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Ermutigende Dynamik im zurückliegenden Beethoven-Jahr 2018

29. Dezember 2018
bilanzieren die BÜRGER FÜR BEETHOVEN, Der Vorsitzende Stephan Eisel sagte zum Jahresabschluss: „Inzwischen hat man fast überall er­kannt, dass das Beethoven-Jubiläum eine Riesenchance für die Stadt ist. Diese Dynamik gilt es jetzt zu verstärken, die vielfältigen Aktivitäten noch stärker zu bündeln und alle Teile der Bevölkerung anzu­sprechen."  Wichtige Erfolge seien besonders die Realisierung eines modernen Beethoven-Rundgangs, das Engagement des Bundes beim Beethovenfest und die positive Resonanz auf die Bürgeraktion UNSER LUDWIG.
Ermutigende Dynamik im zurückliegenden Beethoven-Jahr 2018

 

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2018 mit ermutigender Beethoven-Dynamik

„Mehr Menschlichkeit“ könnte roter Faden des Beethoven-Jubiläums werden

Eine überwiegend positive Bilanz für das Beethoven-Jahr 2018 ziehen die BÜRGER FÜR BEETHO­VEN. Der Vorsitzende Stephan Eisel sagte zum Jahresabschluss: „Inzwischen hat man fast überall er­kannt, dass das Beethoven-Jubiläum eine Riesenchance für die Stadt ist. Diese Dynamik gilt es jetzt zu verstärken, die vielfältigen Aktivitäten noch stärker zu bündeln und alle Teile der Bevölkerung anzu­sprechen. Wie das gehen kann, macht das Beethoven Orchester mit Dirk Kaftan und der Verdoppelung der Besucherzahlen in seinen Konzerten geradezu mustergültig vor.“

Besonders zufrieden sind die BÜRGER FÜR BEETHOVEN mit der Entscheidung für einen modernen Beethoven-Rundgang in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis, der sich inzwischen in der konkreten Umset­zung befindet: „Dafür haben wir uns seit Jahren gegen manche Widerstände eingesetzt. Die Eröffnung im Herbst 2019 wird ein Höhepunkt für das Beethoven-Jubiläum, denn der Rundgang erfüllt drei wichtige Kriterien für den Erfolg des Jubiläumsjahres: Er richtet sich an die Bevölkerung insgesamt, macht Bonn als Beethoven-Stadt auch für Besucher sichtbar und bleibt über 2020 hinaus bestehen.“

Auch die Bürgeraktion „Unser Ludwig“, die die BÜRGER FÜR BEETHOVEN gemeinsam mit ci­ty-marketing-bonn durchführen, zeige, dass es in der Bevölkerung eine breite Resonanz zum Thema Beet­hoven gibt: „Innerhalb von nur sechs Monaten haben sich über 650 Paten gefunden, die jeweils 300 Euro dafür ausgeben, dass ein lächelnder Ludwig van Beethoven überall in der Stadt zu sehen sein wird.“ Patenschaften können auch weiterhin übernommen werden (www.unser-lud­wig.de)

Ein wichtiger Erfolg ist nach Ansicht der BÜRGER FÜR BEETOVEN, dass sich der Bund 2019 und 2020 direkt am Beethovenfest beteiligt: „Wir wollen erreichen, dass sich Bund und Land auf Dauer strukturell einbringen.“ Es sei nicht einzusehen, dass der Bund sich mehr um Wagner in Bayreuth küm­mert als um Beethoven in Bonn. Voraussetzung dafür sei es, die eigenen Hausaufgaben zu machen. So müsse das Beethovenfest noch besser in der Stadtgesellschaft verankert werden.

Nach Meinung der BÜRGER FÜR BEETHOVEN muss die gemeinsame Idee der vielfältigen Aktivitä­ten zum 250. Geburtstag Beethovens noch deutlicher werden: „Die Frage nach dem roten Faden ist umso berechtigter je größer die Zahl der Veranstaltungen sein wird“, sagte Stephan Eisel: „Beethovens Streben nach mehr Menschlichkeit ist in unserer Zeit der Polarisierung und Radikalisierung besonders aktuell. Die Überschrift „Alle Menschen werden Brüder“ drängt sich geradezu auf.“ Das passe auch gut zu Bonn als Stadt des Grundgesetzes und zur Weltoffenheit als UN-Stadt. Dabei könne man auch die Vielfalt unterschiedlichster Spielstätten zum Markenzeichen des Beethoven-Jubiläums machen. Der Verein würde es begrüßen, wenn dazu neben der Hofgartenwiese und einer Flussbühne am Rhein auch der Museumsplatz zwischen Bundeskunsthalle und Kunstmuseum wieder für Konzerte genutzt werden würde. Die Beethovenhalle sei hingegen als alte Mehrzweckhalle für die Profilierung Bonns als Beet­hoven-Stadt unwichtig: „Aber die Geldverschwendung für die Sanierung bleibt ein großes Ärgernis. Al­lein im ablaufenden Jahr 2018 stiegen die geschätzten Kosten um 20 Mio Euro von 76 Mio auf 96 Mio Euro. Mit diesem Geld hätte man viel Gutes in Bonn bewirken können - auch für die Kultur.“ 

Im Dezember konnten die BÜRGER FÜR BEETHOVEN ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Sie sind mit über 1.650 Mitgliedern der größte ehrenamtlich geführte Verein in Bonn und der Region. 2018 konnte der Verein über 200 Neueintritte verzeichnen.

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