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Die Führungsspitze der BÜRGER FÜR BEETHOVEN wurde

bei der Mitgliedersammlung im Rheinhotel Dreesen wiedergewählt. Stephan Eisel als Vorsitzender und seine Stellvertreter Walter Scheurle, Marlies Schmidtmann und Annette Schwolen-Flümann ohne Gegenstimmen im Amt bestätigt. Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN sind mit inzwischen 1617 Mitglieder der größte ehrenamtlich geführte Verein in Bonn und der Region.
Die Führungsspitze der BÜRGER FÜR BEETHOVEN wurde

 

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BÜRGER FÜR BEETHOVEN bestätigen Führungsspitze

Stephan Eisel von Mitgliederversammlung als Vorsitzender wiedergewählt

Bei ihrer Jahreshauptversammlung haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN ihren Vorsitzenden Stephan Eisel und seine Stellvertreter Walter Scheurle, Marlies Schmidtmann und Annette Schwolen-Flümann ohne Gegenstimmen im Amt bestätigt. Ebenso einstimmig wurden Schatzmeister Robert Ransburg und Solveig Palm als geschäftsführendes Vorstandsmitglied im Amt bestätigt. Dem 16-köpfigen Vorstand gehören drei neue Mitglieder an.

In seinem Rechenschaftsbericht wies Eisel darauf hin, dass die Zahl der Vereinsmitglieder in der dreijährigen Amtszeit des bisherigen Vorstands trotz vieler Sterbefälle von 1478 auf 1617 Mitglieder gesteigert werden konnte. Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN, die in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag feiern, seien damit nicht nur der größte ehrenamtlich geführte Verein in Bonn und der Region, sondern im Unterschied zu vielen anderen Vereinen auch auf ständigem Wachstumskurs.

Als Zukunftsaufgaben nannte Eisel vor allem drei Themen:

Erstens müsse man das Beethovenfest weiter stärken: "Dazu gehört sowohl eine noch bessere Verankerung in der Stadtgesellschaft als auch eine Modernisierung der Struktur durch eine starke Beteiligung von Bund und Land. Dafür können die Bayreuther Festspiele durchaus ein Modell sein."

Zweitens müsse man darauf achten, dass das Beethoven-Jubiläum 2020 kein einmaliges Feuerwerk bleibe, sondern nachhaltige Strukturen zur Profilierung Bonns als Beethovenstadt schaffe: "So wird der von uns durchgesetzte Beethoven-Rundgang über 2020 hinaus den Besuchern der Stadt und den Bonnern konkret vor Augen führen, dass Beethoven hier nicht nur hier geboren ist, sondern in Bonn auch 22 Jahre gelebt und gearbeitet hat - länger als Mozart in Salzburg." Eisel plädierte in diesem Zusammenhang auch dafür, endlich einen nationalen Beethovenpreis mit internationaler Ausstrahlung zu etablieren. "Der Aachener Karlspreis ist dafür ein gutes Vorbild." Er sieht hier den Bund und die Europäische Union in der Verantwortung.

Drittens beschrieb Eisel das Fehlen eines modernen Konzertsaales als großes Hindernis für die Profilierung Bonns zur Beethovenstadt. Unter großer Zustimmung der Mitglieder sagte er: "Es war eine der größten Fehlentscheidungen in der jüngeren Stadtgeschichte, das Angebot eines im Bau völlig privat finanzierten und im Betrieb weitgehend vom Bund getragenen Beethoven-Festspielhauses in den Wind zu schlagen und statt dessen über 100 Mio Euro im Millionengrab der Sanierung einer maroden Mehrzweckhalle zu versenken." Jetzt biete die Debatte um die Zukunft der Oper die Chance, den Fehler zu korrigieren. Nach den Erfahrungen bei der Beethovenhalle wäre es fahrlässig, bei der Oper wieder eine unkalkulierbare Altbau-Sanierung anzupacken: "Ein Neubau würde nicht nur einen modernen integrierten Opern- und Konzertsaal ermöglichen, sondern eröffnet auch die Chance, durch ein vielfältiges Kulturangebot anstelle eines heute nur bei Vorstellungen geöffneten Opernhauses ein modernes offenes Bürgerzentrum der Kultur zu etablieren." Dabei steht für Eisel außer Zweifel, dass Bonn wie alle anderen deutschen Städte gleicher Größenordnung eine Oper braucht – auch um erhebliche Standortnachteile zu vermeiden.

Als neue Mitglieder gehören dem Vorstand der Bürger für Beethoven der Bonner Arzt Dr. Stephan Kern, der ehemalige Telekom-Mitarbeiter Karl-Clemens Knothe und der selbstständige Kaufmann Frank Wittwer an. Wiedergewählt wurden die Geschäftsleiterin der Vertriebs-GmbH des Beethoven-hauses Julia Kluxen-Ayissi, der städtische Mitarbeiter Arnulf Marquardt-Kuron, Dorika Seib als Schriftführerin, die wiss. Assistentin am Max-Planck-Institut Eva Schmelmer, der Vertriebsleiter Hans Christoph Pakleppa, der Kulturdezernent des Rhein-Sieg-Kreises Thomas Wagner und Veronika Wehling vom Beethoven-Orchester.

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Aktuelles

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.

Zur Kurz kommt Beethoven in den Eckpunkten

für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, die im April 2024 vom Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Bundesstadt Bonn und den Landkreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler, und Neuwied vorgestellt wurden. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Die Ausführungen zur Beethovenstadt Bonn sind sehr enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Auf eine längere Beschreibung des status quo folgen völlig unverbindliche Prüfungszusagen und eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie „würde“ und „könnte“ ohne fassbare Konkretisierungen. Dagegen sind bei anderen Themenfeldern in den Eckpunkten konkrete Zusagen zu finden. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt nicht gerecht.“

Urgeschichten und Götterfunken

sind Thema des "Talk-Gottesdienstes" mit dem Vorsitzenden der BÜRGER FÜR BEETHOVEN am 27. April in der Bonner Kreuzkirche. Dabei geht es um den Bibeltext GENESIS a,1-2,4a zur Erschaffung der Welt und Beethovens Ode "An die Freude" mit der Schiller-Zeile "Brüder - überm Sternenzelt muss ein lieber Vater wohnen."