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Mit Schwung in das Beethovenjahr 2014

können die BÜRGER FÜR BEETHOVEN auf der Basis einer guten Bilanz für 2013 starten. Der Vorsitzende Stephan Eisel erinnerte insbesondere an die Aufnahme der Beethovenpflege in den Koalitionsvertrag, Initiative zur Aunahme Beethovens in die UNSECO-Weltkulturerbeliste und den Antrag zur Einleitung des Bebauungsplansverfahrens für das Beethoven-Festspielhaus. Wöchentlich seinen 2013 drei Mitglieder dem Verein beigetreten, so dass man 143 neue BÜRGER FÜR BEETHOVEN begrüßen konnte.
Mit Schwung in das Beethovenjahr 2014


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Mit Schwung ins Beethovenjahr 2014

BÜRGER FÜR BEETHOVEN kündigen weitere Aktivitäten an

Auf einer positiven Bilanz des Jahres 2013 will Bonns größter Beethoven-Verein aufbauen und auch im neuen Jahr in seiner Arbeit weiter intesivieren. Der Vorsit­zende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel erinnerte insbesond­ere an die Erwähnung der Beethovenpflege als „nationale Aufgabe" im Koalitionsvertrag, die Initiati­ve zur Aufnahme Beethovens in die UNSECO-Liste des immateriellen Kulturerbes und und den An­trag zur Einlei­tung des Bebauungsplanverfahrens für das Beethoven-Fest­spielhaus: „Wir sind als BÜRGER FÜR BEETHOVEN an all diesen Dingen entscheidend be­teiligt und daran wollen wir nahtlos anknüpfen. Dabei motiviert uns auch der große Zuspruch aus der Bevölkerung. So konnten wir 2013 insgesamt 147 neue Mitglieder begrü­ßen: das sind wö­chentlich drei Neueintritte. Auch das neue Jahr hat mit fünf Neueintritten begonnen." Mit nun­mehr 1.300 Mitglie­dern gehören die BÜRGER FÜR BEETHOVEN zu den größten Verei­nen der Stadt.

Besonders bei der Realisierung des Festspielhauses sieht Eisel neue neue Dynamik: "Der Stadtverwal­tung liegt seit dem 17. Dezember der Antrag auf die Einleitung des Planungsverfahrens vor. Schon im Sommer 2013 war die Grün­dung der Beethoventaler-Genossenschaft ein wichtiger Schritt, die mit der Grießl-Initia­tive 5000x5000 inzwischen eine gemeinnützige Projektent­wicklungsgesellschaft ge­gründet hat. Da­mit weisen wir konkret nach, dass wir zu unserem Versprechen ste­hen, den Bau des Festspielhau­ses vollständig privat zu finanzieren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das den 250. Geburtstag Beethovens 2020 im Festspielhaus feiern werden." Das Festspielhaus sei in Planung wesentlich konkreter und in der Finanzierung für die Stadt viel günstiger als "das Luftschloß einer aufwendigen Beethovehallen-Sanierung, für die es keine solide Planung gibt und für die Stadt kein Geld hat. Das wird bis 2020 nichts."

Eisel unterstrich, dass mit der Aufnahme des 250. Beethoven-Geburtstags als „nationale Auf­gabe" in den Ko­alitionsvertrag des Bundes sei ein „klares Ausrufe­zeichen auch in Rich­tung Bonner Kommunalpoli­tik" gesetzt werde: „2020 wird die ganze Welt das Beethoven-Jubilä­um feiern und alle Augen richten sich dann auf die Beethovenstadt Bonn. Es liegt an uns, ob wir diese Chance nutzen oder sich die Stadt vor aller Welt blamiert." Dass OB Nimptsch vor diesem Hintergrund zum Jahreswechsel erneut eine "Anti-Kulturdebatte" vom Zaun gebrochen habe, könne man nur mit Kopschütteln quittieren: "Es liegt doch auf der Hand: wer die Oper schließen will, entzieht dem Beethoven Orchester die Existenzgrundlage und wie soll denn irgendjemand die Beethovenstadt ohne diese wichtigen Träger des Musiklebens noch ernst nehmen. Es ist gut, dass die wichtigsten Ratsparteien dem klar widersprochen haben." Man wünsche sich eine ebenso klare Reaktion, wenn von der Stadtspitze wie ausgerechnet bei der Eröffnung des letzten Beethovenfestes "ausgerechnet in der Geburts­stadt Beethovens der 200. Todestag 2027 als Bezugspunkt für städtische Aktivitäten" genannt werde.

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN wollen im Frühjahr konkrete Vorschläge für den 250. Beethoven-Geburtstag 2020 vorlegen: „Beethoven hat mit 22 Jahren in etwa so lange in Bonn gelebt wie Mozart in Salzburg." Schon dieser Vergleich - so Eisel - zeige, das bisher für Bonn unge­nutzte Potential. Man werde deshalb auch in diesem Jahr wieder einen "Beethoven-Sommer" und den Jugendwettbewerb BEETHOVEN BONNENSIS durchführen, werde den BEETHOVEN-RING verleihen, plane einen "runden Beethoventisch" und mehrere Benefizkonzerte für das Festspielhaus. Das erste findet am 14. Januar mit dem Klavierkabarettisten Markus Schimpp im kleinen Theater Bad Godesberg statt.

Gespannt warten die BÜRGER FÜR BEETHOVEN auch auf das erste Beethovenfest in der Veranwortung von Nike Wagner. Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN waren Ende 1993 ge­gründet worden als die Stadt durch die Streichung aller Zuschüsse das Ende des Beetho­venfestes besie­gelt hatte. Mit einem bürgerschaftlichen Beethoven-Marathon hatten sie damals eine Kehrtwende der Kommunalpolitik erzwungen.Ausdrücklich dankte Eisel noch einmal Ilona Schmiel für ihre zehnjährige Intendanz beim Beethovenfest: „Sie hat Großartiges für Beethoven und Bonn geleistet."

Einige Höhepunkte des Jahres 2013 waren für die BÜRGER FÜR BEETHOVEN: 

  • im Januar fand unser 20. BEETHOVENTREFF im Stiefel statt,

  • im Februar konnten wir wieder unsere BEETHOVEN BONNENSIS- Preisträger auszeichnen,

  • im März erhielt Philippe Tondre den BEETHOVEN-RING,

  • im April wählten die BÜRGER FÜR BEETHOVEN einen neuen Vorstand,

  • im Mai feierten wir den 85. Geburtstag unseres Gründungsvorsitzenden Barthold C. Witte,

  • im Juni waren wir Gründungsmitglied der BEETHOVENTALER-Genossenschaft,

  • im Juli erinnerten wir mit einem Musikerfrühstück an die Begegnung Beethovens mit Haydn,

  • im August feierten wir den Jahrestag der Enthüllung des Beethoven-Denkmals,

  • im September begann ein erneut faszinierendes BEETHOVENFEST,

  • im Oktober gab es den musikalischen Überraschungsempfang DANKE ILONA SCHMIEL

  • im November beantragten wir die Aufnahme Beethovens in die UNESCO-Weltkulturerbeliste

  • im Dezember haben wir die Aufnahme der Beethovenpflege als „nationale Aufgabe“ in die Koalitionsvereinbarung durchgesetzt und gemeinsam mit der Beethoven-Familie am Tauftag Beethovens bei der Stadt den Antrag auf die Eröffnung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens für das BEETHOVEN-FESTSPIELHAUS gestellt.



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