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Beethoven soll Mittelpunkt der Tourismus-Aktivitäten

der Stadt Bonn werden. Das fordert das neue touristische Leitbild, das die Agentur dwif-Consulting erarbeitet hat und jetzt vom städtischen Wirtschaftsausschuss einstimmig verabschiedet wurde. Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN begrüßen das und erwarten, dass den Worten jetzt auch Taten folgen. Dazu hat der Verein schon 2022 in einem Papier "Nachhaltig für die Beethovenstadt Bonn" viele Vorschläge gemacht.
Wie sich die Bilder gleichen: Titelblatt des Tourismus-Gutachtens und der Broschüre der BÜRGER FÜR BEETHOVEN
Wie sich die Bilder gleichen: Titelblatt des Tourismus-Gutachtens und der Broschüre der BÜRGER FÜR BEETHOVEN

 

Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.

Zum Papier "Nachhaltig für die Beethovenstadt Bonn" der BÜRGER FÜR BEETHOVEN geht es hier.

 

Das Gutachten "Touristisches Leitbild der Bundesstadt Bonn" finden Sie hier.

 

 

Tourismus-Leitbild Beethoven auch umsetzen

Beethoven-Verein fordert konkrete Maßnahmen

Die Absicht von Rat und Verwaltung das städtische Tourismuskonzept stärker auf Beethoven zu fokussieren, stößt beim Verein BÜRGER FÜR BEETHOVEN auf ein positives Echo. Nach dem einstimmigen Beschluss des Wirtschaftsausschusses über ein neues touristisches Leitbild sagte der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel: „Allerdings müssen den Worten jetzt endlich auch Taten folgen. Es gibt noch viel zu tun, um Beethoven in Bonn stärker sicht- und erlebbar zu machen.“

Eisel rief dazu das Konzept „Nachhaltig für die Beethovenstadt Bonn“ in Erinnerung, das der Beethoven-Verein bereits im letzten Jahr vorgelegt hat - „allerdings ohne irgendeine Reaktion aus Rat oder Verwaltung“. Das Papier enthält eine Fülle konkreter Vorschläge, wie Bonn seine Sichtbarkeit als Beethovenstadt erhöhen kann.  Dort heißt es dort z. B., die Stadt könne ihr Corporate Design um eine grafische Beethoven-Darstellung ergänzen, denn der Slogan „Freude – Joy – Joie – Bonn“ sei in seinem Beethoven-Bezug zu verkopft. Straßenschilder mit Beethoven-Bezug sollte man mit erläuternden Zusatzschildern versehen, auf der städtischen Website einen zentralen Beethoven-Kalender etablieren und den Beethoven-Kopf auf den Verkehrsampeln über den Stadtbezirk Bonn hinaus auf das gesamte Stadtgebiet ausdehnen. Außerdem wäre es gut, wenn die Stadt den Taufeintrag für Beethoven, der im Depot des Stadtarchivs aufbewahrt wird, dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich macht.

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN regen auch einen jährlichen Beethoven-Tag in allen städtischen Einrichtungen vor. „Das Tourismus-Gutachten stellt nämlich zu Recht fest, dass die Bürger noch zu wenig Botschafter für Bonn als Beethovenstadt sind. Das hat auch etwas mit einem Informationsdefizit zu tun.“ Deshalb solle die Stadt auch bei Großereignissen wie Rhein-in-Flammen oder dem Weihnachtsmarkt mit einem Beethoven-Stand vertreten sein. Außerdem regt der Beethoven-Verein einen jährlichen Beethoven-Tag auf dem Marktplatz an,  ähnlich wie die Stadt den Tag der internationalen Begegnung oder den Tag der Bildung und den UN-Tag organisiert. „Da sich hier in der Verwaltung nichts tut, werden wir als Verein  jetzt einen solchen Beethoven-Tag auf dem Marktplatz am 17. Juni selbst organisieren.“ So habe man auch die kostenlose Broschüre „Unterwegs mit Beethoven in Bonn“ erstellt, die jetzt von Hotels und der Bonn-Information genutzt wird. „Auch das wäre eigentlich eine städtische Aufgabe.“

In ihrem Konzept schlagen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN auch vor, Bonn als Zentrum für herausragenden Musik-Nachwuchs aufbauen. Damit könne man an die 22 Bonner Jahre von Beethoven anknüpfen, der hier seine Prägung als Musiker erfahren hat. Der Telekom-Klavierwettbewerb und die Meisterkursen im Beethoven-Haus böten hier Anknüpfungspunkte. Das Beethovenfest  müsse zudem national und international stärker verankert werden. Dazu soll die direkte Beteiligung des Bundes und des Landes NRW an der Beethovenfest-GmbH dienen.  

