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Dass Bonn sich als Beethovenstadt "keineswegs zu seiner

höchsten Möglichkeit durchgerungen" hat, ist schon im Mai 1948 im Rheinischen Merkur zu lesen. Unter der Überschrift "Bonn als Beethovenstadt" wird schon vor 75 Jahren die Herausforderung beschreiben, die auch heute noch aktuell ist:  "Was Salzburg für Mozart ist, könnte und müßte Bonn für Beethoven werden. Dieser Wunschtraum eines westlichen Salzburg bewegt seit Jahren viele Bonner Musikfreunde." Manches hat sich seitdem verbessert, aber vieles bleibt noch zu tun.
Dass Bonn sich als Beethovenstadt "keineswegs zu seiner

 

Den folgenden Artikel können Sie hier ausdrucken.

 

Aus dem Artikel "Bonn als Beethovenstadt" im Rheinischen Merkur vom 15. Mai 1948:

"Bei dieser Gelegenheit gilt es, einmal ganz deutlich den Finger auf eine offene Wunde im Bonner Musikleben zu legen - eine ebenso undankbare wie notwendige Chronistenpflicht.

Seit 1945 steht Bonn erneut vor der Frage, entweder seinen Ruf als Beethovenstadt zu rechtfertigen und auch städtischerseits höchstes musikalisches Niveau anzustreben oder musikalische „Provinz" zu bleiben. Was Salzburg für Mozart ist, könnte und müßte Bonn für Beethoven werden. Dieser Wunschtraum eines westlichen Salzburg bewegt seit Jahren viele Bonner Musikfreunde. Daß ein großer Teil des Bonner Konzertpublikums reif wäre für ein solches Niveau, zeigte soeben wiederum die verständnisvolle, tiefgehende Anteilnahme am Kammermusikfest.

Was nun die oben angedeutete Alternative betrifft, so hat sich Bonn bisher keineswegs zu seiner höchsten Möglichkeit durchgerungen."

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Aktuelles

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Dinner am 1. Advent 2025,

also am 30. Nevember erinnern die BÜRGER FÜR BEETHOVEN im Bonner Dorint-Hotel an den großen Komponisten. Zu einem viergängigen Menü angelehnt an Speisekarten aus Beethovens Zeit kommt ein musiklaisches Programm, das die Bonner Pianistin Susanne Kessel mit ihren Schülern gestaltet. Dazu steuert Stephan Eisel Informationen aus beethovens 22 Bonner Jahren bei.

Mit dem Klavierkabarett "Niemals geht man so ganz" erinnert

am 2. November um 16 Uhr Stephan Eisel an den letzten Abend, den der fast 22-jährige Ludwig van Beethoven Anfang November 1792 in Bonn verbracht hat. Die Abschiedsparty fand in seiner Stammkneipe "Zehrgarten" am Marktplatz statt. Von dort brach er nach Wien auf - mit der festen Absicht, nach Bonn zurückzukehren. Die französische Besetzung machte das kurze Zeit später zunichte, weil die Franzosen das Bonner kurfürstliche Orchester auflösten, in dem Beethoven angestellt war.

Eine TOP-Bewertung erhielt das Beethovenfest 2025

bei der Befragung von Beethoven-Freunden. 85 Prozent dieser "Stammkunden" des Beethovenfestes, bewerten die Qualität der von ihnen 2025 besuchten Veranstaltungen mit sehr gut (50%) oder gut (34,7%), nur fünf Prozent waren unzufrieden. Nur ein Drittel der Befragten (36,4%) möchte, dass künftig „möglichst viele Veranstaltungen des Beethovenfestes in der Beethovenhalle stattfinden“. Zwei Drittel (36,4%) wollen, dass „weiterhin die Vielfalt der Veranstaltungsorte in der ganzen Stadt vom Beethovenfest genutzt wird.“

Die Kandidaten für den Beethoven-Ring 2025

sind Anouchka Hack (Violoncello), Lal Karaalioğlu (Klavier)und Louisa Staples (Violine). Sie interpretieren beim anstehenden Beethovenfest ein Werk des großen Bonner Komponisten. Alle Mitglieder der BÜRGER FÜR BEETHOVEN können dann abstimmen, wer den Beethoven-Ring 2025 erhält. Hier finden Sie sowohl die Konzerttermine der Kandidatinnen als auch die Stimmzettel für die Wahl.

Dirk Kaftan bleibt bis 2032 in Bonn

Anfang September wird der Rat über die von der Stadtveraltung vorgeschlagene Vertragsverlängerung für den Generalmusikdirektor des Beethoven Orchester Bonn abstimmen. Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN begrüßen diese Entwicklung erwarten zugleich von Rat und Verwaltung, dass Qualität und Selbstständigkeit des Orchesters auch bei der notwendigen Haushaltskonsolidierung gesichert bleiben.