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Dass die Bonner Musikschule nach Ludwig van Beethoven

umbenannt haben die Bonner Bürger Irene Kuron und Frank Wittwer Ende 2015 in der Bürgerwerkstatt zum Beethovenjubiläum 2020 vorgeschlagen, die die BÜRGER FÜR BEETHOVEN veranstaltet haben. Beide freuen sich, dass die Stadtverwaltung jetzt dem Rat vorgeschlagen hat, einen entsprechenden Beschluss zu fassen.
Dass die Bonner Musikschule nach Ludwig van Beethoven

 

Alle Vorschläge aus der Bürgerwerkstatt "Beethoven 2020" vom Dezember 2015 finden Sie hier.

 

Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.

 

Lob für Umbenennung der Musikschule nach Ludwig van Beethoven

Vorschlag aus Bürgerwerkstatt wird umgesetzt 

Im Dezember 2015 haben Irene Kuron und Frank Wittwer ihre Idee bei der Bürgerwerkstatt der BÜRGER FÜR BEETHOVEN zum Beethoven-Jubiläum 2020 eingebracht und vorgeschlagen: "Die Musikschule der Stadt Bonn feiert ihren 50. Geburtstag im Jahr 2019. Der Rat der Stadt Bonn beschließt bereits im Jahr 2016, die Musikschule in „Beethoven-Musikschule“ umzubenennen." Jetzt wird daraus Wirklichkeit: Die Verwaltung hat dem Rat zur Beschlussfassung am 30. März vorgeschlagen, die städtische Musikschule als größte musikalische Bildungseinrichtung in Bonn in "Ludwig-van-Beethoven-Musikschule Bonn" umzubenennen.

Die beiden Bonner Bürger freuen sich darüber, dass ihre Initiative auf fruchtbaren Boden gefallen ist und auch von den Ratsfraktionen begrüßt wird. Die Bonner Unternehmensberaterin Irene Kuron sagte dazu: "Der neue Name Ludwig-van-Beehoven-Musikschule bietet die Chance, Beethoven noch mehr ins Bewusstsein der jungen Menschen zu rücken und eine junge Ludwig-Fangemeinde zu schaffen." Der Start-up-Unternehmer Frank Wittwer fügte hinzu: "Als ich am 29. November 2015 in der Aula der Uni Bonn das Festkonzert zum 45-jährigen Bestehen der Musikschule Bonn hörte, kam mir die Idee, dass die Musikschule den Namen des berühmtesten Komponisten unserer Stadt tragen sollte."  

Beide verbinden die Umbenenung mit einem inhaltlichen Konzept: "Die Musikschule sollte den Auftrag erhalten, die Umbennung zu ihrem 50. Geburtstag  mit einer großen Festwoche zu zelebrieren.  Dabei sollte Beethoven auch als Auftakt zum Jubiläumsjahr 2020 von allen Musikabteilungen präsentiert werden - also z.B. klassisch, jazzig, rockig, tänzerisch, mit Rap und Hip-Hop und all dem, was den Jugendlichen und ihren Lehrern noch an kreativen Ausdrucksformen einfällt." Die künftige "Ludwig-van-Beethoven-Musikschule Bonn" hat mehr als 5.000 Schüler. 

Wie der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel mitteilte, hat der Verein die bei der Bürgerwerkstatt gesammelten Ideen Anfang 2016 der Stadtverwaltung und den Ratsparteien übermittelt: "Manches ist schon verwirklicht worden, wie die "Beethoven-Ampel" oder die "Jubiläums-Countdown-Uhr", und Anderes befindet sich in der Umsetzung. Es ist sehr erfreulich, dass bürgerschaftlicher Ideenreichtum so konkrete Folgen hat." Allerdings gebe es auch noch interessante Vorschläge, für die sich noch kein staatlicher oder privater Realisierungspartner gefunden habe: "Da geben wir nicht auf, denn manchmal muss man etwas kräftiger schieben, bis die gewünschte Dynamik entsteht." 

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Aktuelles

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Zur Kurz kommt Beethoven in den Eckpunkten

für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, die im April 2024 vom Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Bundesstadt Bonn und den Landkreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler, und Neuwied vorgestellt wurden. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Die Ausführungen zur Beethovenstadt Bonn sind sehr enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Auf eine längere Beschreibung des status quo folgen völlig unverbindliche Prüfungszusagen und eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie „würde“ und „könnte“ ohne fassbare Konkretisierungen. Dagegen sind bei anderen Themenfeldern in den Eckpunkten konkrete Zusagen zu finden. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt nicht gerecht.“