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Am 19. November wurden bei einem Preisträger-Konzert

im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses die Gewinner des Jugendwettbewerbs BEETHOVEN BONNESIS 2022 ausgezeichnet. Die Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland.  Preise erhielten das Duo Akichika und Nelika Yukawa aus Bonn, die Pianistinnen Elina Gretschmann (Berlin) und Yuka Hauser (Heidelberg) sowie die Sängerinnen Herva Novaku (Nordhorn) und Laura-Streckert (Ubstadt-Weiher).
Am 19. November wurden bei einem Preisträger-Konzert
v. l.n.r. Nelike Yukawa, Akichika Yukawa, Yuka Hauser, Herva Novaku, Laura Streckert, Elina Gretschmann
v. l.n.r. Nelike Yukawa, Akichika Yukawa, Yuka Hauser, Herva Novaku, Laura Streckert, Elina Gretschmann
v. l.n.r. Robert Ransburg,Nelike Yukawa,Peter Bordtfeld,Akichika Yukawa,Marco Medved,Yuka Hauser,Herva Novaku,Elisabeth Quint,Laura Streckert,Veronica Wehling,Elina Gretschmann,Stephan Eisel
v. l.n.r. Robert Ransburg,Nelike Yukawa,Peter Bordtfeld,Akichika Yukawa,Marco Medved,Yuka Hauser,Herva Novaku,Elisabeth Quint,Laura Streckert,Veronica Wehling,Elina Gretschmann,Stephan Eisel

BEETHOVEN-BONNENSIS-PREISTRÄGER 2022

Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken. 

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN haben bei einem Preisträgerkonzert im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses die Preise ihres Jugendmusikwettbewerb BEETHOVEN BONNENSIS 2022 verliehen. Der Wettbewerb findet seit 2003 statt. Teilnehmen können junge Musiker, die zum Zeitpunkt des Wettbewerbs im Alter von 13 bis 20 Jahre sind und noch nicht in einer musikalischen Berufsausbildung stehen. 

Auch am 20. Wettbewerb beteiligten sich junge Musiker aus ganz Deutschland. Dabei wurden folgende Preis vergeben: 

  • Den 1. Preis in der Solo-Wertung erhielt die 19-jährige Sängerin Herva Novaku aus Nordhorn.  Sie hatte bereits 2020 die Sonderauszeichnung „Neue Musik“ gewonnen.

  • Der 2. Preis in der Solo-Wertung ging an die 18-jährige Pianistin Yuka Hauser aus Heidelberg.

  • Den Preis für die beste Beethoven-Interpretation erhielt die Sängerin Laura Steckert (19) aus Ubstadt-Weiher in Baden-Württemberg. Sie erhielt auch den 2. Preis des von Susanne Kessel gestifteten Sonderpreises „Neue Musik“

  • Der 1. Preis des von der Bonner Pianistin Susanne Kessel gestifteten Sonderpreises „Neue Musik“ ging an die 17-jährige Pianistin Elina Gretschmann aus  Berlin. 

  • Die Ensemble-Wertung gewann das „Yukawa-Duo“ aus Bonn mit dem erst 14-jährigen Geiger Akichika Yukawa und der 17-jährigen Cellistin Nelika Yukawa, die vor zwei Jahren für die beste Beethoven-Interpretation ausgezeichnet worden war. 

Die insgesamt mit fast 2.500 Euro dotierten Preise vergab eine Jury mit bekannten Musikern und Musikpädagogen aus der Bonner Region. Ihr gehörten an: Robert Ransburg (Vorsitz und ehem. Geiger im Beethoven Orchester Bonn), Marco Medved (Chorleiter der Oper Bonn), Elisabeth Quint (Cellistin), Peter Bortfeldt (Klavierdozent an der Musikhochschule Frankfurt a. M.), Amelie Bertlwieser (Solo-Klarinettistin im Beethoven Orchester Bonn) und als Projektleiterin Veronica Wehling (Geigerin im Beethoven Orchester Bonn). 

