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Anlässlich des Dienstantritts von Beethoven als Hofmusiker zum

1. Juli 1784 übergab der Vorsitzende der Bürger für Beethoven Stephan Eisel sein Buch „Beethoven – Die 22 Bonner Jahre“ an Oberbürgermeisterin Katja Dörner. Eisel erinnerte daran, dass die Familie Beethoven Opfer eines Hochwasser war und warb um Spenden für die Hochwasser-Aktion der „Aktion Weihnachtslicht“ des General-Anzeiger (DE76 3705 0198 0000 0047 70 bei der Spar­kas­se Köln­Bonn, Stich­wort: Hoch­was­ser­hil­fe). 
Katja Dörner, Christine Siegert und Stephan Eisel (Foto: Sascha Engst)
Katja Dörner, Christine Siegert und Stephan Eisel (Foto: Sascha Engst)

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Stephan Eisel übergibt Beethoven-Buch an Oberbürgermeisterin Katja Dörner

Auch die Familie Beethoven war Hochwasser-Opfer
Beethoven-Verein wirbt für Hochwasser-Spenden

Anlässlich des Dienstantritts von Ludwig van Beethoven als kurfürstlicher Hofmusiker zum 1. Juli 1784 hat der Vorsitzende der Bürger für Beethoven, Dr. Stephan Eisel am 19 Juli 2021ein Exemplar seines Buches „Beethoven – Die 22 Bonner Jahre“ an Oberbürgermeisterin Katja Dörner übergeben.  An dem Termin nahm auch die Leiterin des Verlages Beethoven-Haus Prof. Dr. Christine Siegert teil.

Stephan Eisel sagte bei der Buchübergabe: „Übertragen auf unsere Zeit trat Ludwig van Beethoven vor 234 Jahren offiziell seinen Dienst als Mitglied des städtischen Orchesters an. Er ist ja nicht nur in Bonn geboren, sondern hat hier 22 Jahre in Bonn gelebt und gearbeitet – länger als Mozart in Salzburg. Daraus ergibt sich auch eine nachhaltige Verpflichtung von Bonn als Beethovenstadt.“ Oberbürgermeisterin Katja Dörner bedankte sich für das Buch: „Ich freue mich, Neues über Ludwig van Beethoven zu erfahren und sein Leben in Bonn genauer kennen zu lernen. Ich danke Herrn Eisel für die viele Arbeit und Recherche, die er in dieses umfangreiche Werk investiert hat.“ 

Eisel erinnerte angesichts der aktuellen Ereignisse auch daran, dass Familie Beethoven selbst im Februar 1784 vom Hochwasser betroffen und unter dramatischen Umständen aus ihrer Wohnung im zweiten Stock der Bonner Rheingasse fliehen musste. Sie fand Unterschlupf bei einem Mitglied der Hofkapelle. Das Hochwasser traf mit Ahrweiler, Flamersheim  (Euskirchen), Odendorf (Swisttal), Oberdrees (Rheinbach) und Ersdorf (Meckenheim) auch Orte, die Ludwig van Beethoven selbst besucht hatte. Die Bürger für Beethoven bitten ihre Mitglieder und die Beethoven-Freunde insgesamt um Spenden für die Hochwasser-Aktion der „Aktion Weihnachtslicht“ des General-Anzeiger (DE76 3705 0198 0000 0047 70 bei der Spar­kas­se Köln­Bonn, Stich­wort: Hoch­was­ser­hil­fe. 

Das Buch über den Bonner Beethoven ist im Verlag Beethoven-Haus erschienen und behandelt auf 550 bebilderten Seiten die Bonner Zeit Beethovens. Es ist eines der zentralen Projekte der Bürger für Beethoven zum Jubiläumsjahr 2020. In neun Kapiteln geht es um die Geschichte der Familie Beethoven in Bonn, die mit vier Generationen über 60 Jahre hinweg eine feste Größe in der Stadt war. Im Mittelpunkt steht dabei die musikalische Ausbildung Beethovens und seine Bildung zur Persönlichkeit.

Eigene Kapitel widmen sich dem Musiker Ludwig van Beethoven, der in Bonn als Organist, Pianist und Orchestermitglied wirkte, und dem Komponisten, der in seiner Bonner Zeit etwa 60 eigene Werke schuf und viele musikalische Ideen mit nach Wien nahm. Seiner Heimat blieb er immer eng verbunden. In einem Abschlusskapitel geht es schließlich unter der Überschrift „Bonns Beethoven“ darum, wie man am Rhein mit dem größten Sohn der Stadt umgegangen ist, nachdem dieser 1792 nach Wien abgereist war und wegen der französischen Besetzung nicht zurückkehren konnte.

 

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Ansprechpartner

Vorsitzender:
Stephan Eisel
Geschäftsführung:
Solveig Palm
Geschäftsstelle Bürger für Beethoven e.V.
Rathaus Bad Godesberg
Kurfürstenallee 2-3
53177 Bonn
Telefon: 0228 - 36 62 74 (Anrufbeantworter)
Fax: 0228 - 184 76 37
E-Mail: info@buergerfuerbeethoven.de

Gemeinnützig nach Freistellungsbescheiddes Finanzamtes Bonn-Außenstadt vom 9. September 2020.

SPENDENKONTO:
DE52 3705 0198 0034 4004 32
BIC: COLSDE33XXX

Termine

So 21.0415:00 Uhr In Kerpen: Unser Ludwig lächelt - Klavierkabarett mit Stephan Eisel Schloß Loersfeld, 50 171 Kerpen
Sa 27.0418:00 Uhr Urgeschichten und Götterfunken
(Talk-Gottesdienst mit Musik)
Kreuzkirche Bonn
Mo 29.0418:00 Uhr Buchvorstellung BONN UND BEETHOVENS NEUNTE Shop des beethoven-Hauses, Bonngasse 21, 53111 Bonn
Sa 04.05 - Mo 06.05 Internationale Tagung zum 200. Jubiläum der 9. Sinfonie Beethoven-Haus Bonn
Sa 04.05 2. Bonner Beethoven-Tag Bonner Marktplatz

Nachrichten

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt.  Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat beethoven hat Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, es zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.