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen waren dabei. U. a. wurde Beethovens Ode nicht nur auf deutsch, sondern auch auch auf bönnsch, italienisch, ukrainisch, jiddisch und schottisch-gälisch gesungen.

Die Frage nach den Urkunden des Beethoven-Denkmals

auf dem Bonner Müsterplatz ist spannend wie ein Krimi. Mit dieser Frage hat sich der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN in seinem Beitrag "Das Bonner Beethoven-Denkmal und seine Urkunden" für die Bonner Geschichtsblätter auseinandergesetzt. Dabei geht es um die verschollene "Stiftungsurkunde" vom 12. August 1845, um die schon am 10. Juli 1845 in das Fudament engemauerte "Grundstein-Kasette" und die am 17. März 2022 neu hinterlegte Restaurierungsurkunde.

Bonn und Beethovens Neunte ist Thema

des neuen Beethoven-Buchs von Stephan Eisel. Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society.

Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.

Zur Kurz kommt Beethoven in den Eckpunkten

für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, die im April 2024 vom Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Bundesstadt Bonn und den Landkreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler, und Neuwied vorgestellt wurden. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Die Ausführungen zur Beethovenstadt Bonn sind sehr enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Auf eine längere Beschreibung des status quo folgen völlig unverbindliche Prüfungszusagen und eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie „würde“ und „könnte“ ohne fassbare Konkretisierungen. Dagegen sind bei anderen Themenfeldern in den Eckpunkten konkrete Zusagen zu finden. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt nicht gerecht.“