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Mit der Gründung der "Beethoven Jubiläums GmbH"

durch Bund, Land NRW, Stadt Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis wird eine langjährige Forderung der BÜRGER FÜR BEETHOVEN erfüllt. Schon 2014 hat der Verein nach einer Analyse des Mozartjahres eine solche übergreifende Organisationsstruktur für Beethoven 2020 vorgeschlagen. der Vorsitzende Stephan Eisel sagte dazu: "Jetzt gilt es diese Organisations- und Koordinationsplattform als Chance für gemeinsames Handeln zu nutzen. Nach unseren Vorstellungen muss die gefundene Organisationshülle jetzt nmit Inhalten gefüllt werden, die einen Leuchtturm-Charakter haben und zugleich nachhaltige Strukturen schaffen."
Mit der Gründung der "Beethoven Jubiläums GmbH"

 

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Bürger für Beethoven begrüssen grünes Licht für „Beethoven-Jubiläums-GmbH“ 

„Zur wichtigen Organisationshülle müssen jetzt die schlüssigen Konzepte kommen“ 

Der vom Verein BÜRGER FÜR BEETHOVEN seit langem geforderten übergreifenden Projektgesellschaft zum Beethovenjahr 2020 steht nichts mehr im Wege. Sowohl der Bonner Stadtrat als auch der Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises haben in dieser Woche die notwendigen Beschlüsse für eine „Beethoven Jubiläums GmbH“ gefasst. Die Zustimmung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen liegt schon seit einiger Zeit vor. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel lobte die Beschlüsse als entscheidenden Schritt für den Erfolg des Beethoven-Jubiläums: "Dass sich Bund, Land, Bonn und Rhein-Sieg-Kreis in einer Struktur zusammenfinden, zeigt die besondere Bedeutung von Beethoven 2020. Jetzt gilt es diese Organisations- und Koordinationsplattform als Chance für gemeinsames Handeln zu nutzen.“ 

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN hatten bereits 2014 dafür plädiert, für das Beethoven-Jubiläum eine eigene Projektgesellschaft zu gründen, die unterschiedliche staatlicher Ebenen und nichtstaatlicher Akteure zusammenführt. Grundlage war eine Analyse der Organisationsstrukturen des erfolgreichen Mozartjahres 2006. Eisel lobte den Bund, der auf diesem Weg eine treibende Kraft sei seit das Beethoven-Jubiläum 2013 als nationale Aufgabe in der Koalitionsvereinbarung verankert worden ist: „Kulturstaatsministerin Monika Grütters setzt das jetzt konsequent um und das verdient jede Anerkennung.“ Dass der neue Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan gleich nach seiner Wahl Beethoven zur Chefsache gemacht habe und dabei in Landrat Sebastian Schuster einen verlässlichen Partner habe, habe endlich auch für die notwendige Dynamik auf regionaler Ebene gesorgt. 

Der Haushaltsauschuss des Bundestages hatte bereits im November 2015 beschlossen, bei Vorlage eines Konzepts für ein „gebührendes Beethoven-Jubiläum in Bonn“ im Haushalt 2017 „erste Haushaltsmittel einzustellen“. Von der Landesregierung gibt es zwar mündliche Absichtserklärungen, aber noch keine Beschlüsse. Eisel unterstützte dazu den einstimmigen Kreistagsbeschluss, der an das Land die Erwartung richtet, „dass es sich in einer der Bedeutung des Anlasses und der Relation zum Engagement der Bundesrepublik Deutschland sowie der Region in angemessener Weise durch inhaltliche und finanzielle Beiträge einbringt.“ 

Die gefundene Organisationshülle der „Beethoven Jubiläums GmbH“ muss jetzt nach Vorstellungen der BÜRGER FÜR BEETHOVEN mit Inhalten gefüllt werden, die „einen Leuchtturm-Charakter haben und zugleich nachhaltige Strukturen schaffen" sollten. Als Beispiele nannte Eisel den von dem Verein schon seit längerem geforderten nationalen bzw. europäischen Beethovenpreis, einen an Nachwuchsförderung orientierten Beethoven-Campus und die Einrichtung eines prominenten und modernen Beethoven-Rundgangs: „Die Orte, an denen Beethoven in Bonn und der Region gelebt und gearbeitet hat, sind das Alleinstellungsmerkmal, das uns keiner nehmen kann. Wir müssen aber mit dieses Potential viel besser und professioneller nutzen.“ Deshalb sei es der richtige Weg, dass Landrat Schuster ausdrücklich angekündigt habe, auch „die authentischen Beethovenorte im Rhein-Sieg-Kreis wieder lebendig zu machen und zu bespielen.“