Volltextsuche:

Die Zahl der Unterstützer für das Festspielhaus wächst weiter

Der Bonner General-Anzeiger befragte zum Beethovenfest 17 Bonner Prominente nach ihrer Meinung zum Festspielhaus. Keiner (!) sprach sich ausdrücklich gegen das Projekt aus. Von fünf der Befragten kam ein eingeschränktes Ja, das Skepsis erkennen ließ. 11 plädierten für die Realisierung des Festspielhauses und forderten von OB und Rat eine klare Haltung. Auch der Vorsitzende des BÜRGER FÜR BEETHOVEN, Manfred Jung, forderte "ein klares Bekenntnis Bonns zu einem neuen Konzerthaus in einem internationalen Maßstäben entsprechenden Rahmen."

Die Zahl der Unterstützer für das Festspielhaus wächst weiter

Er sagte außerdem: "Ludwig van Beethoven ist ein herausragendes Symbol für die Kulturnation Deutschland. Nur als lebendige Kulturstadt mit unterschiedlich sich ergänzenden Einrichtungen bleibt Bonn ein attraktiver Standort für die hier ansässigen internationalen Organisationen und Bundesinstitutionen, für die Wissenschaft und die Unternehmen. " Wann endlich werden die Bonner Kommunalpolitiker begreifen, dass kleinmütiges Lavieren und Taktieren dem Gemeinwohl schadet?!  Private Sponsoren – zugleich für die Stadt und die Region eminent wichtige Arbeitgeber – werden verprellt. Angebote öffentlich-rechtlicher Stifter - Bund, Land, Rhein/Sieg-Kreis – werden aufs Spiel gesetzt. Es ist höchste Zeit, dass der Oberbürgermeister das „Ende der Eiszeit“ verkündet und Rat und Verwaltung zielführend beschließen und handeln, bevor noch größere kulturelle Substanzverluste drohen. – Das Grundmuster des Verhaltens von Bonner Stadtoberen hat bekanntlich „Tradition“: 1845 musste Franz Liszt das Beethoven-Denkmal auf dem Münsterplatz ( heute das Bonner Wahrzeichen ) gegen den OB durchsetzen. 1889 mussten zwölf Bonner Bürger das Beethoven-Haus vor dem Abriss retten ( heute ein Besuchermagnet ), 1995-1998  die „Bürger für Beethoven“ das Beethovenfest wieder erwecken ( heute ein internationales Highlight ). Nun sind die Bonner Bürgerinnen und Bürger iwederum aufgerufen Schaden abzuwehren."

Alle im General-Anzeiger veröffentlichten Statements finden Sie hier. 

Zu den ausdrücklichen Festspielhaus-Befürwortern gehören aus dem Bereich der Politik u.a. der Bonner Europaabgeordnete Axel Voss (CDU), die Bonner Bundestagsabgeordneten Ulrich Kelber (SPD) und Guido Westerwelle (FDP), der Bonner Landtagsabgeordnete Felix von Grünberg, die Bezirksbürgermeisterin Annette Schwolen Flümann (Bad Goidesberg), Wolfgang Hürther (Beuel) und Helmut Kollig (Bonn) der Bonner SPD-Chef Ernesto Harder, die stv. CDU-Vorsitzende Maria-Theresia van Schewick, SPD-Fraktionschef Wilfred Klein, FDP-Fraktionschef Wolfgang Hümmrich, der stv. CDU-Fraktionschef Wilfried Reischl, der Vorsitzende des Kulturauschusses im Rat, Heinz-Helmich van Schewick (CDU), SPD-Kultur-Sprecherin Bärbel Richter sowie die früheren Bundestagsabgeordneten Editha Limbach (CDU) und Stephan Eisel (CDU) und die früheren Landatgsabgeordneten Helmut Stahl (CDU) und Gisela Gebauer-Nehring (SPD).

Der Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Bonn-Rhein-Sieg, Ingo Degenhardt, sagte:  “Bonn braucht wieder eine Vision! Der momentane Stillstand, den wir mit der Initiative „Für Bonn“ beklagen, muss beendet werden. Wir erwarten daher, dass sich der OB an die Spitze der Bewegung für eine strategische Neuausrichtung unserer Stadt stellt. Die Entscheidung über das Festspielhaus sollte dabei einen kommunalpolitischen Neuanfang markieren, der die Zukunft Bonns fest im Blick hat und neben der Kultur die sozialen Belange mit bedenkt.“

Prominente Unterstützer aus der Stadt sind u. a. Uni-Rektor Jürgen Fromann, IHK-Chef Wolfgang Grießl, DGB-Chef Ingo Degenhardt, der Kabarettist Konrad Beikircher, Orgelbauer Philipp Klais, der Präsident der Bundesarchtiktenkammer Sigurd Trommer,  Generalmusikdirektor Stefan Blunier, der Vorsitzende des SSF Michael Scharf, die Intendantin des Beethovenfestes Ilona Schmiel, der Chef des Hauses der Geschichte Schmiel Prof. Hans Walter Hütter, der komm. Direktor des Beethovenhauses Manfred Harnischfeger, Hotelier Fritz Dreesen, der Direktor der Uni-Klinik für Eptologie Prof. Christian Elger, Dehoga-Chef Jürgen Sieger sowie inzwischen über 1100 Bürger bei einer Unterschriften-Aktion im Internet (www.jetzt-schaetzchen.de).

RSS

Meldungen im Archiv