Volltextsuche:

Das Koblenzer Mutter-Beethoven-Haus unterstützen die

BÜRGER FÜR BEETHOVEN durch den Beitritt zum Förderverein des Museums. Beethovens Mutter Maria Magdalena Keverich war am 19. Dezember 1746 in Ehrenbreitstein geboren worden und gebar sieben Kinder, von denen vier den Kindstod starben.  Sie verstarb am 17. Juli 1787 und ist auf dem Alten Friedhof in Bonn begraben.
Das Koblenzer Mutter-Beethoven-Haus unterstützen die

 

Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.

 

Bürger für Beethoven unterstützen
Mutter-Beethoven-Haus

„Wir wollen das Beethoven-Netzwerk ausweiten“

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN sind dem Förderverein „Mutter Beethoven-Haus“ in Koblenz beigetreten und haben eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Das teilte der Vorsitzende Stephan Eisel mit: „Die Mutter von Ludwig van Beethoven kam aus Koblenz nach Bonn. Daß ihrer dort mit einem eigenen Museum gedacht wird, unterstützen wir gerne und sind deswegen dem entsprechenden Förderverein beigetreten.“

Der Vorsitzende des 2011 gegründeten Koblenzer Fördervereins Kai-Thomas Willig freute sich über das neue Mitglied aus Bonn und sagte: „Dass der größte Bonner Beethoven-Verein unsere Arbeit unterstützt, ist für uns Ansporn, die Zusammenarbeit mit der Beethovenstadt zu intensivieren.“ Die beiden Vorsitzenden haben auch einen engen Informationsaustausch über die Zukunft des Grabes der Mutter Beethovens beschlossen, über das die Bürger für Beethoven gemeinsam mit dem Beethoven-Haus in einem engen Austausch mit der Stadt Bonn sind.

Beethovens Mutter Maria Magdalena Keverich war am 19. Dezember 1746 in Ehrenbreitstein als Tochter des Mundkochs des Kurfürsten von Trier geboren worden und bereits verwitwet als sie 1767 Johann van Beethoven kennenlernte, der sie noch im gleichen Jahr am 12. November in den Bonner Remigiuskirche heiratete. Der Kontakt nach Bonn war über den Koblenzer Geiger Johann Konrad Rovantini zustande gekommen, der seit 1765 dem Bonner Orchester angehörte, und mit einer Cousine von Maria Magdalena verheiratet war. Maria Magdalena - in Bonn oft „Lenchen“ genannt - gebar sieben Kinder, von denen vier im Säuglings- bzw. frühen Kindesalter verstarben. Der am 17. Dezember 1770 in der Bonner Remigiuskirche getaufte Ludwig van Beethoven war ihr zweiter Sohn, der sich mit seiner Mutter besonders verbunden fühlte. Sie verstarb am 17. Juli 1787 und ist auf dem Alten Friedhof in Bonn begraben.

Das seit 1975 als Museum betriebene Mutter-Beethoven-Haus in Koblenz-Ehrenbreitstein befindet sich im Geburtshaus vom Maria Magdalena und beherbergt eine Ausstellung zur Biographie der Mutter von Ludwig van Beethoven. Gezeigt werden Grafiken und Gemälde, Alltagsobjekte, Instrumente und Archivalien im Original und als Faksimile, zudem Darstellungen Beethovens und seiner Mutter in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN wollen nach Aussage ihres Vorsitzenden Eisel mit ihrer Unterstützung für das Museum auch ein Zeichen dafür setzen, dass die Beethovenstadt Bonn noch stärker auf die erweiterte Region zugehen sollte:  „Beethoven-Bezüge gibt es nicht nur in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis, sondern auch in Koblenz, Ahrweiler, Kerpen und Köln, die Beethoven in seinen 22 Bonner Jahren besucht hat. Diese Orte sollten in das Beethoven-Netzwerk einbezogen werden. Das liegt beim Mutter-Beethoven-Haus in Koblenz besonders nahe.“

RSS

Aktuelles

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Zur Kurz kommt Beethoven in den Eckpunkten

für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, die im April 2024 vom Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Bundesstadt Bonn und den Landkreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler, und Neuwied vorgestellt wurden. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Die Ausführungen zur Beethovenstadt Bonn sind sehr enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Auf eine längere Beschreibung des status quo folgen völlig unverbindliche Prüfungszusagen und eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie „würde“ und „könnte“ ohne fassbare Konkretisierungen. Dagegen sind bei anderen Themenfeldern in den Eckpunkten konkrete Zusagen zu finden. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt nicht gerecht.“