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Das Festspielhaus gewinnt jeden Kostenvergleich mit der

Beethovenhalle, wenn man die Stadtkasse im Blick hat. Der Bau des Beethoven-Festspielhauses wird nämlich - incl. des Risikos von Baukostensteigerungen - vollständig privat finanziert. Darauf hat der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel hingewiesen, nachdem die Bonner Stadtverwaltung die Sanierungskosten für die Beethovenhalle mit bis zu 30 Mio Euro bei einem Kostensteigerungsrisiko von bis 30 Prozent beziffert hat. Dies geht ausschießlich zu Lasten des Bonner Steuerzahlers.
Das Festspielhaus gewinnt jeden Kostenvergleich mit der

Festspielhaus gewinnt jeden Kostenvergleich mit der Beethovenhalle

Zur Verwaltungsvorlage über die Kosten der Sanierung der Beethovenhalle sagte der Vorsitzende der "Bürger für Beethoven" Stephan Eisel: 

"Die Verwaltungsspitze schlägt dem Rat verschiedene Varianten der Sanierung der Beethovenhalle vor. Schon nach den vorläufigen Zahlen geht es um bis zu 30 Mio Euro bei zugleich ausdrücklich erwähntem Kostensteigerungsrisiko um bis zu 30 Prozent. Zusätzlich stellt die Verwaltungsvorlage ausdrücklich fest: "Die tatsächlichen Kosten möglicher Ausführungsvarianten können zum jetzigen Zeitpunkt eben nicht benannt werden." Hier zeichnet sich ein Millionengrab auf Kosten der Bonner Steuerzahler ab.

Gleichzeitig tut die Stadtspitze praktisch nichts, um den (incl ev. Baukostensteigerungen) vollständig privat finanzierten Bau eines Festspielhauses voranzubringen. Das ist verkehrte Welt und völlig widersinnig.

Im Blick auf die Stadtkasse gewinnt das Festspielhaus jeden Kostenvergleich mit der Beethovenhalle. Es wäre deshalb vernünftig, sich bei der Beethovenhalle auf notwendige bauliche Instandhaltungsmaßnahmen zu beschränken. So könnten nach Angaben der Verwaltung weit über 25 Mio Euro eingespart werden. Da so gesparte Geld könnte die Stadt in die Stiftung zum Betrieb des Festspielhauses einzahlen und würde damit im Bonner Interesse mehrere Ziele gleichzeitig erreichen:

  • Die vom Bund für die Betriebsstiftung beschlossenen 39 Mio Euro, die an die Bedingung einer "angemessenen Mitfinanzierung" durch die Stadt gebunden sind, können fließen.
  • Die Stadt würde den privaten Finanziers ein klares Signal für die Verwirklichung des Festspielhauses geben und damit Investitionen von über 100 Mio Euro für Bonn ermöglichen.
  • Der städtische Anteil für die Betriebskosten des Festspielhauses wäre klar definiert und begrenzt.
  • Die Beethovenhalle wird kein für den Steuerzahler unkalkulierbares Millionengrab."
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