Vor allem brauche Bonn einen angemessenen Konzertsaal. Als Mehrzwecksaal könne die Beethovenhalle das nicht sein – „selbst wenn sie irgendwann fertig werden sollte“. Ziel müsse als Bürgerzentrum der Musik ein zukunftsfähiger Beethoven-Campus sein, in dem Oper, Konzert und Education-Projekte und bürgernahe Musikvermittlung über die Klassik hinaus unter einem Dach vereint werden. 

Das Gesamtpapier „Nachhaltig für die Beethovenstadt Bonn“ ist auf der Homepage www.buerger-fuer-beethoven.de abrufbar. Die Broschüre „Unterwegs mit Beethoven in Bonn“  kann kostenlos unter webmaster@buerger-fuer-beethoven.de angefordert werden.

 

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Aktuelles

Der 26. März war sowohl 1778 Beethovens erster Auftrittstag

als auch 1827 sein Todestag. Daran erinnern die BÜRGER FÜR BEETHOVEN in Kooperation mit dem Beethoven-Haus in jedem Jahr mit einem besonderen Gesprächskonzert, in diesem Jahr mit dem Pianisten Aaron Pilsan,und dem Cellisten Alexey Stadler. Zu  Gehör kommt Werke von Ludwig van Beethoven, Robert Schumann und Alfred Schnittke. Die Moderation des Gesprächskonzertes übernimmt Stephan Eisel.

Auf Zustimmung stößt das Kulturkapitel, das CDU, SPD und FDP

in ihrer Kooperationsvereinbarung für die Bonner Ratsperiode 2025 - 2030 vorgelegt haben, bei den Bürgern für Beethoven. Der Abschnitt beginnt mit der Aussage: „Wir wollen die „Marke“ Beethoven fördern und den Zusammenhang von Bonn und Beethoven noch stärker sichtbar machen.“ Dann werden Beethovenfest und dem Beethovenhaus ausdrücklich eine „zentrale Rolle“ zugesprochen und es heisst: „Das Beethovenorchester als A-Orchester wollen wir dauerhaft stärken und finanzielle Planungssicherheit bieten.“ Schauspiel, Orchester und die Bonner Oper in dem Papier  werden als „wichtige, unverzichtbare Standbeine unseres Kulturstandortes“ bezeichnet. Außerdem soll die freie Szene gestärkt werden.

Kröber Hören+Sehen war der Sieger

beim 24. Schaufensterwettbewerb der BÜRGER FÜR BEETHOVEN. Im Gobelinsaal des Alten Rathauses überreichten Oberbürgermeister Guido Deus, der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel und Projektleiter Frank Wittwer den "Beethoven in Gold" an Tanja Kröber. Der „Beethoven in Silber“ ging an „La Creole – Nachhaltige Mode für Individualistinnen“.  Den „Beethoven in Bronze“ teilten sich das Modehaus Sinn und  Optik Kamphues. Den Publikumspreis erhielt Optik Kafarnik. Als Ehrengäste nahmen der Intendant des Beethovenfestes Steven Walter und der Direktor des Beethoven-Hauses Malte Boecker an der Veranstaltung teil.

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Dinner am 1. Advent 2025,

also am 30. Nevember erinnerten die BÜRGER FÜR BEETHOVEN im Bonner Dorint-Hotel an den großen Komponisten. Zu einem viergängigen Menü angelehnt an Speisekarten aus Beethovens Zeit kam ein musiklaisches Programm, das die Bonner Pianistin Susanne Kessel mit ihren Schülern gestaltet. Dazu steuert Stephan Eisel Informationen aus beethovens 22 Bonner Jahren bei.

Beim Rosenmontagszug 2026 am 16. FEbruar

sind die BÜRGER FÜR BEETHOVEN in der Geburtsstadt des großen Komponisten natürlich wieder dabei - mit einem eigenen Beethoven-Wagen und einer Fußgruppe. Dabei kann jeder mitmachen. Das einheitliche Outfit stellt der Beethoven-Verein. Hier erfahren Sie dazu mehr und können sich anmelden.