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Zum 75. Geburtstag ihres langjährigen Mitgliedes Peer Steinbrück

haben sich die BÜRGER FÜR BEETHOVEN bewi dem ehem. Bundesfinanzminister und nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten für sein besonderes Engagement für die Beethoven-Pflege bedankt: "Peer Steinbrück ist ein überzeugter Bürger für Beethoven." Unvergessen ist u. a. sein leidenschaftlicher Einsatz für ein Beethoven-Festspielhaus.

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„Peer Steinbrück ist überzeugter Bürger für Beethoven“

Beethoven-Verein gratuliert langjährigem Mitglied zum 75. Geburtstag

Am 10. Januar 2022 feiert der frühere Bundesfinanzminister und nordrhein-westfälische Ministerpräsident Peer Steinbrück seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass würdigten die BÜRGER FÜR BEETHOVEN Steinbrücks „unermüdliches Engagement für die Beethoven-Pflege.“ Seit vielen Jahren ist der Jubilar Mitglied des Beethoven-Vereins. Er gehörte u. a. zu den ersten Unterstützern des Projektes „250 piano pieces for Beethoven“ der Bonner Pianistin Susanne Kessel und ist regelmäßiger Besucher des Beethovenfestes. Steinbrück sagte dazu: „Ich bin Bürger für Beethoven, weil es sich als Bürger Bonns einfach gehört, den großen Sohn dieser Stadt mit einem Fest zu ehren und sein Genius wach zu halten."

Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN, Stephan Eisel, erinnerte daran, dass sich Steinbrück als Bundesfinanzminister 2005 – 2009 besonders für die Realisierung des Beethoven-Festspielhauses eingesetzt hat: „Ohne ihn hätte der Deutsche Bundestag nicht bereits im November 2007  in einem Sonderprogramm zur Förderung „national bedeutsamer Kulturinvestitionen“ 39 Mio Euro für die Beethovenpflege durch ein „Beethoven-Festspielhaus“ in Bonn beschlossen. In vielen Gesprächen hat Peer Steinbrück das Projekt leidenschaftlich unterstützt und vorangetrieben.“ Umso ärgerlicher sei es auch für ihn gewesen, dass die Realisierung an der Kurzsichtigkeit der Bonner Kommunalpolitik gescheitert ist.

Peer Steinbrück ist am 10. Januar 1947 in Hamburg geboren. 1993 wurde er zunächst Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein und wechselte in dieser Funktion dann 1998 in das nordrhein-westfälische Landeskabinett. Dort wurde er 2002 in der Nachfolge von Wolfgang Clement Ministerpräsident. 2005 – 2009 war Peer Steinbrück im Kabinett von Angela Merkel Bundesfinanzminister und 2013 Kanzlerkandidat der SPD.

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Aktuelles

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.

Zur Kurz kommt Beethoven in den Eckpunkten

für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, die im April 2024 vom Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Bundesstadt Bonn und den Landkreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler, und Neuwied vorgestellt wurden. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Die Ausführungen zur Beethovenstadt Bonn sind sehr enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Auf eine längere Beschreibung des status quo folgen völlig unverbindliche Prüfungszusagen und eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie „würde“ und „könnte“ ohne fassbare Konkretisierungen. Dagegen sind bei anderen Themenfeldern in den Eckpunkten konkrete Zusagen zu finden. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt nicht gerecht.“

Urgeschichten und Götterfunken

sind Thema des "Talk-Gottesdienstes" mit dem Vorsitzenden der BÜRGER FÜR BEETHOVEN am 27. April in der Bonner Kreuzkirche. Dabei geht es um den Bibeltext GENESIS a,1-2,4a zur Erschaffung der Welt und Beethovens Ode "An die Freude" mit der Schiller-Zeile "Brüder - überm Sternenzelt muss ein lieber Vater wohnen."