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Ein Beethoven-Campus könnte mit einem modernen integrierten

Konzert- und Opernsaal Bonn als Beethvoenstadt stärken.  Wie der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte, sei anstelle einer Sanierung des alten Operngebäudes ein Gebäudekomplex mit Qualität und Offenheit besser: „Dazu gehören ein integrierter Opern- und Konzertsaal, ein kleiner Saal für Jazz, Theater oder Lesungen und Raum für neue Veranstaltungsformen für junge Leute.“
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Beethoven-Campus muss eine Option sein

BÜRGER FÜR BEETHOVEN stimmen Städteplaner Kötter zu

Zustimmung haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN zum Vorstoß des Bonner Professors für Städteplanung Theo Kötter signalisiert, der sich für einen Beethoven-Campus ausgesprochen hat. Dazu sagte der Vorsitzende Stephan Eisel: „Wir müssen raus aus dem Schubladen-Denken. Was wir brauchen ist ein Bürgerzentrum für Kultur mit Raum für unterschiedlichsten Kultur- und Kunstformen. Dabei geht es nicht um ein, zwei oder drei Sparten, sondern um einen Gebäudekomplex mit Qualität und Offenheit: Dazu gehören ein integrierter Opern- und Konzertsaal, ein kleiner Saal für Jazz, Theater oder Lesungen und Raum für neue Veranstaltungsformen, Education-Formate und Angebote für junge Leute. Das Stichwort „Beethoven-Campus“ zeigt hier in die richtige Richtung.“

Der Bonner Städteplaner Prof. Theo Kötter hatte in einem Interview im General-Anzeiger gesagt: „Beethoven ist jemand, den die Stadt bislang noch nicht wirklich in allen Facetten für das Stadtmarketing und Image-Kampagnen nutzt. Andere Städte sind da weiter. Einiges spricht dafür, so etwas wie einen Beethoven-Campus zu errichten. Also eine Verbindung zu schaffen mit der sanierten Beethovenhalle an Stelle der jetzigen Oper. Das würde die Sichtbarkeit und Präsenz erhöhen und mehr Flexibilität für verschiedene Arten von Veranstaltungen bringen, um beispielsweise künftige Beethovenfeste austragen zu können. Ähnlich wie bei der Museumsmeile.“

Aus Sicht der BÜRGER FÜR BEETHOVEN muss es in die diese Richtung gehen. Dabei bleibt für den Verein ein angemessener Konzertsaal unverzichtbar, wenn Bonn seinen Anspruch als Beethovenstadt einlösen will: „Herr Professor Kötter weist zu Recht darauf hin, dass die Beethovenhalle auch nach der Sanierung diese Qualität nicht hat, und er warnt auch zu Recht dafür, dass mit dem Denkmalschutz die Entwicklung der Stadt „unter eine Käseglocke“ zu stellen.“ Deshalb sollte die Stadt nach Meinung des Beethoven-Vereins bei der Oper neben einem Neubau am jetzigen Standort auf jeden Fall die Option eines Beethoven-Campus prüfen: „Eine Sanierung des alten Gebäudes im Bestand wäre nach den unsäglichen Erfahrungen bei der Beethovenhalle nicht zu vermitteln.“ Bisher hat die Verwaltung nicht vor, den von der von ihr beauftragten Beratungsfirma actori  als eine von sechs Alternativen vorgeschlagenen Beethoven-Campus weiterzuverfolgen, obwohl diese Variante in der Gesamtbewertung die besten Noten erhalten hat.

Neben den Beispielen Baden-Baden und Oslo verweisen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN als Beispiel für ein neues beispielhaftes Kulturgebäude auf das 2014 in Florenz eröffnete neue kombinierte Konzert- und Opernhaus. Es hat für Oper und Konzerte aller Art einen großen Saal und für Theater, Kammermusik und andere Formate einen kleinen Saal und bietet ausserdem noch eine Freiluftbühne: „Ein solches modernes Gebäude ist nicht nur im Bau kalkulierbarer, sondern auch im Betrieb effizienter und vor allem: Es ließe sich damit auch ein gravierendes Problem beheben, das sich heute stellt: Das Bonner Opernhaus ist nur geöffnet, wenn es Vorstellungen gibt. Die meiste Zeit wirkt es mit seiner Umgebung wie ein verlassener Ort – auch wenn im Innern (aber für die Bevölkerung eben nicht sichtbar) ein lebendiger Probebetrieb läuft. Diese räumliche Isolation muss aufgebrochen werden, denn Kulturgebäude sollten die Menschen nicht eindimensional nur zu bestimmten Zeiten einladen, sondern Erlebnisräume sein.“

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Ansprechpartner

Vorsitzender:
Stephan Eisel
Geschäftsführung:
Solveig Palm
Geschäftsstelle Bürger für Beethoven e.V.
Rathaus Bad Godesberg
Kurfürstenallee 2-3
53177 Bonn
Telefon: 0228 - 36 62 74 (Anrufbeantworter)
Fax: 0228 - 184 76 37
E-Mail: info@buergerfuerbeethoven.de

Gemeinnützig nach Freistellungsbescheiddes Finanzamtes Bonn-Außenstadt vom 9. September 2020.

SPENDENKONTO:
DE52 3705 0198 0034 4004 32
BIC: COLSDE33XXX

Termine

Sa 27.0418:00 Uhr Urgeschichten und Götterfunken
(Talk-Gottesdienst mit Musik)
Kreuzkirche Bonn
Mo 29.0418:00 Uhr Buchvorstellung BONN UND BEETHOVENS NEUNTE Shop des beethoven-Hauses, Bonngasse 21, 53111 Bonn
Sa 04.05 - Mo 06.05 Internationale Tagung zum 200. Jubiläum der 9. Sinfonie Beethoven-Haus Bonn
Sa 04.05 2. Bonner Beethoven-Tag Bonner Marktplatz
Mo 06.0518:00 Uhr Following the Ninth
(Filmvorführung mit Regisseur-Gespräch)
Beethoven-Haus Bonn

Nachrichten

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.