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Den Beethoven-Ring 2016 erhielt Filippo Gorini bei einem

im Kammermusiksaal des Beethoven Hauses. Die renommierte Auszeichung der BÜRGER FÜR BEETHOVEN übergab der Vorsitzende Stephan Eisel. Gestiftet wurde der individuell angefertigte Ring mit einem Beethoven-Portrait von der Juwelenschmiede Patricia Richarz in Bonn.
Filippo Gorini und Stephan Eisel
Filippo Gorini und Stephan Eisel

 

Gorini, der auch Ehrenmitglied der BÜRGER FÜR BEETHOVEN wurde, spielte vor einem begeisterten Publikum im ausverkauften Haus die Klaviersonate Nr. 32 in c-moll op. 111 und die Diablelli-Varationen op. 120 von Ludwig van Beethoven spielen. 

Der Beethoven-Ring wird in einer Abstimmung der 1.500 Mitgleider des vereins BÜRGER FÜR BEETHOVEN unter den fünf jüngsten Solisten des Beethovenfestes 2016 gewählt, die ein Beethovenwerk besonders überzeu­gend darboten. Der 1995 geborene Gorini setzte sich 2016 bei der Wahl deutlich gegen vier Mitbewerber durch.

Filippo Gorini studierte bei Maria Grazia Bellocchio am Conservatorio G. Donizetti im italienischen Bergamo, wo er 2014 sein Bachlorstudium mit der bestmöglichen Note abschloss. Neben dem Masterstudium, das er dort zur Zeit absolviert, hat er bereits an vielen Meisterkursen mit bekannten Pianisten wie Andrzej Jasinski, Benedetto Lupo, Peter Donohoe, Alexander Lonquich und Andrei Gavrilov teilgenommen. Auch Alfred Brendel gehört zu seinen Mentoren. Gorini ist für sein großes Repertoire bekannt, das sich vom Barock bis hin zu zeitgenössischen Komponisten erstreckt. Seine Begeisterung für das Klavierspiel wurde ausgelöst durch die Beethoven-Interpretationen von Wilhelm Backhaus, die er als Kind durch Schallplatten seiner Eltern kennenlernte. 

Das Konzert zur Verleihung des Beethoven-Rings ist ein Benefizkonzert zur Förderung der Jugendarbeit der BÜRGER FÜR BEETHOVEN. 

 

Die bisherigen Träger des Beethoven-Rings:

Nicolas Altstaedt (Violoncello 2015)
Sophie Dartigalongue (Fagott 2014)
Ragnhild Hemsing (Violine 2013)
Philippe Tondre (Oboe 2012)
Premysl Vojta (Horn 2011)
Sergei Khachatryan (Violine 2010) 
Theo Gheorghiu (Klavier 2009)
Lauma Skride (Klavier 2008) 
Giorgi Kharadze (Violoncello 2007) 
Lisa Batiashvili (Violine 2006) 
Julia Fischer (Violine 2005)
Gustavo Dudamel (Dirigent 2004)

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Aktuelles

Mit dem 2. Bonner Beethoven-Tag am 4. Mai 2024

wird auf dem Bonner Marktplatz I der 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 100 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen haben ihre Teilnahme zugesagt.

Das neue Beethoven-Buch

Stephan Eisel erscheint im April 2024 im Lempertz-Verlag. Dabei geht es um BONN UND DIE NEUNTE SINFONIE, denn Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat beethoven hat Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, es zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er Direktor der London Philharmonic Society.

Fabian Müller erhält am 16. Mai den Beethoven-Ring 2023.

Er gewann mit deutlichem Vorsprung eine Abstimmung der 1700 Mitglieder der BÜRGER FÜR BEETHOVEN unter den vier jüngsten Solisten des Beethovenfestes, die ein Werk von Beethoven interpretierten. Müller ist der 19. Beethoven-Ring-Träger und zugleich der erste Bonner, der die Auszeichnung erhält.

Am 6. Mai um 18 Uhr zeigen die Bürger für Beethoven

im Bonner Beethoven-Haus anläßlich des 200. Jubiläums der Uraufführung von Beethvens 9. Sinfonie einen besonderen Film: FOLLOWING THE NINTH befasst sich als Dokumentarfilm in englischer Sprache mit den Wirkungen von Beethovens Neunter vom Platz des himmlischen Friedens in peking bis zum Fall der Berliner Mauer. Es schließt sich eine Gesprächsrunde mit Regisseur Kerry Candaele an.

Der 26. März war sowohl 1778 Beethovens erster Auftrittstag

als auch 1827 sein Todestag. Daran erinnern die BÜRGER FÜR BEETHOVEN in Kooperation mit dem Beethoven-Haus in jedem Jahr mit einem besonderen Gesprächskonzert, in diesem Jahr der mehrfach ausgezeichneten Geigerin Liv Migdal und die Pianistin Schaghajegh Nosrati. Zur Gehör kommt u. a. eine Kompositionen, die sechs Geiger aus Beethovens musikalischen Umfeld ihm 1824 zum Geburtstag schenkten. Dabei handelt es sich um  Variationen über ein Thema (den Beginn) seiner beliebten Chorfantasie schrieben. Außerdem wird eine Violin-Sonate von Bach und Beethovens berühmte Kreutzer-Sonate gespielt.