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Mit 5.000 € fördern die BÜRGER FÜR BEETHOVEN

die musikalische Bildung von Grundschulkindern. Dazu hatte der Verein alle Grundschulen in der Region eingeladen, entsprechende Förderanträge einzureichen, die sich auf Projekte außerhalb des schulischen Auftrags zum Musikunterrichts beziehen. Den Zuschlag erhielten die Grundschule Medinghoven, Ennertschule für Kinder aus Limperich, Küdinghoven und Ramersdorf, die Grundschule Om Berg in Holzlar und die Godesberger Servatiusschule. Im Rhein-Sieg-Kreis werden die Siegburger Hans-Alfred-Keller-Schule und die Aggertal-Schule in Lohmar gefördert.
Mit 5.000 € fördern die BÜRGER FÜR BEETHOVEN

 

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5.000 € für musikalische Bildung von Grundschulkindern

BÜRGER FÜR BEETHOVEN fördern sechs Projekte in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis

Vier Grundschulen aus Bonn und zwei Grundschulen aus dem Rhein-Sieg-Kreis erhalten für ihre Musikprojekte vom Verein BÜRGER FÜR BEETHOVEN eine Förderung von insgesamt 5.000 €. Das teilte der Vorsitzende des Beethoven-Vereins Stephan Eisel jetzt mit: „Wir setzen einen besonderen Akzent bei den Grundschulen, weil es zur Bildung der Persönlichkeit wichtig ist, Kinder möglichst früh mit Musik vertraut zu machen. Ludwig van Beethoven hat selbst seine erste musikalischen Erfahrungen schon im Grundschulalter gesammelt.“

Möglich wurde die Aktion des Beethoven-Vereins durch besondere Spenden aus dem Kreis der fast 1.700 Vereinsmitglieder.  Alle Grundschulen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis hatten die Möglichkeit, sich mit eigenen Projekten zu bewerben. Die Auswahl traf eine unabhängige Jury.

Aus Bonn erhielten den Zuschlag die Grundschule Medinghoven für Notenmaterial für die beiden Schulchöre. Die Ennertschule für Kinder aus Limperich, Küdinghoven und Ramersdorf wird bei einem Projekt unterstützt, das den Kindern ganz im Sinne Beethovens den Zusammenhang von Musik und Natur näher bringt. Die Grundschule Om Berg in Holzlar kann mit den Mitteln Orff-Instrumente kaufen, die Kinder zum kreative Umgang mit den Elementen Musik, Sprache und Bewegung animieren. Die Godesberger Servatiusschule kann mit der Unterstützung des Vereins ein E-Piano anschaffen.

Im Rhein-Sieg-Kreis werden zwei Schulen unterstützt. Die Siegburger Hans-Alfred-Keller-Schule braucht Blockflöten, Perkussionsinstrumente und Notenmaterial und die Aggertal-Schule in Lohmar befasst sich in einem eigenen Kunstprojekt mit der Musik von Beethoven.

Die geförderten Schulen nahmen die gute Nachricht mit Begeisterung auf. Eine Lehrerin schrieb dem Beethoven-Verein: „Ich freue mich schon jetzt auf die neugierigen Kinderaugen, wenn diese die neuen Instrumente erkunden und ihre Klänge entdecken.“ Eine andere schrieb: „Das ist für unsere kleine Grundschule mit sehr begrenzten Haushaltsmitteln ein wahres Geschenk!“

 

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Aktuelles

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Zur Kurz kommt Beethoven in den Eckpunkten

für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, die im April 2024 vom Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Bundesstadt Bonn und den Landkreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler, und Neuwied vorgestellt wurden. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Die Ausführungen zur Beethovenstadt Bonn sind sehr enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Auf eine längere Beschreibung des status quo folgen völlig unverbindliche Prüfungszusagen und eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie „würde“ und „könnte“ ohne fassbare Konkretisierungen. Dagegen sind bei anderen Themenfeldern in den Eckpunkten konkrete Zusagen zu finden. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt nicht gerecht.“