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Beethoven sollte bei der Neugestaltung der Brüdergasse

nicht vergessen werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN gegenüber der Bonner Oberbürgermeisterin angeregt. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche steht, der nach dem Brand und Abriss der ehemaligen Taufkirche Beethovens auf dem heutigen Remigiusplatz der Name "St. Remigius“ übertragen wurde. Hierher wurde auch der Taufstein gebracht, über dem Beethoven am 17. Dezember 1770 getauft worden war. Schon als Jugendlicher hat er in der Kirche oft Orgel gespielt. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hatte.
Beethoven sollte bei der Neugestaltung der Brüdergasse

 

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Beethoven-Bezug bei Neugestaltung
der Brüdergasse erhalten

Bürger für Beethoven wenden sich an die Oberbürgermeisterin

In einem Schreiben an die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner setzen sich die BÜRGER FÜR BEETHOVEN dafür ein, bei der anstehenden Neugestaltung der Brüdergasse den Beethoven-Bezug zu erhalten. Der Vorsitzende Stephan Eisel sagte dazu: „Bei der Profilierung Bonns zur Beethoven-Stadt kommt es auf viele Mosaiksteine an. Dazu ge­hört auch, dass Ereignisse und Orte, die in Bonn mit Beetho­ven zu tun haben, nicht unbea­chtet bleiben, sondern mehr in den Fokus rücken.“

In ihrem Schreiben an die Oberbürgermeisterin erinnern die BÜRGER FÜR BEETHOVEN daran, dass an der Brüdergasse die ehemalige Minoriten-Kirche steht, der nach dem Brand und Abriss der ehemaligen Taufkirche Beethovens auf dem heutigen Remigiusplatz der Name
"St. Remigius“ übertragen wurde. Vor allem wurden der Hauptaltar aus dem 17. Jahrhundert und der Taufstein, über dem er am 17. Dezember 1770 getauft worden war, hierher gebracht. Auch hat Beethoven als Jugendlicher in der Kirche oft Orgel gespielt. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hatte.

Im Rahmen der Neugestaltung der Brüdergasse ist nach Informationen des Vereins auch der Neubau einer Rampenanlage für Fahrradfahrer und Menschen mit Behinderungen vorgesehen, da die derzeitige Rampe unter dem Belderberg hindurch in Richtung Oper und Rhein zu steil ist. Dort befindet sich seit rund 15 Jahren ein Graffiti-Bild, das das langjährige Wohnhaus Ludwig van Beethovens in der Rheingasse 24 sowie das überdimensionale Stieler-Portrait Beethovens zeigt. Letzteres ist mittlerweile zu einem der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden. „Dass es diese Szene als Bild sogar in den renommierten ECONOMIST geschafft hat, ist nur ein Beispiel, wie wichtig Beethoven als Marke im internationalen Standortmarketing der Stadt Bonn ist.“

Da davon auszugehen sei, dass die Graffiti-Wand im Rahmen der Umgestaltung nicht erhalten werden kann, regen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN an, bereits frühzeitig eine künstlerische Gestaltung der neuen Rampenanlage mit Motiven zu Ludwig van Beethoven vorzusehen, und bieten der Oberbürgermeisterin an, dafür beratend zur Verfügung zu stehen.

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Aktuelles

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Zur Kurz kommt Beethoven in den Eckpunkten

für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, die im April 2024 vom Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Bundesstadt Bonn und den Landkreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler, und Neuwied vorgestellt wurden. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Die Ausführungen zur Beethovenstadt Bonn sind sehr enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Auf eine längere Beschreibung des status quo folgen völlig unverbindliche Prüfungszusagen und eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie „würde“ und „könnte“ ohne fassbare Konkretisierungen. Dagegen sind bei anderen Themenfeldern in den Eckpunkten konkrete Zusagen zu finden. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt nicht gerecht.“