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Eine Verdoppelung ihres Festspielhaus-Beitrages hat die

letzte Mitgliederversammlung der BÜRGER FÜR BEETHOVEN einstimmig beschlossen. Bisher wurde auf jede vom Verein verkaufte Konzertkarte ein "Beethovengroschen" in Höhe von einem Euro erhoben. "Weil uns die Verwirklichung des Beethoven-Festspielhauses ein großes Anliegen ist, werden daraus künftig zwei Euro", sagte der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel. Außerdem werde die reihe von Benefizkonzerten für das Festspielhaus fortgesetzt. Es auch wichtig immer wieder darauf hinzuweisen, dass der Bau des Festspielhauses (incl. ev. Baukostensteigerungen) vollständig privat finanziert werde und die Stadtkasse nicht belaste.
Eine Verdoppelung ihres Festspielhaus-Beitrages hat die

Beethoven-Bürger verdoppeln Beitrag zum Festspielhaus

Die „Bürger für Beethoven“ – mit über 1200 Mitgliedern einer der größten Bonner Vereine – haben bei ihrer Mitgliederversammlung beschlossen, ihren finanziellen Beitrag für die Verwirklichung des Beethoven-Festspielhauses zu verdoppeln. Das teilte der Vorsitzende des Verein Stephan Eisel mit: „Seit zwei Jahren erheben wir auf jede Konzertkarte, die wir verkaufen einen „Beeethovengroschen“ zugunsten des Festspielhauses in Höhe von einem Euro. Jetzt hat ein Mitglied beantragt, diesen Beitrag zu verdoppeln und die über 150 anwesenden Mitglieder haben das einstimmig beschlossen.“

 Im Vorverkauf für das Beethovenfest und eigene Veranstaltungen setzen die Bürger für Beethoven jährlich weit über 3000 Konzertkarten ab. Außerdem hat der Verein ein eigenes Sonderkonto für das Festspielhaus eingerichtet, auf das immer wieder Spenden eingehen. Eisel kündigte zugleich an, dass der Verein weitere Benefizkonzerte für das Festspielhaus durchführen wird. Zuletzt hatten solche Konzerte im Kanzlerbungalow und in Berlin stattgefunden: „Unsere Mitglieder machen immer mehr Druck beim Thema Festspielhaus und ärgern sich zunehmend, dass die Stadtspitze nicht immer wieder deutlich darauf hinweist, dass der Bau des Festspielhauses – incl. eventueller Baukostensteigerungen – vollständig privat finanziert wird.“ Insgesamt stehen von Bund, Land, der Deutschen Post und privaten Spendern über 100 Mio Euro für Errichtung und Betrieb eines Beethoven-Festspielhauses in der Geburtsstadt des Komponisten zur Verfügung.

Rückenwind sieht Eisel beim Einsatz des Vereins für das Festspielhaus auch durch den kontinuierlichen Mitgliederzuwachs: „Viele Vereine beklagen einen Mitgliederschwund. Wir haben unsere Mitgliederzahl in den letzten fünf Jahren – also seit Beginn der Festspielhausdebatte – verdoppelt, in den letzten beiden Jahren lag der Zuwachs bei 20 Prozent und allein seit Jahresbeginn gab es fast 50 Neueintritte.“ In diesen Zahlen komme auch zum Ausdruck, dass viele Bürger sich nicht damit abfinden wollen, dass sich Bonn 2020 zum rund um den Erdball gefeierten 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven vor aller Welt als Beethovenstadt ohne angemessenen Konzertsaal blamiert.

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