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Mit CROSSOVER BEETHOVEN hat Jazzpianist Marcus Schinkel

aus Bonn eine neue spannende CD vorgelegt. Mit seinem Trio nimmt er Beethovens Musik als Ausgangspunkt für eine eigene musikalische Reise und überschreitet dabei - ganz im Sinn des großen Komponisten - manche traditionelle musikalische Grenze: Eine wirklich spannende Verbindung von Beethoven und Jazz.
Mit CROSSOVER BEETHOVEN hat Jazzpianist Marcus Schinkel

 

Karten für das Präsentationskonzert der CD mit dem Marcus Schinkel-Trio am 3. September um 20.00 Uhr im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses können Sie für 12 Euro hier bestellen:

 - per mail an welcome@paulcomany.eu

 - oder bei der
   TICKETHOTLINE 0172 - 420 92 54 

 

 

Dass Bonn Beethovenstadt ist, hat sich inzwischen vielfach herumgesprochen. Daneben mausert sich die ehemalige Bundeshauptstadt mit den Jazz-Echopreisträgern Till Brönner und Nils Wülker auch immer mehr zur Brutstätte des hochkarätigen deutschen Jazz. Was liegt also näher, als Beethoven und Jazz miteinander in Verbindung zu bringen. Das tut der Bonner Pianist Marcus Schinkel und sein Trio, deren neue CD “Crossover Beethoven“ frisch auf dem deutschen Musikmarkt erscheint.

Dabei dient Beethoven nur als Ausgangspunkt für die Höhenflüge des Trios, das berühmte Motiv der 5.“Schicksalssymphonie“ wird bei “Going On The 5th“ filigran in eine 5-Ton-Figur eingearbeitet, bei
“Der Wuth Über Den Verlorenen Euro“ werden die Leitakkorde harmonisch in die Jetztzeit katapultiert
und mit spannenden Rhythmen garniert. So blitzen „jazzmäßig reharmonisierte Themenfragmente Beethovens mit viel Elan und Sachverstand auf“, wie das Jazzpodium zur letzten CD “9 Symphonies“ schrieb.

Schinkel geht auch mit seiner jüngsten CD eigene Wege, jenseits des Mainstream-Repertoires vieler Klavierjazz-Trios: Nicht nur, dass er sich meisterhaft zwischen den Genres Jazz, Klassik und Rock bewegt, er verwebt zudem sein lyrisches Klavierspiel mit verzerrten Synthesizersounds, so als ob Keith Jarrett sich zum pianistischen Rendevouz mit dem Altrocker Jon Lord von Deep Purple getroffen hätte. Seit Joe Zawinul und Jan Hammer haben nur noch wenige Tastenkünstler einen innovativen Sound zwischen Konzertflügel und Synthesizer aufgespürt.

Einer dieser Grenzgänger ist Marcus Schinkel, der bisher mit so unterschiedlichen Künstlern wie Charlie Mariano oder Eric Vloeimans bis hin zu den Münchener Symphonikern zusammenarbeitete. Engagements mit seinem Klassik Meets Jazz-Programm führten Schinkel nach Europa, Russland, in die Karibik und für die Deutsche Botschaft nach Vietnam. Im Juni 2015 gab das Trio ein Konzert vor über 3500 Zuschauern anläßlich des evangelischen Kirchentages in der Porsche-Arena Stuttgart.

Die langjährigen Mitmusiker sind Wim de Vries am Schlagzeug, europaweit bekannt durch das Schlagzeugduo Drum- bassadors und der äußerst vielseitigen E- und Kontrabassisten Fritz Roppel, aktiv in der Klassik, Jazz- und Tangoszene. Beide unterstützen die große Bandbreite von melodisch-lyrischen Linien bis hin zu expressiven Ausbrüchen wilder Synthesizersolos wie in der Eigenkomposition “Without Chains“.

Die CD schließt mit dem Titel “Ode To New Joy“, ein künstlerischer Blick nach vorne und zugleich ein Beleg für das, was der Humanist Thomas Morus einmal schrieb:
“Die Tradition ist nicht die Aufbewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!“ 

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Aktuelles

Am 28. Juni findet 3. Bonner Beethoventag auf dem Marktplatz

in Beethovens Geburtsstadt statt - wieder organisiert von den BÜRGERN FÜR BEETHOVEN. Bei dem Programm zwischen 12.30 Uhr und 19.30 Uhr machen über 200 Musiker unerschiedlichster Stlrichtungen von Klassik bis Jazz mit. Zwischen den Auftritten gibt es Interviews mit Prersönlichkeiten aus der Stadtgesellschaft. Der Eintritt ist frei. Hier erhalten Sie einen Überblick über das Programm.

Der Tod von Marlies Schmidtmann ist für

die BÜRGER FÜR BEETHOVEN ein besonders schmerzlicher Verlust. Ihr ganze Leidenschaft gehörte dem Beethoven-Verein, dessen Vorstand sie 2004 – 2024 angehörte. Sie war 2007-2013 ehrenamtliche Geschäftsführerin des Vereins und 2013 – 2024 stv. Vorsitzende. In ihrem unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz war sie in all diesen Jahren praktisch jeden Tag in der Geschäftsstelle des Vereins ansprechbar und kümmerte sich mit viel Herzblut um die Anliegen jedes Einzelnen.

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am 24. Juni 2025 bei einem Konzert im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses in Bonn. Ueno ist der 20. Träger des Beethoven-Rings. Er setzte sich in einer Abstimmung der 1.700 Mitglieder des Beethoven-Vereins unter den drei jüngsten Solisten des Beethovenfestes durch, die ein Werk von Beethoven interpretierten. Eisel sagte dazu: „Michiaki Ueno fasziniert das Publikum mit seiner natürlichen Musikalität und seiner hervorragenden Technik. Er gehört zu den beeindruckenden Cellisten seiner Generation und eröffnet den Zuhörern bewegende Hörerlebnisse.“

Den Götterfunken 2025 erhalten am 4. Juli

die Katholische Kirchengemeinde St. Martin (Bonner Münster) sowie die Evangelische Kreuzkirchengemeinde. Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN verleihen den Preis jährlich an Initiativen, die in besonderer Weise für das Thema Ludwig van Beethoven werben, ohne von ihrer eigentlichen Aufgabenstellung dazu verpflichtet zu sein. Mit der Auszeichnung sollen diejenigen ermutigt werden, die auf außergewöhnlichen Wegen den großen Komponisten den Bürgern näherbringen. 

Das Beethoven-Festspielhaus scheiterte vor zehn Jahren an

der Bonner Kommunalpolitik. Die Zögerlichkeit von Rat und Verwaltung verhinderten ein Jahrhundertprojekt, von dem die Beethovenstadt eigentlich nur träumen konnte: Am Rhein wäre ein Konzertsaal von Weltrang entstanden – im Bau völlig privat finanziert, im Betrieb weitgehend vom Bund getragen und von einer breiten bürgerschaftlichen Bewegung unterstützt. Diese Chance verstreichen zu lassen, war wohl nach 1945 die größte kommunalpolitische Fehlentscheidung in Bonn.