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Auch der Präsident des Europaparlaments Martin Schulz

unterstützt die europäische  Beethoven-Initiativen, die die BÜRGER FÜR BEETHOVEN vorgeschlagen haben. In einem Brief an den Vereinsvorsitzenden Stephan Eisel begrüßte er "Ihren Vorschlag, den 250. Geburtstag dieses bedeuten­den europäischen Komponisten zum Anlass zu nehmen, um kulturelle Programme mit europaweiter Reichweite ins Leben zu rufen.“
Auch der Präsident des Europaparlaments Martin Schulz

 

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Schulz unterstützt europäische Beethoven-Initiative 

Präsident des Europaparlaments für europaweite Aktivitäten zum Beethoven-Jubiläum 

BÜRGER FÜR BEETHOVEN fordern städtische Arbeitsgruppe „Beethoven und Europa“

In einem Schreiben an die BÜRGER FÜR BEETHOVEN hat der Präsident des Europäischen Par­laments Martin Schulz die Idee des Vereins aufgegriffen, das Beethoven-Jubiläum 2020 auch auf euro­päischer Ebene zu feiern. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereins Stephan Eisel sagte dazu: „Nach EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker hat jetzt auch Parlamentspräsident Martin Schulz zugesagt, sich für europäische Beethoven-Initiativen einzusetzen. Dieses positiven Signale sollte Bonn jetzt nicht versanden lassen, sondern als Beethoven- und Europastadt dazu eine eigene Arbeitsgruppe einsetzen. Wir werden nach der Oberbürgermeisterwahl eine entsprechende Initiative ergreifen.“ 

Martin Schulz dankt in seinem Schreiben den BÜRGERN FÜR BEETHOVEN für ihre Initiative und schreibt: „In der Tat symbolisiert die „Ode an die Freude“ aus Beethovens 9. Sinfonie in einzigartiger Weise das große Projekt der europäischen Einigung, sowie Werte der Freiheit, Brüderlichkeit und Hu­manität, auf denen es beruht. Ich begrüße daher Ihren Vorschlag, den 250. Geburtstag dieses bedeuten­den europäischen Komponisten zum Anlass zu nehmen, um kulturelle Programme mit europaweiter Reichweite ins Leben zu rufen.“ Er habe den zuständigen Parlamentsausschuss für Kultur und Bildung um die „Erwägung möglicher weiterer Schritte“ gebeten. 

Vor kurzem hatte auch der Chef der EU-Kommission Jean- Claude Juncker in einem Schreiben an die BÜRGER FÜR BEETHOVEN „mögliche Initiativen seitens der Europäischen Kommission für das Jahr 2020“ als eine „sehr interessante Idee“ bezeichnet und den für Kultur zuständigen EU-Kommissar Tibor Navracsics mit der Prüfung einer konkreten Umsetzung beauftragt. Auch mit den beiden Bonner Euro­paabgeordneten Axel Voss und Alexander Graf Lambsdorff ist Stephan Eisel im Gespräch : „Sie haben sofort das Potential und die Bedeutung des Themas erkannt und ihre Unterstützung zugesagt.“ Bereits im letzten Jahr hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Idee der BÜRGER FÜR BEETHOVEN für einen Bonner EU-Gipfel zum Beethoven-Geburtstag aufgegriffen und Bundesfinanzminis­ter Schäuble zugesagt, für 2020 in allen Mitgliedsstaaten der EU eine motivgleiche Beethoven-Brief­marke zu initiieren. 

Eisel sagte dazu: „Wir können als Beethoven-Verein solche Ideen anstoßen und um Unterstützung wer­ben. Das muss aber dann auch von denen aufgegriffen werden, die für Umsetzung zuständig sind.“ Beim Bund sei er hier zuversichtlich und auch im ständigen Kontakt. Im Blick auf die Stadt erhofft sich der Verein einen Schub durch die Oberbürgermeisterwahl. Alle OB-Kandidaten hätten im Gespräch mit dem Vorstand der BÜRGER FÜR BEETHOVEN beklagt, dass die bisherigen Vorbereitungen der Stadt zum Beethoven-Jubiläum unzureichend seien: „Wir werden den Wahlsieger beim Wort nehmen und konkrete Vorschlä­ge machen, wie endlich Schwung in die Sache kommen kann. Dazu gehört auch eine eigene Arbeitsgruppe zur europäischen Dimension des Jubilä­ums. Immerhin haben wichtige Institutionen wie der Europäische Musikrat, Europa Cantat und der Creati­ve Europe Desk KULTUR ihren Sitz in Bonn und die EU-Kommission ist neben Berlin und München nur in Bonn mit einer eigenen Regionalvertretung präsent.“ Einbeziehen solle man auch die fünf Bonner Europaschulen und zahlreiche weitere Institutionen und bürgerschaftliche Zusammenschlüsse mit Euro­pabezug.