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Den "Götterfunken 2023" erhielten Arthur und Victor Abs

ifür die Entwicklung des Virtual Reality-Spiels  BEETHOVEN // OPUS 360, das den jungen Beethoven zum Leben erweckt und in unsere Zeit holt. Mit diesem innovativen Projekt schaffen die jungen Brüder Abs erstmalig eine Verbindung von Ludwig van Beethoven und seiner Musik mit Virtual Reality Gaming und Rap und wollen damit gezielt Jugendliche ansprechen. Mit der seit 2017 jährlich verliehenen Auszeichung wollen die BÜRGHER FÜR BEETHOVEN die ermutigen, die auf außergewöhnlichen Wegen den großen Komponisten den Bürgern näherbringen.

 

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“Götterfunken“ 2023
 für das Virtual-Reality-Spiel
BEETHOVEN OPUS 360
 

Zum siebten Mal verleihen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN ihren Preis „Götterfunken“ an eine Initiative, die in besonderer Weise für das Thema Ludwig van Beethoven wirbt, ohne von ihrer eigentlichen Aufgabenstellung dazu verpflichtet zu sein. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Wir wollen uns mit der Auszeichnung die ermutigen, die auf außergewöhnlichen Wegen den großen Komponisten den Bürgern näherbringen. Bonn wird sich als Beethovenstadt nämlich nur etablieren können, wenn wir dabei ausgetretene Pfade verlassen.“

Stephan Eisel, Arthur Abs, Victor Abs, Hans Christoph Pakleppa
Stephan Eisel, Arthur Abs, Victor Abs, Hans Christoph Pakleppa

2023 geht die Auszeichnung an die jungen Bonner Brüder Arthur (24) und Victor (20) Abs, die ein Virtual Reality-Spiel mit dem Namen BEETHOVEN // OPUS 360 entwickelten, das den jungen Beethoven zum Leben erweckt und in unsere Zeit holt. Mit diesem innovativen Projekt schaffen die jungen Brüder Abs erstmalig eine Verbindung von Ludwig van Beethoven und seiner Musik mit Virtual Reality Gaming und Rap und wollen damit gezielt Jugendliche ansprechen. Zentrales Element sind mobile Ausstellungskoffer, die VR-Brillen und Tablets samt Lernspiel enthalten. Wer die VR-Brille des Spiels aufsetzt, wird in ein virtuelles Schloss versetzt und tritt in einer interaktive Rap-Battle gegen den jungen Beethoven an.

„Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN zeichnen dieses aufwändig entwickelte, immersive Projekt in diesem Jahr aus, weil es Jugendliche spielerisch anspricht und im Idealfall motiviert, mehr über Beethoven und klassische Musik erfahren zu wollen“, sagte Stephan Eisel. „Es ist preiswürdig, wie mit der Kombination von verschiedenen Musikgenres mit modernster Unterhaltungstechnik eine einzigartige Erlebniswelt entsteht, die einen völlig neuen Zugang zu dem Werk und Leben Ludwig van Beethovens eröffnet.“

Arthur und Victor Abs dankten für die Auszeichnung: „Die Anerkennung unseres ehrenamtlichen Engagements für unseren Bonner Beethoven erfüllt uns mit großer Freude. Wir hoffen sehr, dass dieser Preis die Dringlichkeit der Förderung innovativer Kulturvermittlung unterstreicht und dazu beiträgt, das Erbe Beethovens einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“

Seit der ersten Vorstellung im August 2022 hat das Projekt schon rund 40 000 Jugendliche erreicht. Es war zu Besuch in Bildungs- und Kulturorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA. In Kooperation mit Landesministerien, Kulturinstitutionen und Schulträgern startete im Februar 2023 eine weithin beachtete, bundesweite Schultour. Hans Christoph Pakleppa, Projektbeauftragter im Vorstand der BÜRGER FÜR BEETHOVEN ergänzte: "Arthur und Viktor Abs haben etwas ganz Großes in Bewegung gesetzt, weil sie der jungen Generation klassische Musik näherbringen, ohne dabei Langweile aufkommen zu lassen.“

Bei der ca. 20 cm hohe „Götterfunken“-Stele, die bei den Ausgezeichneten verbleibt, ist jeweils ein Unikat, gestaltet von der freischaffenden Bildhauerin Beate Meffert-Schmengler. Bisherige Preisträger seit 2017 waren die Bonner Polizei, die Stiftung Namen-Jesu-Kirche, der Verein "Kleiner Lernspatz", die Bäckerei Mauel 1883 GmbH, die Bürgergruppe TaTaTaTa und das Eltern-Kind-Zentrum mit dem Beethoven-Geburtsraum am Universitätsklinikum Bonn.

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Aktuelles

Das neue Doppel-Jahrbuch 2023-2024

der BÜRGER FÜR BEETHOVEN beschreibt auf 150 reich bebilderten Seiten die vielfältigen Aktivitäten des Vereins in den letzten beiden Jahren. Dazu kommen Interviews z. B. mit den Trägern des Beethoven-Rings 2023 und 2024. Mit 1.700 Mitgliedern sind die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der größte selbstständige und rein ehrenamtlich geführte Verein in Bonn und der Region.

Im neuen Bundestag sind gleich fünf Mitglieder

der BÜRGER FÜR BEETHOVEN vertreten: Sebastian Hartmann (SPD), Dr. Norbert Röttgen (CDU), Hendrick Streeck (CDU), Katrin Uhlig (Grüne) und Lisa Winkelmeier-Becker (CDU) bilden parteiübergreifend eine starke "Beethoven-Fraktion". Dieses Netzwerk will der Beethoven-Verein für die weitere Profilierung Bonns als Beethovenstadt nutzen. Eine nächste wichtige Chance bietet dafür das Beethovenjahr 2027 rund um den 200. Todestag des großen Komponisten.

Das Beethoven Trio Bonn verstärkt mit

zwei weiteren Stimmführern des Beethoven Orchester Bonn spielt am 31. Mai um 16 Uhr im Collegium Leoninum Klavierquintette von Robert Schumann und Johannes Brahms. Moderiert wird das Konzert vom Vorsitzenden der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel.

DEn Beethoven-Ring erhält am 24. Juni der Cellist Michiaki Ueno.

Das gab der Vorsitzende  der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel bekannt. Ueno ist der 20. Träger des Beethoven-Rings. Er setzte sich in einer Abstimmung der 1.700 Mitglieder des Beethoven-Vereins unter den drei jüngsten Solisten des Beethovenfestes durch, die ein Werk von Beethoven interpretierten. Eisel sagte dazu: „Michiaki Ueno fasziniert das Publikum mit seiner natürlichen Musikalität und seiner hervorragenden Technik. Er gehört zu den beeindruckenden Cellisten seiner Generation und eröffnet den Zuhörern bewegende Hörerlebnisse.“

Am 1. April 1775 trat Nikolaus Simrock

seinen Dienst als zweiter Waldhornist in der Bonner Hofkapelle an, wo er später Kollege von Ludwig van Beethoven wurde. Ihm war immer freundschaftlich verbunden. Im Orchester kümmerte er sich um die Noten und gründete bald einen eigenen Verlag, in dem auch viele Erstausgaben von Beethoven erschienen. Der Simrock-Verlag, den später sein Sohn und dann sein Enkel übernahm, wurde zu einem der wichtigsten deutschen Verlagshäuser und die Familie Simrock spielte über mehrere Generationen hinweg eine wichtuge Rolle in der deutschen Kulturgeschichte.