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Ob die Bonner Oper saniert werden soll oder ein Neubau

sinnvoller ist, hat im Auftrag des Rates der Stadt Bonn die actori GmbH untersucht und zu sechs Szenarien ihre Bewertung vorgelegt. Die Mitgliederversammlung der BÜRGER FÜR BEETHOVEN fordert für einen Neubau mit integriertem Konzert- und Opernsaal ein. 
Ob die Bonner Oper saniert werden soll oder ein Neubau

 

Die vollständige Actori Untersuchung finden Sie hier.

Den Beschluß der Mitgliederversammlung der BÜRGER FÜR BEETHOVEN finden Sie hier.

 

Auszug aus dem Beschluß der Mitgliederversammlung:

„Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN sehen im Beethoven Orchester Bonn als eigen­ständigem Sinfonieorchester, der dauerhaften Sicherung der Oper, einem akustisch angemessenen Konzertsaal und einem modernen Beethoven-Rundgang unverzichtba­re Voraussetzungen für die Profilierung Bonns zur Beethovenstadt. 

Deshalb begrüßen wir es, wenn der Rat der Stadt nun prüft, ob die Zukunft des Musiktheaters durch einen Neubau dauerhaft gesichert werden kann. Wenn es zu ei­nem solchen Neubau kommt, sollte ein integriertes Opern- und Konzerthaus verwirk­licht werden, um die mit dem Ende des Festspielhaus-Projektes immer deutlicher sichtbare Lücke eines fehlenden Konzertsaales endlich zu schließen. Mit der Beetho­venhalle als Mehrzwecksaal ist dies nicht möglich, zumal durch die Entscheidung für eine aufwendige denkmalgerechte Sanierung eine Verbesserung der Akustik für Kon­zertbesucher ausgeschlossen wurde."

 

Angesichts der notwendigen Entscheidung über Neubau oder Sanierung der Oper ist es wichtig, immer wieder zu verdeutlichen, warum Bonn eine Oper braucht: 

  1. Fast 200.000 Menschen besuchen jährlich die Vorstellungen des Theaters Bonn (Oper, Tanz, Schauspiel) - bei Oper und Tanz mit steigender Tendenz und übrigens auch bei vielen Jüngeren.
  2. Ohne die Oper kann das Beethoven Orchester auf Dauer kaum existieren, da es mehr als die Hälfte seiner Dienste als Opernorchester leistet.
  3. Der Anspruch Bonns, Beethovenstadt, also Musikstadt, zu sein, ist ohne Orchester und Oper nicht realisierbar. Beethoven ist aber das einzige Alleinstellungsmerkmal, das man Bonn nicht nehmen kann, und deshalb auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
  4. Für Weltunternehmen wie DHL, Telekom oder T-Mobile ist ebenso wie für mittelständische Unternehmen neben der Schullandschaft ein herausragendes Kulturangebot ein wichtiger Standortfaktor. Dazu gehört zwingend auch eine Oper. Das ist einer der Gründe, warum alle Städte der Größe Bonns eine solche Institution unterhalten.
  5. Direkt bei Oper geht es um ca. 400 Arbeitsplätze, im Umfeld mindestens ebenso viele.
  6. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein: Ohne die Opern von Mozart, Verdi usw. wäre die Welt um vieles ärmer. Deshalb sind sie auch nach 200 Jahren immer noch populär.

ACTORI zu den Gründen, die für eine Neubau-Variante sprechen

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Der ACTORI-Kostenvergleich

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Ansprechpartner

Vorsitzender:
Stephan Eisel
Geschäftsführung:
Solveig Palm
Geschäftsstelle Bürger für Beethoven e.V.
Rathaus Bad Godesberg
Kurfürstenallee 2-3
53177 Bonn
Telefon: 0228 - 36 62 74 (Anrufbeantworter)
Fax: 0228 - 184 76 37
E-Mail: info@buergerfuerbeethoven.de

Gemeinnützig nach Freistellungsbescheiddes Finanzamtes Bonn-Außenstadt vom 9. September 2020.

SPENDENKONTO:
DE52 3705 0198 0034 4004 32
BIC: COLSDE33XXX

Termine

So 21.0415:00 Uhr In Kerpen: Unser Ludwig lächelt - Klavierkabarett mit Stephan Eisel Schloß Loersfeld, 50 171 Kerpen
Sa 27.0418:00 Uhr Urgeschichten und Götterfunken
(Talk-Gottesdienst mit Musik)
Kreuzkirche Bonn
Mo 29.0418:00 Uhr Buchvorstellung BONN UND BEETHOVENS NEUNTE Shop des beethoven-Hauses, Bonngasse 21, 53111 Bonn
Sa 04.05 - Mo 06.05 Internationale Tagung zum 200. Jubiläum der 9. Sinfonie Beethoven-Haus Bonn
Sa 04.05 2. Bonner Beethoven-Tag Bonner Marktplatz

Nachrichten

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.