„Es ist wirklich faszinierend, welche musikalische Reife diese jungen Künstler mitbringen und wie gut sie ihre Instrumente beherrschen“, sagte Veronica Wehling, die als Vorstandsmitglied der BÜRGER FÜR BEETHOVEN den Wettbewerb organisierte. Auch der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Dr. Stephan Eisel zeigte sich begeistert vom hohen Niveau der Beiträge der Jugendlichen: „Die bundesweite Teilnahme an unserem Wettbewerb ist auch eine Auszeichnung für die Beethovenstadt Bonn.“ 

Der Wettbewerbsname BEETHOVEN BONNENSIS erinnert daran, dass Beethoven noch in Wien Briefe so unterschrieben hat und damit die Verbundenheit mit seiner Geburtsstadt unterstrichen hat. Der Wettbewerb wird auch 2023 wieder ausgeschrieben werden.

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Aktuelles

Im neuen Bundestag sind gleich fünf Mitglieder

der BÜRGER FÜR BEETHOVEN vertreten: Sebastian Hartmann (SPD), Dr. Norbert Röttgen (CDU), Hendrick Streeck (CDU), Katrin Uhlig (Grüne) und Lisa Winkelmeier-Becker (CDU) bilden parteiübergreifend eine starke "Beethoven-Fraktion". Dieses Netzwerk will der Beethoven-Verein für die weitere Profilierung Bonns als Beethovenstadt nutzen. Eine nächste wichtige Chance bietet dafür das Beethovenjahr 2027 rund um den 200. Todestag des großen Komponisten.

Das Beethoven Trio Bonn verstärkt mit

zwei weiteren Stimmführern des Beethoven Orchester Bonn spielt am 31. Mai um 16 Uhr im Collegium Leoninum Klavierquintette von Robert Schumann und Johannes Brahms. Moderiert wird das Konzert vom Vorsitzenden der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel.

DEn Beethoven-Ring erhält am 24. Juni der Cellist Michiaki Ueno.

Das gab der Vorsitzende  der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel bekannt. Ueno ist der 20. Träger des Beethoven-Rings. Er setzte sich in einer Abstimmung der 1.700 Mitglieder des Beethoven-Vereins unter den drei jüngsten Solisten des Beethovenfestes durch, die ein Werk von Beethoven interpretierten. Eisel sagte dazu: „Michiaki Ueno fasziniert das Publikum mit seiner natürlichen Musikalität und seiner hervorragenden Technik. Er gehört zu den beeindruckenden Cellisten seiner Generation und eröffnet den Zuhörern bewegende Hörerlebnisse.“

Am 1. April 1775 trat Nikolaus Simrock

seinen Dienst als zweiter Waldhornist in der Bonner Hofkapelle an, wo er später Kollege von Ludwig van Beethoven wurde. Ihm war immer freundschaftlich verbunden. Im Orchester kümmerte er sich um die Noten und gründete bald einen eigenen Verlag, in dem auch viele Erstausgaben von Beethoven erschienen. Der Simrock-Verlag, den später sein Sohn und dann sein Enkel übernahm, wurde zu einem der wichtigsten deutschen Verlagshäuser und die Familie Simrock spielte über mehrere Generationen hinweg eine wichtuge Rolle in der deutschen Kulturgeschichte.

Ein "Sonderopfer Kultur" lehnen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN

im Haushalt der Stadt Bonn ab. In einer Stellungnahme zur "Zukunftsagenda Bonner Bühnen" der Bonner Stadtverwaltung unterstreichen sie als größter Bonner Kulturverein: "Natürlich muss auch der Kulturbereich zur notwendigen Haushaltskonsolidierung beitragen, aber wir halten den Vorschlag der Verwaltung für falsch, dass bei der Kultur mehr eingespart werden soll als in anderen Bereichen." Positiv bewertet der Beethoven-Verein, dass die Eigenstädigkeit des Beethoven Orchester Bonn gesichert und das Beethovenfest weiterentwickelt werden soll.