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2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai
Über 200 Musiker feiern Beethovens Neunte
Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN richten am 4. Mai auf dem Bonner Marktplatz den 2. BONNER BEETHOVEN-TAG aus. Das teilte der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel mit: „Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, laden wir am 4. Mai zu einer großen Feier für Beethoven Neunte ein. Es haben bereits über 100 Musiker ihre Mitwirkung zugesagt. Das ist unser bürgerschaftlicher Beitrag dazu, dass sich Bonn nachhaltig zur Beethovenstadt weiterentwickelt und das Beethoven-Jubiläum 2020 kein einmaliges Feuerwerk bleibt.“
In diesem Jahr wird der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Deshalb steht der 2. Bonner Beethoven-Tag unter dem Motto „Wir feiern die Neunte“. Bei dem ganztägigen Musikprogramm am 4. Mai auf dem Bonner Marktplatz wird Musik von Klassik über Jazz bis hin zu Folk und Rock zu hören sein.
Eröffnet wird das Programm um 13 Uhr vom Kinder- und Jugendchor der Bonner Oper und abgeschlossen um 19 Uhr mit einem Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal Frings-Gymnasiums. Dazwischen treten Künstler unterschiedlichster Stilrichtungen auf. Darunter sind die
Pianistin Susanne Kessel, der Flamenco-Gitarrist Ismael de Barcelona, der Unterhaltungsmusiker Willi Bellinghausen und die die „Bönnsche Pänz“ unter der Leitung von Joe Tillmann. Außerdem wird Beethovens „Ode an die Freude“ sowohl in einer ukrainischen als auch in einer jiddischen Fassung zu hören sein.
Als besondere Höhepunkte werden Auftritte von Musikern des Beethoven-Orchesters erwartet. Dazu gehören Konzertmeister Mikhael Ovrustky und der Solo-Cellist Grigory Alumyan sowie Christoph Schneider, der mit einem Tuba-Quartett musiziert. Diese außergewöhnliche Formation würdigt, dass die Tuba 2024 Instrument des Jahres ist.
Ergänzt wird das Programm durch Kurzinterviews mit Repräsentanten der Stadtgesellschaft und internationalen Musikwissenschaftlern zur 9. Sinfonie sowie mehreren Informationsständen. Eisel wies darauf hin, dass alle Musiker auf ein Honorar verzichten: „Sonst könnten wir als ehrenamtlicher Verein so etwas nicht stemmen.“
Eigentlich sei es Aufgabe der Stadt, einen solchen Beethoven-Tag auszurichten: „Aber vom Beethoven-Denkmal über das Beethoven-Haus bis zur Rettung des Beethovenfestes haben schon immer Bonner Bürger etwas für Beethoven getan, bevor Stadtverwaltung und Rat in Gänge kamen.“ Mit 1.700 Mitgliedern sind die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der größte ehrenamtlich geführte und selbstständige Verein in Bonn und der Region.