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Ein klares NEIN zur Schließung der Bonner Oper

sagen sowohl die 52 Kulturvereine, die sich im KULTURKREIS BONN zusammengeschlossen haben, als auch Befürworter eines Beethoven-Festspielhauses. Anlass für diese klaren Distanzierungen ist der Versuch, Unterschriften für ein Bürgerbegehren für eine Schließung der Oper zu sammeln. Dies würde auch die Beethovenstadt Bonn sehr schädigen.
Ein klares NEIN zur Schließung der Bonner Oper

Festspielhausfreunde gegen Opernschließung

Verärgert haben die Unterstützer eines Beethoven-Festspielhauses auf Äußerungen der Initiatoren eines Bürgerbegehrens zur Schließung der Oper reagiert, man hoffe auf die Unterstützung der Festspielhausfreunde. In einer gemeinsamen Stellungnahme sagten Monika Wulf-Mathies (Fest.Spiel.Haus.Freunde), Wolfgang Griessl (Festspielhaus-Förderverein), Fritz Dreesen (Beethoventaler-Genossenschaft) und Stephan Eisel (Bürger für Beethoven):

„Wir haben mit der Initiative zur Opernschließung nichts zu tun und halten den Versuch eines Bürgerbegehrens dazu für falsch: Wer die Bonner Oper schließen will, schadet dem Wirtschaftsstandort Bonn, vernichtet viele Arbeitsplätze an Oper und Theater und entzieht dem Beethoven Orchester die Existenzgrundlage. Der notwendigen Konsolidierung des städtischen Haushalts kommt man mit solchem billigem Populismus keinen Schritt näher."

 

Opernschließung vernichtet Arbeitsplätze und schadet dem Wirtschaftsstandort Bonn

Der KULTURKREIS BONN hat mit seinen 52 Mitgliedsvereinen die Initiative für ein Bürgerbegehren zur Schließung der Bonner Oper scharf kritisiert. Zugleich lud er die Bonner Bevölkerung zur Diskussion über Bonner Kulturthemen beim Aktionstag "KULTUR ÖFFNET TÜREN" am 16. November von 12 - 16 Uhr in die Räume der ehemaligen Buchhandlung Bouvier in der Innenstadt ein.

In einer Stellungnahme des Sprecherkreises der 52 Bonner Kulturvereine zur Unterschriftensammlung für die Schließung der Bonner Oper heisst es: 

„Wer die Bonner Oper schließen will, vernichtet viele Arbeitsplätze im Theaterbereich. Dabei geht es nicht nur um Künstler, sondern auch um die vielen Menschen, die in den Theaterwerkstätten und im technischen Bereich arbeiten. Außerdem ist ein gutes Kulturangebot für Bonn ein wichtiger wirtschaftlicher Standortfaktor. Hier geht es auch um eine umfassende Bildung unserer Kinder. Gerade die kulturelle Vielfalt in Bonn bietet dafür besondere Chancen. 

Wir wissen, dass die Finanzsituation es erfordert, den städtischen Haushalt zu konsolidieren.  Dies kann aber nur gelingen, wenn alle dazu beitragen und nicht in billigem Populismus ein "Sonderopfer Kultur" gefordert wird. Es bringt auch niemanden in Bonn weiter, wenn verschiedenen Bürgergruppen bei einem Bürgerbegehren gegeneinander ausgespielt werden. 

In den 52 Vereinen des Kulturkreises Bonn engagieren sich über 25.000 Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich. Wir lassen uns das nicht von einigen wenigen vermiesen, die jetzt mit dem Versuch eines Bürgerbegehrens gegen die Oper ihr politisches Stimmungssüppchen kochen wollen."

Der KULTURKREIS BONN ist ein Zusammenschluss von mittlerweile 52 ehrenamtlich tätigen Bonner Kulturfördervereinen, die ca. 25.000 aktive Kulturteilnehmer vertreten. Der Sprecherkreis des Zusammenschlusses besteht aus Erika Coché (Freundeskreis Manfred Weil), Elisabeth Einecke-Klövekorn (Theatergemeinde), Dr. Stephan Eisel (Bürger für Beethoven),  Werner Hundhausen (Festspielhausfreunde), Prof. Dr. Ulrich Schlottmann (Verein der Freunde des Kunstmuseums Bonn)  und Marlies Schmidtmann (Bürger für Beethoven).

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