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Den "Götterfunken" 2017 an de Bonner Polizei haben

die BÜRGER FÜR BEETHOVEN verliehen, weil diese seit mehreren Jahren in ihrer Öffentlichkeitsarbeit sowohl auf offiziellen Briefbögen als auch bei Publikationen und im Internet mit einem Beethoven-Signet für Bonn als Beethovenstadt wirbt. Die von Beate Meffert-Schengler gestaltete Stele wurde von Stephan Eisel stellvertretend an Poplizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa überreicht. Sie soll künftig jährlich an Institutionen oder Personen verliehen werden, die sich in besonderer Weise darum verdient machen, Bonn als Beethovenstadt bekannt zu machen. 
Den "Götterfunken" 2017 an de Bonner Polizei haben

 

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„Götterfunken“ für die Polizei in Bonn und der Region 

BÜRGER FÜR BEETHOVEN verleihen neue Auszeichnung 

Einmal jährlich wollen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN künftig Institutionen oder Personen mit einem „Götterfunken“ auszeichnen, die sich in besonderer Weise darum verdient machen, Bonn als Beethovenstadt bekannt zu machen. Der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel sagte dazu: „Wir wollen uns bei denen bedanken, die auf außergewöhnlichen Wegen den großen Komponisten möglichst vielen Bürgern näher bringen. Bonn wird sich als Beethovenstadt nämlich nur etablieren können, wenn wir die Menschen über das traditionelle Klassikpublikum hinaus ansprechen.“ 

Im ersten Jahr geht der „Götterfunken“ an das Polizeipräsidium Bonn, das für Bonn und Teile des Rhein-Sieg-Kreises zuständig ist, weil die Polizei – wie es in der Verleihungsurkunde heißt - „seit mehreren Jahren in ihrer Öffentlichkeitsarbeit sowohl auf offiziellen Briefbögen als auch bei Publikationen und im Internet mit einem Beethoven-Signet für Bonn als Beethovenstadt wirbt. Sie trägt damit dazu bei, Leben und Werk von Ludwig van Beethoven auch außerhalb der Musikfachwelt in der Bürgerschaft bekannt zu machen.“ Außerdem werde das mit dem Logo verbundene Bekenntnis „bürgerorientiert – professionell – rechtsstaatlich“ der Grundhaltung von Ludwig van Beethoven in besonderer Weise gerecht. 

Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa nahm die Auszeichung entgegen und sagte: „Ich freue mich über die Auszeichnung für die Bonner Polizei. Beethoven steht für Bonn und die Region, daher haben wir uns damals für sein Konterfei in unserem Logo entschieden! Wir nehmen schon seit vielen Jahren als Behörde am Beethovenfest teil und identifizieren uns mit dem Weltbürger Beethoven.“ Bei der Preisverleihung flankierten zwei Motorradfahrer der Bonner Polizei mit ihren Krädern symbolisch zwei große Beethoven-Figuren. 

Gestaltet wurde die ca. 20 cm hohe „Götterfunken“-Stele aus Buchenholz und Acryl von der freischaffenden Bildhauerin Beate Meffert-Schmengler aus Meckenheim. Sie verwendete dazu verschiedene Materialien wie z.B. Blattgold. Es handelt sich bei der Stele, die bei den Ausgezeichneten verbleibt, jeweils um ein Unikat. 

Beate Meffert-Schmengler ist freischaffende Bildhauerin aus Meckenheim, deren Arbeiten im öffentlichen Raum zum Beispiel in Rheinbach, Meckenheim, Altenkirchen, Frechen und Brühl zu sehen sind. Neben ihren Werken aus Stein, Ton und Bronze ist sie ebenfalls bekannt für ihre grafischen Arbeiten und Drucke, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen. 

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN sind mit über 1.500 Mitgliedern der größte ehrenamtlich geführte Verein in Bonn und der Region. Sie setzen sich für die Pflege des Andenkens von Ludwig van Beethoven und seiner Musik ein. 

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Aktuelles

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.  Den Auftakt macht der Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn und zum Abschluss gibt es ein Platzkonzert des Sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums. Dazu kommen Interviews mit Musikern und Musikwissenschaftlern über ihre Begegnung mit der Neunten.

Am 29. April wird das neue Beethoven-Buch

von Stephan Eisel vorgestellt. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Am 29. April 2024 um 18 Uhr findet die Buchvorstellung mit einer Signierstunde im Shop des Beethoven-Hauses Bonn, Bonngasse 21, 53111 Bonn statt.

Beethoven-Motive sollten an der Brüdergasse

beim Umbau der Unterführung zur Oper und der dorthin führenden Rampe als Graffiti angebracht werden. Das haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN der Bonner Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. An der Brüdergasse steht die ehemalige Minoriten-Kirche - heute St. Remigius -, wo sich der der Taufstein Beethvoens befindet. Ganz in der Nähe stand in der Rheingasse 24 das Haus des Bäckermeisters Fischer, in dem der heranwachsende Ludwig die meiste Zeit seiner fast 22 Bonner Jahre gewohnt hat. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereines Stephan Eisel sagte dazu: "Da drängt sich die Gestaltung mit Beethoven-Motiven eigentlich auf.“ Das gelte umso mehr als das bisherige Beethoven-Graffito von Eugen Schramm eines der meistfotografierten Bildhintergründe für Selfies und Gruppenfotos in Bonn geworden sei.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Zur Kurz kommt Beethoven in den Eckpunkten

für eine Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, die im April 2024 vom Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Bundesstadt Bonn und den Landkreisen Rhein-Sieg, Ahrweiler, und Neuwied vorgestellt wurden. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel sagte dazu: „Die Ausführungen zur Beethovenstadt Bonn sind sehr enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Auf eine längere Beschreibung des status quo folgen völlig unverbindliche Prüfungszusagen und eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie „würde“ und „könnte“ ohne fassbare Konkretisierungen. Dagegen sind bei anderen Themenfeldern in den Eckpunkten konkrete Zusagen zu finden. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt nicht gerecht.“